Sony Walkman Signature: Neue Modelle NW-WM1ZM2 und NW-WM1AM2

Sony hat zwei neue Premium-Musikplayer aus der Walkman-Signature-Serie vorgestellt: die NW-WM1ZM2 und NW-WM1AM2. Sie nutzen Android 11 als Betriebssystem und verfügen über eigene Wi-Fi-Verbindungsmöglichkeiten. Beide Modelle sollen laut den Japanern hochwertigen Klang bieten und selbst Inhalte herunterladen bzw. streamen können.

Das Gehäuse des NW-WM1ZM2 bestehe laut Sony aus vergoldetem, sauerstofffreiem Kupfer mit einer Reinheit von 99,99 % (4N). Dies bewirke laut dem Unternehmen eine stabilere digitale Masseverbindung. Der NW-WM1AM2 verfügt über einen Rahmen aus Aluminiumlegierung. Dank der S-Master-HX-Digitalverstärkertechnologie solle eine hohe Klangtreue erreicht werden. Zudem seien die NW-WM1ZM2 und NW-WM1AM2 mit optimierten Kondensatoren ausgestattet – mehreren FT-CAP3-Kondensatoren (Hochpolymer-Kondensator) und einem Hochpolymer-Kondensator.

In jedem Walkman wurden ein doppelter Taktgeber und ein Klangregister integriert, um die Klangqualität zu steigern. Sowohl der NW-WM1ZM2 als auch der NW-WM1AM2 sind mit einer DSD Remastering Engine ausgestattet, die PCM-Audio in 11,2 MHz DSD (Direct Stream Digital) umwandelt. Der NW-WM1ZM2 und der NW-WM1AM2 ermöglichen es zudem, mit DSEE Ultimate komprimierte Musikdateien in Echtzeit zu optimieren. Der Algorithmus wurde verbessert, um verlustfreies Audio in CD-Qualität (16 Bit 44,1/48 kHz) auszugeben. Im Wesentlichen versucht man die Musik quasi hochzuskalieren.

Darüber hinaus verfügen beide Walkman-Modelle über einen symmetrischen Kopfhörerausgang und sind kompatibel mit High-Resolution Audio. Das Display wurde bei beiden Musikplayern auf 5,0 Zoll (12,7 cm) vergrößert und die Auflösung auf HD angehoben. Als Akkulaufzeit der beiden Player nennt Sony bis zu 40 Stunden für kontinuierliche Musikwiedergabe bei High-Resolution Audio (FLAC 96 kHz). Beide Modelle sind mit einem USB-Type-C-Anschluss ausgerüstet.

Der NW-WM1ZM2 bietet 256 GB internen Speicher und einen microSD-Steckplatz. Der NW-WM1AM2 verfügt über 128 GB internen Speicher und abermals einen microSD-Steckplatz. In beiden Fällen sind die Preise jedoch nicht von schlechten Eltern, sodass Sony sich mit den beiden Walkman der Signature-Serie an absolute Audio-Enthusiasten wendet.

Unverbindliche Preisempfehlungen und Verfügbarkeit

  • Sony NW-WM1ZM2: ca. 3.699 Euro (April 2022)
  • Sony NW-WM1AM2: ca. 1.399 Euro (April 2022)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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19 Kommentare

  1. Wow, hätte nicht gedacht, dass es für sowas einen Markt gibt, der die Kosten wieder einbringt.

  2. Klaus Mehdorn Travolta says:

    Nutzen denn diese beiden WM sehr spezielle Audio-Chips? Oder was bringt die Geräte in diese Preisregion? Auch die 2300 € Unterschied zw. beiden Modellen werden hoffentlich nicht nur für 128 GB Speicher entstehen.

  3. Wahnsinns Preise… und ich dachte ich höre jetzt schon viel besser mit iPhone und Airpods… statt über Klinke Adapter und 0815 Kopfhörern…

    • Also da ist nach oben noch eine Menge Luft, wenn Du mal in HiRes Musik reingeschnuppert hast, selbstverständlich auch mit einer sehr guten Ausstattung, wirst Du alles kabellose nicht mehr wollen. Generell ist ja über Bluetooth auch erst seit LDAC und APTX halbwegs lossless möglich.

      Dennoch ist aber einer gewissen Preisgrenze alles nur Vodoo und das menschliche Ohr die Schwachstelle.

      • „das menschliche Ohr die Schwachstelle.“ In der Regel ist ja das Gemeine, dass man sich solche Geräte erst ab einer bestimmten Einkommensgröße leisten kann. Sprich kein Azubigehalt. Als Azubi hat man biologisch noch ein gutes Gehör. Später, wenn man sich das Teil mal leisten kann und möchte, baut das Gehör leider ab.

        • Da stimme ich Dir ohne Zweifel zu, ich hätte glücklicherweise schon früher die Mittel, das Thema anzugehen.

          Seit meinem Hörsturz auf beiden Ohren ist der Zug allerdings auch weitesgehend abgefahren. Ich habe mir mal einen detaillierten Hörtest machen lassen und arbeite inzwischen so, dass ich den Equalizer auf den entsprechenden Frequenzen meinem schwächeren Hörvermögen angepasst habe. Das klappt ganz ordentlich 🙂

  4. Oh man. Ist nur für hardgesottene nerds. Wer nutzt denn heutzutage noch sowas. Handy, Spotify. Amazon Musik HD. Vernünftige Kopfhörer und gut ist.
    Mein Shanling M2s staubt vor sich hin. Die Zeiten sind einfach vorbei.

