Sony PlayStation 5: Pro & Kontra nach einem halben Jahr Next-Gen-Gaming

Die Sony PlayStation 5 ist am 19. November 2020 erschienen. Über ein halbes Jahr ist die Plattform mittlerweile also zu haben. Kurz nach der Veröffentlichung schrieb ich damals einen Launch-Bericht mit meinen ersten Eindrücken zu der Next-Gen-Konsole. Damals war meine Meinung durchaus etwas zwiegespalten, denn zum einen fehlten im direkten Vergleich mit der Xbox Series X einige Funktionen und zum anderen finde ich die PS5 bis heute optisch schlichtweg recht unattraktiv und auch schlecht verarbeitet. Doch in anderen Punkten hat sich meine Meinung in den letzten Monaten geändert bzw. erweitert. Daher ist nach über einem halben Jahr auf dem Markt Zeit für einen kleinen Zwischenstand in Sachen PlayStation 5.

Eines hat sich jedoch nicht geändert: Sonys Konsole ist weiterhin ein rares Gut und schwer im Handel zu bekommen. Und das wird sich wohl auch im weiteren Jahresverlauf nicht ändern. Selbst für 2022 rechnet Sony damit, die Nachfrage nicht decken zu können. Auch einige Kritikpunkte, die ich zu Anfang äußerte, bleiben bestehen. Vor allem merkt man der PS5 an, dass Sony wohl eigentlich nie eingeplant hatte, kostenlose Next-Gen-Updates einzubeziehen. Ich vermute, dass man da von Microsofts Smart Delivery überrumpelt wurde und mit der heißen Nadel ebenfalls eine Lösung strickte.

Ja, die Next-Gen-Updates werden mit zunehmendem Verlauf eine immer geringere Rolle spielen, sind aber an der PS5 im Vergleich deutlich umständlicher, als an der Xbox Series X. Wie läuft es an der Microsoft-Konsole? Nun, habt ihr ein Spiel installiert, für das es ein Upgrade gibt, dann wird es automatisch heruntergeladen und installiert – done. Zusätzlich werden eure Spiele in der persönlichen Bibliothek nach Titeln für die Xbox One, optimiert für die Xbox One X und eben Versionen für die Xbox Series X|S gestaffelt. Spielstände werden stets automatisch übernommen. Da hat man wirklich kinderleicht den Überblick.

An Sonys Konsole müsst ihr aus dem Store die korrekte Version herunterladen, denn PS4- und PS5-Varianten werden separat gelistet. Es ist auch möglich, an der PlayStation 5 beide Versionen zu installieren, was im Zweifelsfall unnötig Speicherplatz blockiert. Welche Version ihr installiert habt, seht ihr erst, wenn ihr bei einem Spiel auf das Untermenü geht, das euch etwa auch zur Store-Page leiten kann. Leider ist es auch je nach Titel oft so, dass Spielstände entweder gar nicht übernommen werden oder manuell erst aus der PS4-Version heraus transferiert werden müssen, um sie dann in der PS5-Version zu importieren.

Hinzu kommt, dass Sony außerdem mit „GreedFall“ und „Final Fantasy VII Remake“ bereits Titel im Angebot von PS Plus hatte – diese Varianten der Spiele erhalten aber kein Next-Gen-Upgrade, obwohl generell eines für Bestandskunden verfügbar ist. Das sind alles Faktoren, welche jeweils für sich kein Beinbruch sein mögen, im Gesamtbild aber einen unausgereiften Eindruck hinterlassen.

PlayStation 5: Die Spiele Mitte 2021

Anders sieht es bei dem Spieleangebot aus. Hier sehe ich die PlayStation 5 dann deutlich vor der Xbox Series X. Zum Launch gab es mit „Spider-Man: Miles Morales“, „Demon’s Souls“ und „Sackboy: A Big Adventure“ drei unterschiedliche Exklusivtitel, die schon verschiedene Geschmäcker abgedeckt haben. „Returnal“ hat mich zwar dann so gar nicht angesprochen, aber „Ratchet & Clank: Rift Apart“ ist für mich das erste und bisher einzige Spiel, das echtes Next-Gen-Feeling erzeugt hat. Denn trotz der höheren Leistungsfähigkeit hat die Xbox Series X da bisher keinen Titel von dieser technischen Qualität vorzuweisen.

