Sony PlayStation VR: Neues VR-Headset soll wohl Ende 2022 starten

In einem Interview mit Bloomberg sprach der LCD-Hersteller JDI eigentlich insgesamt über seinen Ausblick auf den Markt. Früher belieferte der Zulieferer Apple mit Panels für die iPhones, sieht sich aber zunehmend unter Druck. Denn Apple interessiert sich mittlerweile mehr für OLED-Screens. Daher wendet man sich bei JDI nun VR-Headsets zu. Dort spielen LCDs noch eine größere Rolle. Nebenbei kam auch die PlayStation VR der nächsten Generation zur Sprache. Diese wird allerdings wohl auf OLED-Bildschirme von Samsung Display setzen.

Erscheinen soll die nächste PlayStation VR wohl Ende 2022. Bisher hat Sony allerdings nur die Controller offiziell gezeigt. Unterstellt werden dem VR-Headset auch Eye-Tracking und Foveated Rendering. Letzteres würde dafür sorgen, dass Bereiche des Bildes, die im peripheren Sichtfeld liegen, mit niedrigerer Qualität berechnet werden könnten. Dadurch könnte man seine Ressourcen auf den Bereich des Bildes konzentrieren, auf den der Spieler wirklich blickt.

Als Auflösung seien 4.000 x 2.040 Pixel im Gespräch. Klar ist, dass die Controller zudem wie der hervorragende DualSense auch das haptische Feedback und die adaptiven Trigger mitbringen werden. Ich bin mal auf die Adoption gespannt: Die erste PlayStation VR verkaufte sich, gemessen an der Anzahl der verkauften PlayStation 4, eher moderat. Ich vermute, da gab es ein Henne-Ei-Problem: Entwickler zögerten damit vollwertige VR-Titel für die PlayStation VR zu entwickeln, weil die Zielgruppe klein war. Spieler wiederum warteten ab, bis das Angebot an Titeln wachsen könnte.

Das Ergebnis war, dass es für die PlayStation VR fast nur Minispiele gegeben hat. Da hoffe ich, dass das Nachfolgemodell sich vielleicht Titel wie „Half-Life: Alyx“ sichert. Dann würde ich mir die Plattform auch einmal anschauen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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5 Kommentare

  1. Sag mal so… ausprobiert und war ganz nett. So will ich aber keine Videospiele spielen. Egal wie toll das alles für den Moment ist, das mache ich nicht nach der Arbeit. Vielleicht iwan , wenn es die größe einer Sonnenbrille und keine Kabel mehr hat. Die Wii und Kinect waren auch ganz lustig (mit anderen gemeinsam) aber ich hab am Abend auch nichts damit gezockt, sondern nur auf Partys.

    • Nokiezilla says:

      Geht mir auch so, habe meine Occulus Rift vllt Mal drei Wochen lang genutzt, für mich persönlich einfach zu viel trouble jedes Mal mit diesem ganzen Setup. VR ist, für mich, in dieser Form keine Zukunft.

    • Man sollte jetzt aber auch nicht Wii und Kinect mit VR vergleichen. Was hast du denn da „ausprobiert“ wenn ich fragen darf?

      • Vergleiche ich auch nicht. Ich sage, ähnliche wie damals bei Wii und Kinect, will ich so auf Dauer eben nicht spielen. Das ist witzig, nett, interessant, aber ich setze mich nach der Arbeit lieber auf die Couch und lasse mein hirn nicht permanent weiterarbeiten, indem ich ihm dann auch nohc Bewegungen vorgaukel und weiterhin stehen muss.

        Wir hatten im Büro die das Ding von Valve mit Half-Life Alyx. War schon beeindruckend. Mehr dann aber auch nicht.

        • Mh, OK dann ist VR wohl einfach nichts für Dich, wenn schon die Oberklasse bei dir nicht zündet. Oder aber du probierst mal etwas aus, dass deinen Körper in VR weniger fordert. Jeder der bislang z.B. AstroBot auf der PS4Pro bei mir gespielt hat, war danach begeistert. Das war nicht einfach nur nett, nein – das brachte einige sogar dazu, sich ein VR Headset anzuschaffen. Alyx ist eben nicht für jeden gemacht.

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