Sony beginnt offenbar mit dem Abschied von DSLR-Kameras

Der Trend geht mittlerweile bei allen großen Herstellern weg vom Spiegel: Digitale Spiegelreflexkameras weichen mittlerweile Pendants, die ohne Spiegel auskommen. Das macht sich nun bei Sony ganz konkret bemerkbar: In den USA haben die Japaner bereits die letzten DLSR-Modelle, die Sony Alpha 68, 99 II und 77 II von ihrer Website entfernt. In Deutschland ist es allerdings aktuell noch nicht so weit – beispielsweise die Alpha 99 II ist dort noch aufzufinden.

Es deutet sich auch an, dass die Händler keinen Nachschub von A-Mount-Kameras mehr bekommen. Eine Überraschung ist diese Entwicklung allerdings nicht: Seine letzte DSLR-Kamera veröffentlichte Sony 2016 – besagte Sony Alpha 99 II. Danach wurde es still um den A-Mount und es kam nur noch ein Adapter, der es Besitzern von Kameras mit E-Halterung ermöglichte auch A-Objektive zu verwenden.

Stattdessen baut Sony sein Angebot an spiegellosen Systemkameras aus und ist da auch mit der Alpha-Serie sehr erfolgreich. Bei anderen Anbietern wie Canon zeigt sich eine ähnliche Tendenz. Meine Meinung? Ich werde die digitalen Spiegelreflexkameras nicht vermissen und denke, dass die Zukunft spiegellosen Alternativen gehören sollte.

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49 Kommentare

  1. Dürfte nach und nach bei so ziemlich allen Herstellern so laufen. Lediglich Pentax stemmt sich da noch dagegen und will scheinbar die Restnische belegen.

    Wenn man so sieht, was Canon schon an Linsen auf „discontinued“ gesetzt hat (https://www.canonrumors.com/recently-discontinued-ef-lenses/), und was da so in den letzten Jahren an Linsen und Bodies neu kam, dann ist klar wo der Weg bei EF hin geht.

    Für mich persönlich gut nachvollziehbar. Seitdem die R6 im Hause ist habe ich die 5DIV kaum noch genutzt und die 7DII zügig verkauft. Das Viewfinder-Lag-Problem ist gelöst, ansonsten hat so nen EVF nur Vorteile gegenüber nem klassischen Spiegelsucher.

  2. elknipso says:

    Stimmt, der Trend zeichnet sich schon seit einer Weile ab. Klassische Spiegelreflexkameras sind tot und es ist wirklich nicht schade drum. Systemkamera haben bis auf wenige Spezialfälle deutliche Vorteile gegenüber den DSLRs.

    • Was wären das für Spezialfälle?

      • In der Akkuleistung sind DSLR weiterhin unschlagebar. Und vielleicht alte Linsen die man noch hat. Sonst fällt mir nicht viel ein…

      • elknipso says:

        Nachdem was meine Recherche zu dem Thema vor ein paar Tagen so hervor gebracht hat spielt eine DSLR wohl noch hauptsächlich bei der längeren Akkulaufzeit und der größeren Auswahl an Objektiven ihre Stärken gegenüber einer Systemkamera aus. Also nicht mehr wirklich viele Vorteile

        • Also wenn du Auswahl an Objektiven und keine Stärke in einen Satz nimmst, dann weiß man schon Bescheid 😉
          Was noch keine der neuen Ersatz-DSLRs gut kann, ist ein vernünftiger Sucher. Dieses digitale Bild ist furchtbar.

          • elknipso says:

            Da sind wir bei den Spezialfällen :). Die Auswahl an Objektiven für Systemkameras reicht für „normale“ Anwender in der Regel, das andere sind dann Spezialfälle wie angesprochen.

            Was den Sucher angeht, ganz ehrlich ich schaue lieber auf einen flexibel klappbaren Bildschirm statt mich auf dem Boden verrenken zu müssen je nach Motiv und Perspektive :).

        • Nein und nein.