Was uns kurz zum Leistungsgefälle führt: In ersten Multiplattform-Spielen überraschte noch, dass häufig die PS5 technisch die Nase vorne hatte. Schon damals sickerte aber durch, dass die Dev-Kits für die PS5 wohl deutlich früher bei Entwicklern landeten und ergo die ersten Games einfach besser für die PS5 optimiert werden konnten als für die Xbox Series X. Diese These erweist sich im Nachhinein als schlüssig, denn mittlerweile laufen so gut wie alle Multiplattform-Titel an der Xbox Series X jeweils entweder mit leicht erhöhten Auflösungen oder etwas stabileren Framerates. Wie zu erwarten gewesen ist, hat sich das Verhältnis somit gedreht und passt zu den Specs der Konsolen.

Bei der parallelen Nutzung beider Konsolen merke ich aber, dass das in der Praxis für mich momentan nur geringe Unterschiede macht. Ja, ich tendiere bei Multiplattform-Titeln zur Xbox-Version. Das ist aber auch so, weil ich da bereits eine Speichererweiterung nutzen kann. Sonst wäre meine SSD bereits voll belegt. Dafür ist der DualSense der PS5 der beste Controller, den ich bisher je genutzt habe. Allerdings bleiben Haptic Feedback und die Adaptive Trigger für mich bisher hinter den Erwartungen zurück. Nicht alle Spiele nutzen sie und bis auf „Ratchet & Clank: Rift Apart“ fand ich die Einbindung bisher eher so lala. Da gibt es also noch Luft nach oben.

Auch muss ich sagen, dass ich insgesamt viele Spiele via Abwärtskompatibilität gezockt habe, also gar nicht immer in nativen PS5-Titeln unterwegs bin. Etwa drehte ich eine neue Runde in „Ni No Kuni: Wrath of the White Witch“, setzte meine Ausflüge in „Yakuza 5“ fort und probierte auch mal „Days Gone“ in 60 fps aus, was sich definitiv lohnt. Ich hätte anfangs nicht damit gerechnet, dass die Abwärtskompatibilität für mich eine so große Rolle spielen würde, aber das ist definitiv der Fall. Was mir an der PS5 eben noch fehlt, sind mehr echte Technikkracher. Hier merkt man, dass der Fokus noch auf der Cross-Generation-Entwicklung liegt, was auch ein „Horizon Forbidden West“ nicht verhehlen kann.

Nachholbedarf bei den Features

Bei den Features hat Sony weiterhin Nachholbedarf. VRR (Variable Refresh Rate) unterstützt die PS5 immer noch nicht und auch ALLM (Auto Low Latency Mode) glänzt durch Abwesenheit. Auf der Verpackung der Konsole wirbt Sony zudem groß mit der 8K-Signalausgabe, bietet aber auch das weiterhin nicht an. Dass kein natives 1440p-Signal übertragen wird, ist ebenfalls schade für Monitorbesitzer. Das sind also, neben den bereits angesprochenen Update-Querelen, alles Dinge, welche die Konkurrenz besser hinbekommt.

Dafür hat Sony mittlerweile dafür gesorgt, dass einstellbar ist, dass HDR nicht mehr automatisch für jedes Spiel angelegt wird. Das ärgerte mich noch zum Launch, denn die PS5 legte jedes Spiel in einen HDR-Container, auch wenn der jeweilige Titel nur für den SDR-Betrieb ausgelegt gewesen ist. Mittlerweile kann man dies im System aber umstellen, damit alle Spiele originalgetreu erscheinen – so wie es von Anfang an hätte sein sollen.

Auch möchte ich Sony dafür loben, dass die bisherigen PS5-Spiele bei PlayStation Plus durchaus stark gewesen sind. Da gab es etwa schon „Control Ultimate Edition“ zu holen. Und auch die PlayStation Plus Collection, welche ich anfangs eher uninteressiert zur Kenntnis nahm, sehe ich mittlerweile selbst für Bestandskunden als netten Bonus an. Sie hat mich etwa zur neuen Runde in „Days Gone“ ermuntert.

Mein Zwischenfazit zur PlayStation 5

Über ein halbes Jahr nutze ich die PlayStation 5 parallel zur Xbox Series X und mal läuft die PS5 bei mir mehr, mal ist es die Konsole von Microsoft. Am Ende würde ich die PS5 auf jeden Fall wegen der exklusiven First-Party-Spiele wieder kaufen. Ich hatte außerdem Glück und habe ein Modell mit recht geringer Betriebslautstärke erwischt, sodass die PS5 wesentlich leiser ist also anno dazumal meine PS4 Pro. Über den DualSense brauche wir nicht sprechen, der Controller ist einfach hervorragend und begeistert mich nach mehreren Monaten immer noch jedes Mal aus Neue.

