Sony WH-1000XM4 im Test

Jüngst erst hat Sony seinen lang erwarteten neuen Kopfhörer vorgestellt, den WH-1000XM4. Er tritt die Nachfolge des Modells WH-1000XM3 an. Schon der Vorgänger konnte viele Nutzer überzeugen und nun konnte ich auch einmal in den Neuling reinhören. Kopfhörer begleiten mich täglich, mal für die Musik, mal für Serien und Filme – oder auch mal zum reinen Abschalten. Gehe ich von den Sportkopfhörern weg, dann ziehe ich persönlich Over-Ear-Lösungen vor und hier hat Sony ja eben mit dem WH-1000XM4 etwas parat.

Schaut man sich den Neuen an, dann wird man optisch kaum Unterschiede zum Vorgänger feststellen können. Der Sony WH-1000XM4 ist unaufgeregt schlicht, aber genau das mag ich persönlich. Die Verarbeitung empfinde ich als gut und gelungen. Der Bügel ist für mich eines der Highlights, denn dieser sitzt wirklich kaum merklich auf meinem kahlen Kopf. Da habe ich schon andere Kopfhörer spüren müssen. Der Sony WH-1000XM4 hat sehr weiche Polster und sitzt angenehm über den Ohren.

Neben dem Kopfhörer hat Sony noch einen Adapter für das Flugzeug, eine stabile Tasche, das USB-C-Ladekabel sowie einen Klinkenstecker verstaut, falls es mal ohne Bluetooth und viel Technik sein muss. Neben der kaum veränderten Optik hat Sony auch in Sachen Akku offenbar nichts getan – und das ist gut so. 30 Stunden kann man erreichen. In meinen ersten Tagen habe ich es nicht auf die Teststunden gebracht, hatte den Kopfhörer rund 24 Stunden Spielzeit auf den Ohren und anhand des prozentualen Status müsste ich sogar etwas oberhalb der 30 Stunden liegen. Und wenn man den Kopfhörer leergespielt hat, dann sollen 10 Minuten Ladung ausreichen, um wieder bis zu 5 Stunden Soundspaß zu haben.

Der Sony WH-1000XM4 bietet den wohl besten Klang mit dem eigenen 360° Audio, wenn man einige Minuten bereit ist, sich mit Sonys App und der Vermessung der Ohren auseinanderzusetzen. So analysiert die App eure Ohren. Dafür werden diese sogar fotografiert. Das klappte bei meiner Ersteinrichtung nicht automatisch, sodass ich den manuellen Weg wählen musste. Kein Beinbruch – denn statt eines automatischen „Ohr-Fotos“ gab es eben ein manuelles.

Sony bietet viel smarten Schnickschnack in der App an. Du möchtest festlegen, wie stark das Noise Canceling arbeitet? Kein Thema. Mikrofone im Kopfhörer analysieren die Umgebung und passen alles wie gewünscht an. Das klappte in meinem Test hervorragend. So hervorragend, dass ich den Kopfhörer von Sony sogar aufsetzte, wenn ich gar keine Musik hören wollte – so verschwand das Geräusch des Ventilators im Nirwana und auch andere Störfaktoren verliefen sich in der Welt des Antischalls. Unterwegs kann man das auch so einstellen, dass man eine adaptive Steuerung zulässt.

Der Kopfhörer will dann smart erkennen, dass man z. B. unterwegs in der Bahn ist und stellt dann einen festgelegten Modus ein. So hat man vielleicht am Bahnsteig den Wunsch, nicht so viel auszufiltern und den Fokus auf Stimmen zu legen, damit man noch etwas mitbekommt. Zumindest für meine beschränkten und Corona-bedingten Tätigkeiten funktionierte das, wenn auch nicht direkt instant. Der Kopfhörer hatte da etwas Verzögerung beim Schalten der Modi.