    • Nicht (nur) für Nerds. Wer im Monat EUR 100.000,- + verdient, für den ist sowas – zusammen mit dem iPhone von Vertu … OK und kostet eh nur Spielgeld.

    • Nur für Hartgesottene? Wohl eher für die, denen Qualität wichtig ist. Halt nicht der Einheitsbrei wie Apple Music oder Spotify, denn die sind nix für die, die Wert auf Qualität legen.

      • Hallo Rene „wie Apple Music oder Spotify, denn die sind nix für die, die Wert auf Qualität legen.“ Qualität ist was ich höre , nicht womit. Eine Aufnahme die noch in Mono gemacht wurde mit guten Orchestern und Dirigenten oder klassische Jazz-Aufnahmen aus den 50er und 60ern sind Qualität – genau wie zeitgenössische Aufnahmen mit heutigen Mitteln. Die Qualität liegt in der künstlerischen Interpretation , der mit den jeweils verfügbaren Mitteln besten Aufnahme und Speicherung. Wären nur HighRes-Player wie die angesprochenen und Dateiformate jenseits jeder hörschwelle das maß der Dinge , hätte das Publikum vor einem 60er-Jahre Mono-Radio sicher nichts empfunden – und doch konnte gute Musik da genauso „Gänsehaut“ erzeugen wie heute. Werkgenuß und Sinuskurven von Wiedergabeketten laufen irgendwann auseinander und höhere Preise bringen keinen höheren Genuß mehr – es sei denn man erinneert sich bei jedem Ton an die Rechnung die man dafür gezahlt hat. Das ist aber nicht Teil des Werkes sondern der Einbildung.

    • Offenbar gibt es einen Markt. Eine Nische, aber offensichtlich lukrativ genug für Sony.
      Ich hoffe, dass Kupfer besteht aus rechtsdrehenden Atomen mit linksdrehender bioveganer Kristallstruktur – sonst kauf ich mir das Teil nicht

    • Naja, eben die Menschen die auf Qualität statt auf Konserve stehen. Hat doch nichts mit Nerds zu tun wenn man Geld für seine Leidenschaft ausgibt.
      Ein teures Handy ist halt leider immer noch nicht automatisch eine gute Wiedergabequelle (hier kann man natürlich auch Kamera, Spielkonsole oder was auch immer man mit dem Handy macht, einsetzen. Können und gut können ist halt immer noch ein Unterschied).

  5. oaklin ehitan says:

    Spielt der wenigstens auch Minidisc und Kassetten ab?
    Wer den Quatsch kauft, hat wohl eine Ölquelle zu Hause.

  6. Wenn Sony es schafft, die Dinger als Lifestyle-Hype zu etablieren, werden die weg gehen wie geschnitten Brot. So wie früher mal iPhones, als noch nicht jeder mit so einem Ding rumgelaufen ist. Jetzt hat man mal wieder ein im Alltag nutzbares Luxus-Gadget, das nur wenige haben…
    Wem es um bessere Qualität als direkt aus dem Handy geht, der nutzt wohl eh einen externen DAC mit seinem Handy. Ich glaube nicht, dass die Walkmans da qualitätiv deutlich drüber kommen, aber man hat natürlich eine „saubere“ Lösung.

  7. Ich habe hier auch im Musikzimmer eine HiFi Anlage für nen sechstelligen Betrag zum Musik hören, aber diese nutze ich nur wenn ich entsprechend Zeit und Muse habe, unterwegs reichen Streamingdienste für mich vollkommen. Ich kann mir nicht vorstellen unterwegs entsprechend zur Ruhe zu kommen um die Leistung dieser Geräte würdigen und erkennen zu können. Wenn ich nun in einem guten Hotel bin könnte man diese Player an die dortige Anlage anschließen, jedoch habe ich in den besten Hotels noch keine entsprechende Anlage vorgefunden, da stehen dann eher hübsche B&O Anlagen usw. welche optisch etwas hermachen.

  8. Ich sehe die Schwierigkeit weniger im Preis/Leistungsverhältnis denn in der Anwendung.
    Das Produkt ist „für unterwegs“, richtig?
    Wo habe ich denn da eine Umgebung, die den Vorteil an Klangqualität nicht sofort wieder zunichte macht?
    Straßenverkehr, Junggesellenabschied im Bahnwaggon, selbst alleine am Strand dürfte das Meeresrauschen beim Musikgenuß störend sein.
    Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem das „Ahh“ und „Ohh“, wenn man in seinen Kreisen so ein vergoldetes Teil auf den Tresen oder den Tisch im 3 Sterne Restaurant legt. 😉

    • Auf den Tresen legt man den Schlüssel vom nagelneuen SUV und im Sternerestaurant macht man das nur, wenn man drei Jahre alt ist und gerade Bescherung war.

      Von der Anwendung her würde ich „für unterwegs“ mit „weg von zuhause“ ersetzen. Denn man kann durchaus nicht zuhause, aber nicht unterwegs sein. Ich denke da an jemanden auf Geschäftsreisen, der abends im Hotel noch hochwertigen Klang genießen, aber nicht seine Heimanlage herumschleppen will bzw. kann.

      Aber ja, das dürfte eine recht spitze Zielgruppe sein. Deshalb wundere ich auch ich mich, dass Sony hier überhaupt einen relevanten Markt sieht.

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