Wünschen würde ich mir eben, dass Sony noch an den angesprochenen Ecken und Kanten feilt – wie der Upgrade-Verwaltung. Einige Leser werfen mir manchmal in den Comments vor, mit Sony hart ins Gericht zu gehen oder gar ein Xbox-Fanboy zu sein. Dabei gebe ich Sony eben gerade manchmal etwas „tough love“, weil ich seit der PS One in den 1990er-Jahren fast durchweg der Marke treu geblieben bin – lediglich die PS2 habe ich damals übersprungen. Die PS4 war für mich in Sachen Hardware und Spielen sogar Sonys bisher gelungenste Konsolengeneration. Da sind meine Erwartungen an die PS5 hoch und in einigen Punkten schwächelt Sonys derzeit bzw. die Konkurrenz beweist schlichtweg, dass es besser geht. Das sage ich nicht, um Sonys schlechtzumachen, sondern weil ich hoffe, dass die Japaner da Gas geben.

Wer eine PS5 im Handel bekommen kann, dem würde ich jederzeit mit Daumen nach oben zum Kauf raten. Das Zocken an der Konsole macht Spaß, das Spieleangebot ist dank der Abwärtskompatibilität breit und es sind viele potenzielle Hits in der Pipeline. Allerdings gibt es aus meiner Sicht leider noch nicht „den“ System-Seller, der im Alleingang den Kauf lohnenswert machen würde – den sehe ich bisher auch nicht in einem „Horizon Forbidden West“. Aber da wird noch einiges kommen und die PlayStation 5 ist eine Plattform, die mit Sicherheit noch für viel Spaß in meinem Wohnzimmer sorgen wird.

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28 Kommentare

  1. Danke für deine Eindrücke der beiden Konsolen. Schön wenn man beides hat : )

    Ich habe auch eine PS5 erwischt die leise ist, mein Schwager das selbe, annähernd gleiche Betriebsgeräuche, ich denke das ganze war nur heiße Luft.

    An der Verarbeitung kann ich nichts aussetzen, die Verarbeitung liegt mindestens auf PS4 pro Niveau. Der neue Controller ist im Vergleich deutlich besser verarbeitet als der alte. Beim Dualsense bin ich bei dir, ich denke das Feature wird untergehen und zumindest bei Cross-Plattformtitel kaum eine Rolle spielen.

    Die Verfügbarkeit der PS5 ist eine Katastrophe und wird viele Spieler dazu bewegen eine XBox zu kaufen, die ist deutlich besser verfügbar.

    Schade das du keine PS2 hattest, das war meiner Meinung nach die bisher beste PlayStation. So viel gute Spiele gab es weder auf der PS3 noch auf der PS4.

    • derlinzer says:

      „Die Verfügbarkeit der PS5 ist eine Katastrophe und wird viele Spieler dazu bewegen eine XBox zu kaufen, die ist deutlich besser verfügbar.“

      Ich bezweifle stark, dass man aktuell leichter eine Xbox Series X kommt, als an eine PlayStation 5. Die S mag überall lagernd sein, aber ist halt auch nicht vergleichbar.

      • Necrid360 says:

        An die PS5 bin ich bis heute nicht gekommen und bin genau deshalb an die Series X geraten. Mit etwas Geduld bekommt man auf jeden Fall eine.

        • Das ist eigentlich verwunderlich, dass man leichter eine Series X kommt. Die Verkaufszahlen der PS5 sind in fast doppelt so hoch wie Series X/S. Die Series S liegt wie Blei in den Regalen und obwohl nicht klar ist wie hoch der Anteil X zu S ist, stehen auf jeden Fall deutlich weniger Series X als PS5 im Handel zur Verfügung. Warum werden so wenige Series X produziert ? Die Hardware ist sicher teuer in der Produktion und eventuell die Chipausbeute geringer aber gerade wo viele potenzielle PS5 Käufer keine PS5 kaufen können, wäre es doch gut diesen Usern mit der Series X eine Alternative anzubieten. Eventuell hat Microsoft aber nur Angst, dass auch die Series X nicht immer direkt ausverkauft ist.