Immerhin eine Automatisierung, die den Nutzer nicht in die App zwingt, ich persönlich würde da aber vermutlich eher manuell schalten. Funktioniert nicht nur für Aktionen wie Spazieren, das Laufen und die Beförderung, auch das Schalten anhand registrierter Orte ist möglich.

Subjektive Erfahrung, wenn ich die direkten Vorgänger nicht kennen würde: Das Steuern der Titel und der Lautstärke geht über die plane Oberfläche des rechten Hörers sehr gut. Als Sony mit dieser Art der Steuerung anfing, war es bei weitem nicht so ausgereift. Klappt alles super über das Touchpad. Auch das Absenken der Lautstärke und Aktivieren eines Transparenzmodus, wenn man die Hand auf den rechten Hörer legt, funktionierte im Test wie gewünscht, so wie auch das automatische Pausieren von Musik, wenn man den Sony WH-1000XM4 ablegt.

Was auch funktioniert, das ist das Erkennen von Stimmen durch den Kopfhörer, ist diese Funktion aktiviert, so wird für einen festgelegten Zeitraum – solange Stimmen erkannt werden – die Musik pausiert und auf den transparenten Modus geschaltet. Das klappte im Test gut, macht vermutlich in einem Büro eher weniger Spaß. Auch das Nutzen eines Sprachassistenten ist machbar, in meinem Fall testete ich Amazon Alexa und den Google Assistant, diese Lösungen ließen sich auf die Custom-Taste nageln, die sonst für das Steuern von Ambient / Noise Cancelling zuständig ist. Siri ließ sich nicht nutzen.

Subjektive Klangerfahrung mit Hinblick auf den Vorgänger, den ich auch schon hören konnte. Tja, was soll ich sagen? Ich könnte vermutlich bei normalem Musikempfang nicht im Blindtest sagen, ob ich nun das alte oder das neue Modell auf den Ohren habe. Das vielleicht schon einmal als Hinweis an Sparfüchse, die vielleicht die herausposaunten Neuerungen des Sony WH-1000XM4 vernachlässigen können und sich viel Geld sparen und zum Vorgänger greifen. Ansonsten kann ich dem Kopfhörer wirklich nichts Schlechtes nachsagen, weder beim Noise Cancelling, noch beim Klang.

Bei manchen Tests habe ich da schon innerlich Tränen – nicht der Freude – verdrückt, wenn ich meine bunte Playlist durchgegangen bin, die recht viel aus allen Genres erhält. Sony hat mich da wirklich beeindruckt, auch schon in der Standardeinstellung, ohne Frickelei am Equalizer der App. Alles sehr platziert, sehr rund, positiv gefällig – quer durch die Bank, mit leichten Fokus auf den Bass. Das passt mir echt alles, nicht nur bei dem Sound, auch beim gesprochenen Wort – und wer weiß, wie ich bei der Bewertung von Kopfhörern ticke, der kann das sicher als positive Bewertung für den Sony WH-1000XM4 hernehmen – natürlich nur mein subjektives Empfinden.

Doch natürlich geht es nicht ganz ohne Kritik. Obwohl ich keiner bin, würde ich behaupten, dass die Vieltelefonierer unter euch sich eher nach einem anderen Headset umschauen – gelegentlich sicher kein Thema, bei beruflicher Nutzung am Telefon sicher anders zu betrachten. Verzichten müssen die Interessierten unter euch auch auf aptX und aptXHD – Sony setzt nun auf AAC, SBC und LDAC. Letzteres ist übrigens nicht verfügbar, wenn man sich dazu entscheidet, den Sony WH-1000XM4 mit zwei Geräten zu koppeln, was machbar ist.

