Sony NEX-3 Digitalkamera

Ich habe ganz aktuell eine Digitalkamera von Sony hier, genauer gesagt die Sony NEX-3, eine so genannte Systemkamera. Für den normalen Knipser, der bisher eine normale Digitalkamera hatte ist es bestimmt neu, dass die Sony NEX-3 wechselbare Objektive hat. Ich bekam das Kit, welches neben dem 18-55mm-Objektiv auch noch das 16mm-Objektiv beinhaltete. Die Sony NEX-3 richtet sich an die, die mit der kleinen Digiknipse unterfordert sind und ein wenig mehr wollen.

Wie erwähnt: ich bekam die Sony NEX-3 für einen Test von den Probierpionieren – und zwar für einen völlig subjektiven Anwendertest. Passt ja, ich bin zwar Freund fast jeder Technik, doch Ahnung vom Fotografieren hab ich wahrscheinlich nicht mehr als als die meisten von euch. Ich knipse unterwegs. Ich knipse Hardware. Ich knipse Dinge und Menschen. Ganz normal. Für keine Zeitungen. Ohne Lichtmesser oder anderen Kram. Normaler Anwender.

Bislang griff ich für meine Fotos zu einer Spiegelreflexkamera von Nikon, die D50. Ich besitze drei Objektive, die ich je nach Gusto einsetze. Für unterwegs oder der Knipserei meiner Frau kommt eine Casio Exilim zu  Einsatz. Ich selber nehme eigentlich nie die Casio, ich mag die Resultate in keiner Weise.

Ich möchte in meinem ersten Beitrag nur auf die inneren Werte und die Haptik eingehen. Fotos würde ich gerne in der freien Wildbahn machen und euch nachreichen. Mal schauen, Donnerstag bin ich am Hamburg und schaue mir den Deutschland-Start der Boxee Box von D-Link an, da werde ich die Kamera mal ausgiebig testen.

Das Gehäuse der Sony NEX-3

Die Sony NEX-3 ist kaum größer als eine herkömmliche Digitalkamera. Ausnahme bildet das 18-55mm-Objektiv, wie ihr auf den Fotos sehen könnt. Neben dem Body der Sony NEX-3 befanden sich die besagten Objektive, eine 16GB-SDHC-Karte und der Aufsteckblitz mit im Paket.

Das Gehäuse ist aus Kunststoff. Das Ganze ist meiner Meinung nach wertig verbaut, wenn man bei Wertigkeit auch Kunststoff einbeziehen darf. Die Bedienelemente sind logisch angeordnet. Die Anschlüsse für HDMI und USB sind hinter stabilen Deckeln verborgen. Mein Kumpel Gilly hat die NEX-5 von Sony. Glück gehabt, denn diese hat ein Magnesiumgehäuse.

Die Objektive der Sony NEX-3

Ich brauche nicht viel Worte verlieren, die Objektive lassen sich easy-peasy entfernen und wieder an die Kamera bauen. Sekundensache. Wer bereits eine Sony SLR besitzt, der kann sich einen Adapter besorgen, um eventuell die alten Objektive weiter zu benutzen. Einfach mal auf der Homepage vorbei schauen.

Was kann die Sony NEX-3?

Klar, Fotos machen. Allerdings kann sie auch in HD-Qualität filmen. Im Gegensatz zur NEX-5 wird allerdings kein 1080p unterstützt, bei 720p ist Feierabend. Aber hey: ich find das schon für eine Digitalkamera in Ordnung. Meine Version der Sony NEX-3 ist genau die Sony NEX-3D. Damit lassen sich auch 3D-Fotos erstellen. Muss ich mal testen, habe ja einen 3D-Fernseher von LG (LG 50PX950). Allerdings finde ich die Technik momentan noch nicht so geil, habe das schon zur Genüge auf der IFA getestet.

14,2 Megapixel effektiv (bei 3:2 4592×3056, bei 16:9 4592×2576) werden fotografiert, in 1280×720 eben gefilmt. Alle technischen Details entnehmt ihr am besten der Homepage von Sony. Gespannt bin ich auf jeden Fall auf die Panoramafunktion der Sony NEX-3. Das Display hat übrigens eine Größe 7,5 cm, dies entspricht 3″. Das Display lässt sich aus dem Body nehmen, nicht ganz, aber man kann quasi gerade drauf schauen und dabei nach oben fotografieren.

Der Blitz der Sony NEX-3

Der Blitz der Sony NEX-3 wird aufgesteckt. Sas sieht so ein wenig wie ein zu groß geratener Mini-USB-Anschluss aus. Hier konnte ich ein Mano feststellen. Um den Blitz zu befestigen muss man ein kleines Rädchen fest drehen, dies lässt sich aber nur sehr, sehr umständlich vollziehen.

Soviel erst einmal zur Einleitung zur Sony NEX-3. Die Vorweihnachtszeit wird mir sicherlich helfen, geeignete Motive zu finden. Der Fotobeweis wird dann also auch noch einmal hier im Blog aufschlagen und eben die Dinge, die ich positiv oder negativ bewerte. Stay tuned 🙂 Falls der Fotolaie euch ein paar Fragen beantworten soll: immer nur her damit.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. @Martin
    *Auf einem Display* (egal, ob rückwärtig oder in einem digitalen Sucher) sehe ich, was der Chip sieht. Dank guter Displays und Vergrößerung kann man die Schäre auch weitaus besser als auf einer Mattscheibe beurteilen – wir reden hier nicht von Mittelformat, sondern von Kleinbild oder noch kleiner wie APS-C. Die hellen Mattscheiben der Dinger sind eh nur noch für die Komposition zu gebrauchen (und da haben sie mangels 100%-Darstellung auch Defizite).