  2. Grafik hin oder her – da nehmen sich beide Konsolen nicht viel. Spiele sind auch eher ein subjektives empfinden – Stand heute sehe ich da auf keiner Konsole irgendwelche Vorteile, auch da mich z.B. die aktuell verfügbaren weitgehend nicht interessieren… Für mich als Gelegenheitsgamer wäre demnach fast vollkommen egal welche Konsole ich dafür verwende.

    Eine Sache leuchtet mir aber bis heute nicht ein – wer findet einen PS Controller ernsthaft besser als den Xbox Controller? Die neuen sind vllt. etwas besser aber ein PS4 Controller ist doch furchtbar hinsichtlich der Ergonomie… Da bekomme ich schon Krämpfe in den Fingern wenn ich das Ding nur anschaue.

    Ein weiterer subjektiver Punkt ist das Design – für mich ist das PS5 Design eine platzfressende Spielerei. Sicher ist die Xbox dahingehend eher langweilig, dafür ist sie aber relativ platzsparend und bleibt optisch eher im Hintergrund. Naja – aber der Markt muss ja für jeden was bieten 😉

    • Mir liegt der PS5 Controller deutlich besser in der Hand als der Xbox. Auch find ich die Anordnung der Tasten besser 😀

    • derlinzer says:

      „wer findet einen PS Controller ernsthaft besser als den Xbox Controller?“

      Bestimmt jeder, der einmal adaptive Trigger und haptisches Feedback des DualSense erleben durfte. Das altbackene Gerüttel des Xbox Controllers wirkt dagegen steinzeitlich ins ist kilometerweit hinterher.

      • Dem Autor ging es hier um die ergonomie wie er geschrieben hat.

        Bei den Features geb ich dir recht, da ist der Dual Sense leider deutlich vorne!

        Ergonomisch kann man sich an beide gewöhnen finde ich (hab beide Konsolen).
        Man hält sie hald einfach beide ein kleines bisschen unterschiedlich.

  3. Christoph says:

    Ich liebe die Switch weil man schnell im Spiel drinnen ist, also keine Ladezeit hat. Das war bei der PS4 echt ein Minuspunkt. Wenn ich mal Red Dead Redemption 2 spielen wollte, hat das minutenlang gedauert bis ich drin war.

    Bei der xbox series s/x ist das mit quick resume genial und sehr ähnlich. Das macht echt Spaß und so spiele ich auch mal nur 15-30min.

    Wie ist das bei der PS5? Stören die Ladezeiten? Wie lange dauert es zb bei Sackboy oder Ratchet bis man vom Aufdrehen im Spiel ist?

    • Finde ich auch einen der grössten Vorteile der Switch, zudem auch keine Installation notwendig und man ist immer sofort im Spiel.

    • Ratchet & Clank & Sackboy: 2-3 Sekunden

    • Ladezeiten sind bei der Ps5 in Ps5 spielen kaum vorhanden. Passiert eigentlich alles sehr schnell, schneller als auf der switch. Aber Quick resume ist trotzdem besser denke ich

    • Du kannst die PS5 genauso wie die Switch mitten im Spiel in den Standby Modus versetzen und dann genau an der Stelle ohne Verzögerung weitermachen. Habe das Gefühl, dass das irgendwie nie erwähnt wird. Der einzige Unterschied zu QuickResume ist halt, dass es nur für das aktuell Spiel funktioniert. Aber für mich eine absolute Verbesserung der „Spielqualität“ – so dauert das Einschalten und weiterspielen nur wenige Sekunden.

      • Christoph says:

        Danke für diesen Kommentar bzw auch die anderen Antworten!

        Genau die Infos hab ich gesucht!

      • Kurze Korrektur. Es gibt noch den Unterschied, dass Quick Resume auch funktioniert, wenn die Konsole komplett vom Strom getrennt wird oder über Systemupdates hinweg.

        Aber gerade der Part mit den mehreren Spiel macht für mich den Unterschied. Merke an der PS5 oft, dass ich mich nicht „traue“ etwas zu starten, wenn meine Frau etwas anderes gespielt hat. Einfach nur, um ihren Spielfluss nicht zu stören und eventuell ungespeicherte Inhalte nicht zu verlieren. Auf der Series X denke ich da gar nicht drüber nach, weil es einfach egal ist.

        Dafür fühlt sich die PS5 einfach deutlich flüssiger an. Selbst der Start eines Spiels ist gefühlt einfach sehr viel schneller. Wenn es dann noch ein reines PS5-Spiel ist, ist es eh absurd. Die PS5 Variante von Spider-Man braucht 12 Sekunden vom Homescreen zum ersten Sprung.