Ansonsten ist der Sony WH-1000XM4 ein Kopfhörer, der mir im Test sehr gefallen hat. Sein Sitz prädestiniert ihn auf keinen Fall für großartige sportliche Betätigung, macht ihn aber zu einem Helfer im (Home) Office, selbst wenn keine Musik spielt – wirklich gutem Noise Cancelling sei Dank. Nutzer des Vorgängers brauchen aber absolut keinen Blick auf dieses Modell werfen, welches zum Marktstart 379 Euro kostet. Alle anderen bekommen vermutlich einen Kopfhörer, der in der Spitzenklasse seines Genres mitspielt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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66 Kommentare

  1. Bei XM3 in Verbindung mit iPhone (AAC) werden die Frequenzen sehr früh abgeschnitten, sodass die Höhen ziemlich dumpf klingen (mit Android-Handy und LDAC ist der Klang dagegen perfekt). Bei Airpods Pro ist es nicht der Fall, sie klingen deutlich feiner und ausgewogener.

    Mich würde interessieren, ob sich die XM3 genauso verhalten. Vielleicht könnte sich jemand mit einem sehr guten Gehör reinhöhren? Sollten die XM4 in dieser Hinsicht besser klingen, würde ich mir sie holen, Preis egal.

    • Danke für den Kommentar. Ich habe im Dezember die AirPod Pro gegen meine MX2 getestet und bin fast vom Stuhl gefallen wie gut die AirPods gegen den Sony abschneiden. Dein Kommentar erklärt mir das endlich.

      • Leute, ihr vergleicht da Äpfel mit Birnen. Ich hab die Bose qc 35 und die AirPods Pro. Niemals würde ich die AirPods vorziehen, sie sind halt einfach portabler. Ganz unterschiedliche Einsatzgebiete.

        • Lies den Thread nochmal und antworte dann. Die APpro klingen um Längen besser mit einem IOS Device wie der Sony (siehe OP) beim Bose kann das ganz anders sein, den habe ich aber nicht.

          • Die Sonys klingen laut der herrschenden Mehrheit der Tester schon bei der Vorgängerversion nicht schlechter als die Bose. Alles andere kann subjektiv natürlich sein, eignet sich aber nicht als Pauschalaussage.

  2. Caschy, weißt du zufällig wie die einzelne Pflanze an deinem Zaun heißt? Danke.

  3. Boh , du hast aber echt gut abgenommen!

    Du siehst fast so gut sie wie ich

    • Das wollte ich auch gerade schreiben. Hast Du mal nen Tipp, Caschy, wie ich das auch hinbekommen kann?

      • @Ben & Norbert: Also ich versuche immer noch auf die Ernährung zu achten und laufe fast jeden Tag meine Runden. Mal bei uns am Bootsteich 10 Kilometer oder eben ne Stunde Kalorienburner auf dem Laufband. Da ist dann bis 10 % Steigung und am Ende hat man 8,5 Kilometer geschafft.

        • Gratulation! Finde ich top deine Ausdauer, denn der Alltag (jetzt bei mir z.B. die Hitze) ist der Killer.

    • Top Bericht. Aber irgendeiner muss ja immer stänkern: Finde Glatzköpfe (bin selber einer) sehen mit Bügelkopfhörern immer scheiße aus Es fehlen, Überraschung, einfach die Haare, die die Bügel kaschieren.

      Bin am überlegen, ob ich mir die m4 hole oder eben doch noch auf die Apple Teile warte. In einem Apple verseuchten Haushalt wie dem meinem, mag das vllt ja Sinn machen.

      • Sound > Optik
        Auf die Apple Teile bin ich auch gespannt – wenn sich die Gerüchte da bewahrheiten.
        Sonst seit fast 2 Jahren aber sehr zufrieden mit den M3 🙂

  4. westernworld says:

    ist da eigentlich in irgendeiner weise die möglichkeit eines akkuwechsels , von mir aus auch beim händler/hersteller, vorgesehen oder kann ich davon ausgehen nach 3-4 jahren elektoschrott für um die 300€ (straßenpreis nach ein paar monaten würde ich schätzen) in der hand zu haben? abgesehen davon hört sich das alles recht gut an und sieht auch gut aus.