    Auf der Mattscheibe sehe ich das Licht, das der Chip sieht. Aber nicht das Bild. Da ist nämlich die Adaption durch das Auge eher hinderlich als hilfreich.

  2. Es gibt DSLRs mit optischem 100% Sucher – oder nicht? Gut, nicht in der Einsteigerklasse, aber es gibt sie.

    Und „mit der Hand abschatten“? Mann, die kleinen Cams kannste mit Mühe gerade mit 2 Händen gerade halten – aber nicht mit einer!

    Versuch damit mal, etwas genau gerade zu fotografieren. ICH hab das bei meinem Schreibtisch nur mit nem Riesenstativ geschafft… 😛

  3. Über ein LCD sehe ich nicht was der Sensor sieht, es wurde elektronisch verarbeitet. Sicher so manche Mattscheibe ist dunkel, doch

    1. Weis ich durch Erfahrung das Bild im Sucher zu bewerten in Sachen Helligkeit.

    2. Versuche mal bei einem abgeschattetn LCD das selbige.

  4. @Jens:

    Die Mattscheiben der DSLR (auch schon die der neueren analogen) sind auf den „Normalfall“ ausgelegt: Autofocus.

    Weil man normalerweise eben Autofocus-Objektive verwendet. Und da seh ich (wie Martin) in einem gescheiten Sucher sofort, ob die Schärfe da sitzt, wo ich sie haben will.

  5. @Jürgen: Richtig. Z.B. die Sony Alpha 900. Die hat einen 100% Sucher und ist dazu noch eine Vollformat DSLR, d.h., das Sucherfeld ist nochmal um x-Prozent grösser als bei einer Alpha 700, die schon mit den besten Sucher der APS/C-Format DSLRs hat. Die meisten Prosumer-DSLRs haben dagegen nur funzelige Lichtschächte.

  6. @Alonso:

    Die Schärfe kannste aber auch bei einer Prosumer sehen – sogar bei den Kit-Objektiven. Ich würd auch immer nur das zentrale Autofocus-Feld benutzen – Bildauschnitt wird durch Schwenken bei halb gedrückten Auslöser festgelegt.

    Generell ist auch zu sagen: wenn man vom Fotografieren was Ahnung hat, dann hilft das auch bei einer kleinen Digi-Kompakten. Ich hab so´ne kleine Ricoh CX3: Sensor 1:2,33″, aber bewußt „nur“ 10 MP.

    Da hält sich das Rauschen noch ein bißchen in Grenzen. Ich hab auch fest auf ISO 200 eingestellt – da werden die Bilder garnicht mal so übel. Man muß halt die Einschränkungen kennen – mit Schärfentiefe spielen ist bei so´nem kleinen Chip eben nich.

    Auch da benutz ich nur das mittlere Autofocus-Feld. Ein grundlegendes Problem: die Dinger sind einfach zu klein, um sie gescheit ruhig zu halten… :mrgreen:

  7. Ich habe seit einigen Monaten die NEX-5. Einige Anmerkungen dazu:
    – einen optischen oder digitalen Sucher brauche ich jetzt nicht mehr, das schwenkbare Display ist nahe am Optimum. Und mal ganz ehrlich, wie oft fotografiert man schon in der Sahara? Selbst bei starker Sonnenstrahlung reichte ein Display immer aus. Und wenn nicht, schalte ich auf Serienaufnahme, taste das Motiv ab und suche mir die besten Bilder aus.
    – der APS-C Sensor hat die Größe der meisten gängigen DSLR im „Hobbybereich“, dazu kommt eine Lichtempfindlichkeit bis ISO 12800! Allerdings wird es hier kompliziert, da man zwischen dem Rauschen bei langen Belichtungszeiten und dem Rauschen bei hohen Iso abwägen muss. Je nach dem schätze ich, dass bis 1600 die Bilder akzeptabel sind und 800 gar kein Problem ist.
    – die Bedienung der Kamera ist völlig anders als die einer DSLR, aber wer braucht die schon
    – die E-Mount Objektive von Sony sind leider schrottige Glasscherben, am ehesten geht noch das 18-200, das wäre mir aber zu groß, dafür kann man allerdings via Adapter einen Haufen anderer Objektive an die Cam pappen, dann allerdings ohne Autofokus, aber mit einer genialen Bildschirmlupe.

    Fazit:
    Eine keineswegs schlechte Kamera, sehr kompakte Bauweise, daher als immer-dabei geeignet, tolle Bedienbarkeit, toller Sensor, hoffentlich bald mit einem angekündigten Zeiss.

  8. Zitat:
    … Selbst bei starker Sonnenstrahlung reichte ein Display immer aus. Und wenn nicht, schalte ich auf Serienaufnahme, taste das Motiv ab und suche mir die besten Bilder aus….

    Ja, auf Ausschuss knipsen kann jeder! 😉 ;-P

  9. @ tripeX

    Kann dir nur zustimmen habe auch diese kammera und die ist einfach bombastisch bin sowiao der totale sony fan in allen bereixhen wird nix anderes gekauft nur sony XD

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