    • Da ich primär auf der PS5 spiele bin ich eher von Ladezeiten auf der Switch genervt .

  4. Nintendo fan boy buuuuuuuhhhhh! 😉

  5. Generell bin ich auch zufrieden mit der PS5, frage mich aber schon, was die Entwickler die ganze Zeit machen. Innerhalb eines halben Jahres nur den HDR-Mode zu patchen und etablierte PS4-Features (Dauerthema: Ordner für Spiele), die eigentlich einfach umzusetzen sein sollten, nicht zu liefern, ist schon traurig.

    Auch wenn ich den Kachellook bei Microsoft nicht mag, merkt man schnell, dass dort ein ausgefeiltes OS kreiert wurde.

    Eine Erklärung oder ein Zeitplan für die VRR, ALLM und die Speichererweiterung ist nicht bekannt. Außerdem scheint Sony immer eine Phase zu haben, wo sie dem Markt hinterher laufen wie in der PS3-Ära. Jetzt werden sie mit der PS5 halbwegs gut durchkommen, aber das Thema Cloud und Gamepass-Ersatz ist gefühlt unausgegoren. Mal schauen…

  6. Wenn man dich auch mal kritisiert muss man auch mal Lob für ben Beitrag aussprechen. Guter Beitrag mit gut formulierter und verechtigter Kritik. Hoffe immer noch auf baldige Speichererweiterungsmöglichkeit.

    • André Westphal says:

      Danke! Ja, das mit der Speichererweiterung würde ich mir auch echt wünschen. Zumindest könnte Sony da mal wieder etwas zum Zeitplan verraten.

  7. Ging mir genauso bei der xsx gehts dann wohl erst mit FHZ 5 richtig los, bei der PlayStation ist halt extrem nervig das sie die interne Erweiterung nicht hinbekommen, wäre ihn niemand böse gewesen hätten sie den Microsoft weg genommen, auch finde ich als Konsument ziemlich nervig das Sony die e3 schwänzt und keinen Ausblick mehr auf die nächsten 12 Monate wie sonst gewährt. Hype baut man anders für sich auf. Momentan fragt man. Sich ja eh hat da Don Mavericks das runder übernommen

  8. Als die Konsolen abgekündigt/ kurz vor der Veröffentlichung waren, war ich echt scharf darauf mind. 1 Konsole sofort zu kaufen, habe mir dann aber gesagt dass ich mind. 1/2 Jahr mit dem Kauf warte um rauszufinden welche Macken die Konsolen haben. Inzwischen ist das halbe Jahr rum und mein Interesse ist irgendwie „erkaltet“. Die alten Konsolen schnurren (Xbox) bzw. heulen (PS4) noch vor sich hin und weit und breit gibt ist kein „Muss ich haben“ Titel in Aussicht.
    Ich warte bis Herbst/Winter (dann habe ich auch wieder mehr Zeit) und den großen Cyperpunk Patch. Auf das Spiel habe ich nämlich tatsächlich Lust, allerdings erst wenn es Next-Gen mäßig aussieht und funktioniert.

    • Ist auch noch voll okay. Wenn man die alten Konsolen noch hat und die neuen nicht „kennt“, dann fehlt einem nichts. Erst wenn man dann die Series X da hat und die One X startet, merkt man den Unterschied. Wobei es hier nur Grafik und Geschwindigkeit sind, da das System einfach identisch aussieht.
      Bei der PS5 ist der Unterschied schon in allen Belangen deutlich spürbar. Aber ganz ehrlich, wenn du noch mit der letzten Generation zufrieden bist, gibt es derzeit auch einfach keinen Grund zu upgraden.

  9. „Ich vermute, dass man da von Microsofts Smart Delivery überrumpelt wurde und mit der heißen Nadel ebenfalls eine Lösung strickte.“
    Den Satz kann ich verstehen aber nicht nachvollziehen. Bereits mit der One X gab es zu einem großen Teil Updates für die neueren Spiele angepasst für die One X. Das war 2017/18. Da also von ‚überrumpeln‘ zu sprechen / zu schreiben, finde ich arg übertrieben.

  10. Schönes Fazit!

    Was die Framerate angeht, scheint die PS5 aber fast immer vorne zu liegen (aufgrund der geringeren Auflösung)

  11. Ich fände es schön, wenn beide neuen Konsolen noch einen 3D Patch für 3D Blurays bekämen. Dann kann man seine Sammlung weiter nutzen.

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