    • bei einem so großen kopfhörer sind die akkus nur bei extrem häufiger nutzung nach 3-4 jahren soweit runter, dass du etwas davon merkst. bei minikopfhörern wie den airpods sieht es natürlich ganz anders aus. aber wenn hier die akkukapazität auf z.b. 70% fällt, heisst es ja nicht, dass du deswegen während eines tages aufladen müsstest.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Möglichkeit zum Tausch von Akku und Hörmuscheln ist bei solch teuren Dingern ein Muss. War ein Teil meiner Kaufrecherche und gab am Ende (neben dem Klang) den Ausschlag beim Kauf (Sennheiser).

  5. also gehe ich richtig davon aus, dass die Nutzung im HO als Headset noch gerade so funktioniert, im Büro das Ganze aber unbrauchbar wird, da zu viele Nebengeräusche mit aufgenommen werden sowie subjektiv auch eine leichte Verzögerung auftritt?!

    • Als Vielnutzer der XM3 wünschte ich mir NC beim telefonieren. Die XM4 scheinen das Feature nicht bekommen zu haben.
      Solange dieses Feature fehlt sind die Kopfhörer mMn nur eingeschränkt im Businessalltag tauglich.

  6. zu den Codecs, LDAC würde von Google zusammen mit Sony entwickelt und stellt derzeit den qualitativ besten Codec dar, der auch seit Android 8 quasi Standard ist. 96 KHz, und 999 kbit . APT-X ist von Qualcom und funktioniert auch nur dort. Alles was zum Samsung / Harman Konzern gehört und das ist leider sehr viel, hat kein LDAC, kein APT-X. Daher klingen die Geräte wie JBL und so auch so schlecht, wenn das Abspielgerät kein Samsung Handy oder eines mit dem entsprechenden Codec ist. Insofern ist der Schritt von Sony vielleicht umstritten, aber für Samsung / Apple Kunden jetzt vielleicht auch ein Kopfhörer der in die engere Auswahl kommt. Ich nutze Sony seit sehr langer Zeit, egal ob TV, Lautsprecher aus dem HighEnd Bereich, Kameras etc. Bisher ist weder ein Gerät kaputt gegangen, noch habe ich irgendwie Ärger damit gehabt. Die Lautsprecher sind zwar teurer als Bose / Sonos, aber viel besser und auch schwerer. Sony deckt auch bei Lautsprechern 20 bis 20.000 Hz ab und fängt nicht erst bei 55 Hz an. Sennheiser war Mal mein Favorit, bis die Dinger in China gefertigt wurden. 800€ Sennheiser zerbröseln bei mir nach 2 Jahren Nutzung.

    • Richard Rosner says:

      Das mag stimmen. Aber zum einen konnte ich bisher nicht herausfinden, wie Standard LDAC inzwischen ist (einige behaupten zB sie könnten es auf älteren Pixel Geräten nutzen, obwohl es offiziell nur die 4er können sollen), zum anderen ist es äußerst schade, dass LDAC nicht genutzt werden kann, wenn man zwei Geräte pairt. Zumal ein Fallback auf apt-x (HD) sicher hilfreich wäre, die meisten Smartphones kommen eben mit Qualcomm. Das sind in Grunde nur noch Samsung und Huawei, die sich dem (in Europa) verweigern. Und wie es mit Huawei weiter geht, wissen die vermutlich auch noch nicht so genau.

      PS: LDAC wurde nur von Sony entwickelt und Google zur breiten Unterstützung in Android zur Verfügung gestellt

      • AlfredoGonzo says:

        Pixel 2 XL hier. Natürlich ist LDAC an Board. Wieso sollten es offiziell nur die 4er können?
        Der Codec ist in Android integriert ab Version 8.

        Was Samsung und Huawei angeht, die müssten diesen ja aktiv rauswerfen. Ist das wirklich so?

        • Richard Rosner says:

          Da hätte ich dir eigentlich Recht gegeben. Aber wenn du Mal auf diese offizielle Seite von Google schaust, ist die Auflistung dort etwas verwirrend:
          https://support.google.com/pixelphone/answer/7158570?hl=de

          Und leider sieht man erst ab Android 11, welche Codecs ein verbundenes Gerät tatsächlich unterstützt. Und ich weiß nicht, ob LDAC in den Dev Ops in der Liste steht, weil es wirklich jedes Gerät ab Android 8 kann oder weil es theoretisch jedes Gerät kann, aber noch passende Hardware braucht, die nach Googles eigenen Angaben erst im Pixel 4 dazukommen ist

          • AlfredoGonzo says:

            Ab Pixel 2 steht doch LDAC dabei?
            Dass es beim orignal Pixel nicht dabei steht liegt daran, dass es mit Android 7 ausgeliefert wurde. Hier kam es per Update

            • Richard Rosner says:

              Du hast Recht… Teilweise. In der mobilen Ansicht ist es scheinbar schlecht dargestellt. Allerdings fehlt die Erwähnung beim 3a und 3a XL. Entweder ist es ein Fehler oder es ist doch nicht automatisch dabei. Ich werde Mal schauen, dass ich den Support Chat erreiche und da Mal nachfragen

    • Christian Seidel says:

      LDAC ist auf meinem Samsung a7 (2017) genau so wie auf meinem Pixel 3a mit dem XM3 verfügbar.

      • Richard Rosner says:

        Nur weil er in der Liste steht, heißt das leider nicht zwangsweise, dass er verfügbar ist. Oder hast du es mit dem 3a unter Android 11 getestet? Nur da wird dir angezeigt, welcher zur Verfügung steht, wenn ein Gerät verbunden ist.

        Oder hat das A7 zufällig einen Exynos Chip? Denn dann dürfte aptX nicht in der Liste stehen. Wenn das der Fall ist, kann man davon ausgehen, dass die Liste tatsächlich alle Codecs zeigt, die das Smartphone beherrscht.

        • Christian Seidel says:

          Ich nutze diesen Codec auf beiden Telefonen. Wird in der App so angezeigt und lässt sich auch via Bluetooth-Menu aktivieren „HD-Audio:LDAC“ (Android 10). Auf dem A3 2017 – also nicht A7! –
          das gleiche aber unter Android 8. Das Samsung hat wohl einen Exynos. Von welcher Liste Du da schreibst weiß ich nicht.

          • Richard Rosner says:

            Android kann seit Version 10 (?) in den Entwicklereinstellungen anzeigen, welche Codecs zur Verfügung stehen, um einen bestimmten festzulegen. Aber weder ist garantiert, dass alle gelisteten tatsächlich verfügbar sind, noch kann man erkennen, ob der gewählte Codec tatsächlich genutzt wird. Erst Android 11 graut Codecs aus, welche mit dem aktuell verbundenen Gerät nicht verwendbar sind.

            Aber wenn du eine zuverlässige Quelle dafür hast, dass auch auf dem 3a LDAC verwendet wird, spricht das dafür, dass dieser tatsächlich auf allen Geräten ab Android 8 zur Verfügung steht und die Seite von Google fehlerhaft ist.
            Google selbst konnte mich leider nur darauf verweisen, dies als Feedback zu der Support Seite zu hinterlegen, eine Antwort, ob das 3a nun über LDAC Support verfügt, konnte nicht gegeben werden

            • Christian Seidel says:

              Ich schreibe hier ausschließlich über meine eigenen Erfahrungen auf zwei Geräten. Also ist das vllt nicht so verallgemeinerbar.

  7. Hab den Vorgänger (XM2) und das Kopplungsverhalten kann einen in den Wahnsinn treiben.
    Wurde der Kopfhörer vorher mit einem anderen Device gekoppelt (konkrete Apple-Devices) und dieses Device ist in der Nähe, kann man es so gut wie garnicht mit einem anderen Gerät koppeln. D.h. man muss teilweise aufstehen, Stockwerk wechseln, BT beim anderen Device ausschalten. Das können die AirPods um Meilen besser.
    Auch hat mein Akku nur noch 50% aufgrund HW-Defekt, sehr ärgerlich und keine Chance, das zu beheben.

  8. Habe mir leider auch beim XM3 von mehreren Gesprächspartnern die miserable Audioqualität meiner Stimme beim telefonieren bestätigen lassen müssen. Ich liebe die Kopfhörer zum Musik hören, aber zum sprechen sind die wirklich nur für kürzere Telefonate geeignet.

    • Richard Rosner says:

      Jup. BT Telefonie ist ja ohnehin unterirdisch schlecht. Aber in dem Video von MKBHD hatte ich das Gefühl, dass es sogar noch etwas schlechter klang

      • Da lohnt es sich zu den Underdogs zu gehen um mehr Informationen zu bekommen.
        Hier ein Mikrovergleich von DHRME:
        https://www.youtube.com/watch?v=K0quCkc_uQU

        • Richard Rosner says:

          Wozu diese Werbung? Es war sehr deutlich zu hören, wie schlecht die Qualität ist. Und bevor man es nicht standardisiert, dass gut komprimiernde Audiocodecs für die BT Telefonie genutzt werden können, wird sich daran nichts ändern. Der aktuell genutzte dürfte viel zu ineffizient sein, um bei der gegebenen Bandbreite was geeignetes zu zaubern. Oder die Hardware schafft einfach nicht, in Echtzeit besser zu komprimieren

          • Was heißt denn hier Werbung? Sie haben hier MKBHD zunächst genannt. Weshalb sollte ich dann nicht ein Video von einem anderen Kanal nennen, welches im Detail auf diese Frage eingeht?

            Ich hatte den Eindruck, dass MKBHD die schlechte Qualität relativiert, indem er sagt, dass es schon ganz gut sei. Ein kritisches Review sieht anders aus. Da ist es umso angebrachter dem etwas entgegen zu halten. Gerade wenn ich mir so etwas wie die Bose 700 anhöre habe ich dafür wenig Verständnis. (Wenn Sie sich das Video angehört haben, werden sie gehört haben, wie gut das Bose Mikrofon ist. Von schlechter Qualität über Bluetooth kann da keine Rede sein.) So eine Qualität sollte jeder Hersteller bieten. Und von Sony hätte ich mir nicht erwartet, dass sie deutlich schlechteres als Bose produzieren.

            Das mit den Audiocodes ist ja auch nicht so einfach. Der auf Android weit verbtreitete gute APTX wird von Sony gar nicht erst untersützt. Der LDAC auch nur im single pairing. Sony sollte dafür in Grund und Boden reviewed werden. 😉

            • Richard Rosner says:

              Es ging eher um die Art und Weise, wie du hier unter diversen Posts Werbung für einen Kanal gemacht hast. Man könnte glatt meinen du würdest dafür bezahlt werden.
              Und dass die Bose auch nur annähernd akzeptabel sein sollen, halte ich für einen schlechten Scherz. Erst Recht nicht wenn man als Maßstab die sehr gute Qualität der diversen HD Voice Umsetzungen als Maßstab sieht. Das ist mit BT schlichtweg nicht möglich, egal wie gut das Mikro sein soll. Das liegt am Ende nicht am Mikro, sondern an der Übertragung.

              Und natürlich ist es eine Frechheit dass LDAC bei dem Preis nur im Single Pairing zur Verfügung steht. Aber wenn sich bewahrheitet, dass es auf allen Androiden, die mindestens mit Oreo ausgeliefert werden funktioniert, hat man sich für den bei Smartphones am weitesten verbreiteten Standard entschieden. aptX (HD) ist Qualcomm only (und Samsung verkauft seit Jahren die Qualcomm Geräte praktisch nur in den USA), Lizenzen wohl nicht gerade billig. AAC dient als Fallback für Apple Geräte und andere, die keine leistungsfähigen Codecs beherrschen.

              Aber wenn man sich die (bekannte) Konkurrenz bei ANC OverEars ansieht, bekommt man das kalte kotzen: die Surface Headphone 2 können gerade Mal aptX, genau so wie alle Sennheiser (diese aber immerhin auch Low Latency) die von dir so hoch gelobten Bose 700 und die QC 35 gerade Mal AAC und die einzigen Teufel nicht einmal das. AptX HD? Komplett Fehlanzeige. Und das bei bis zu 400 €.

              Also ja, bei dem Preis eine echte Frechheit, aber im Vergleich zur Konkurrenz immer noch das geringere übel. Und erst Mal welche finden, die noch weniger Kompromisse für einen faireren Preis bieten, dürfte alles andere als einfach sein. Gerade was Sony hier an technischem Schnickschnack bietet.

  9. Ich glaube in einem anderen Bericht gehört zu haben, dass das automatische Abschalten des NC nur bei der eigenen Stimme passiert und nicht wenn andere reden. Das würde dann hervorragend zu einem Büro mit mehreren Leuten passen.

  10. Paul Bröker says:

    Völlig off-topic, aber: gut siehst du aus, Caschy 🙂

  11. Hab den XM3 im Einsatz. Zwei Schwächen: Höhen schwammig und Kopfhörer rutscht schnell vom Kopf hinunter (habe durchschnittlichen Kopfumfang). Würde den XM3 nicht wieder kaufen.

    • Welches Gerät und was für ein Codec? Denn AAC mit voller Bandbreite wird derzeit nur von Apple-eigenen Kopfhörer unterstützt. Natürlich ist es alles inoffiziell und es gib keinerlei Info:)

  12. Hätte mir gerne den XM4 geholt und hatte extra darauf gewartet.
    Aber bin ziemlich enttäuscht von Sony. Die Klangqualität beim Telefonieren unter Leuten scheint ziemlich schlecht zu sein. Und ich will mir von anderen nicht mehr sagen lassen, dass mein Mirko schlecht sei. (Siehe Video von DHRME) Codec Unterstützung ist fragwürdig. Und wieso LDAC nur bei single pairing? Ist ja nicht zukunftsfähig. Touch Interface eher nicht mein Favorit. Preis vergleichsweise hoch.

    Habe mich dann zu meinem Erstaunen für die Microsoft 2er entschieden, die davor gar nicht auf meinem Radar waren. Sind günstiger aber leider natürlich auch nicht perfekt. Sitzen etwas fest. Die Buttons zum pausieren, next track usw auch nicht mein Favorit. Und man schwitzt recht schnell darunter. Aber sonst dafür top Interface Design. Die Räder sind ein Highlight. Klang und Software (letztere im Gegensatz zum Bose 700, die ich mir aufgrund der guten Klangqualität des Mikro sonst geholt hätte) solide gut. Pairing bei 2 Geräten weitgehend unkompliziert. ANC finde ich gut aber kann nachvollziehen, dass es besser ginge. Werde ich vermutlich innerhalb der nächsten Jahre ersetzen. Freue mich auf die nächste Generation. Fokussieren sich alle Hersteller auf ihre jeweiligen Schwachstellen, könnte sich Design, Qualität und Featureset in der nächsten Generation deutlich angleichen. Ich bin gespannt.

  13. Gerade mal nach ein paar Jahren wieder reingeschaut hier (der Blog hat mich im Studium begleitet).
    Und WTF, was ist denn mit dir passiert? Du siehst großartig aus! Gut für dich :-)))

    • Könnte auch vor Neid erblassen. Werde wohl meinen inneren Schweinehund mal wieder niederringen müssen. Wenn ich bedenke wieviele Kilos ich in meinem Leben schon abgenommen habe…….

  14. Daniel Bierstedt says:

    Du hast nicht geschrieben, warum, die XM4 zum telefonieren nicht so toll sind. Beschweren sich die Gesprächspartner?

  15. Daniel Bierstedt says:

    Danke für den Link, hat geholfen

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