          Objektive sind überhaupt kein Problem, man kann im Allgemeinen da viele Linsen älterer Systeme problemlos adaptieren. Canon war da wohl am Konsequentesten: Du brauchst exakt einen Adapter, um jede beliebige EF/EF-S-Linse an eine RF-Kamera zu adaptieren, wobei der Funktionsumfang der Linse voll unterstützt wird.

          Und Akku ist auch kein Thema mehr, seitdem die ersten Hersteller begriffen haben, dass so nen USB-C-Port auch PowerDelivery unterstützen sollte. Bei ner R5/6 kannst Du einfach ne Powerbank anschließen und damit knipsen und parallel die Akkus in der Kamera laden, wenns mal wirklich eng wird.

    • Komisch. Ich kann mit meiner DSLR auch tolle Fotos machen und vermisse nichts. Bin aber auch keiner, der jedem Hype hinterher jagt und denke, dass DSLM gleichbedeutend ist mit besseren Fotos.

      • elknipso says:

        Es hat niemand behauptet, dass DSLR schlechtere Fotos machen würden. Bei der Bildqualität sind beide Systeme mittlerweile gleichauf.

        Die DSLM verkaufen sich so gut weil sie eben eine identische hohe Bildqualität bieten und dabei weitere Vorteile bringen wie geringere Abmaße und Gewicht im Vergleich zu einer DSLR.

        • Es ist ja nicht nur das Gewicht und die Größe. Spielen bei mir eine eher untergeordnete Rolle. Wenn ichs klein und leicht haben will, nehme ich ne kompakte mFT-Kamera oder gleich das Smartphone.

          Und natürlich haben DSLM keinen Nachteil bezüglich der Bildqualität. Wie auch? Sind ja die gleichen Sensoren verbaut.

          Was genau war denn der Vorteil des optischen Suchers? Man sah das „Livebild“ verzögerungslos. Die Verzögerung war bisher oft das Problem, Aktuelle Systeme kennen das Problem nicht mehr. Dafür bietet ein elektronischer Sucher nen Haufen Vorteile.

          – Belichtungssimulation. Gerade bei schwierigen Lichtsituationen (Dämmerung, etc.) ein Segen. Man muss nicht erst nen Testschuß machen, um zu schauen, ob das Ergebnis und das Histogramm passt. Wer will kann sich sogar nen Live-Histogramm einblenden lassen.
          – Einblendbarer, flächendeckender (!) Schärfeindikator fürs manuelle Fokussieren.
          – Kein extra AF-Sensor mehr notwendig und damit flächendeckende AF-Punkte möglich. So nebenbei hat sich dadurch durch den Zwang zum Kontrast-AF das leidige Thema AF-Dejustierung von selbst erledigt.
          – Es entfallen empfindliche mechanische Bauteile. Für Leute, die oft hochwertige Zeitraffer machen, ein Segen. Spiegelmechanik und Verschluss sind keine relevanten Verschleißteile mehr.

          Nur mal so nebenbei: Liveview gabs auch bei DSLRs schon länger und das wurde durchaus dankbar genutzt. Nen EVF ist nichts Anderes als Liveview im Sucher.

      • Tortuosit says:

        Ich kann mit dem orangefarbenen Telefon von der Bundespost vortrefflich telefonieren. Und nun?

  3. Gunar Gürgens says:

    Wie sieht denn das aus, wenn man Sonnenuntergänge photographieren will? Das ist doch dann mit den Spiegellosen eher schwierig, da der Sensor ja einen Sonnenfleck bekommen könnte. Zumindest war das damals bei meinem iPhone 5s so, da hatte ich dann auf allen Bildern einen Fleck, wenn ich Photos gemacht hab. Mit meiner EOS 600D habe ich schon bestimmt 100 Sonnenuntergänge auf Chip gebannt und keinerlei Probleme.

    • Dennis Deutschkämer says:

      Ich glaube, würde es das problem wirklich in kritischer form geben, würde kaum ein Landschaftsfotograf sich eine Spiegellose Kamera Kaufen 😀

      Ich nutze seit 2010 Spiegellose Kameras, und und bisher keinerlei Probleme mit dem Fotografieren der Sonne gehabt 😀

    • habe ich noch nie von gehört und in 6 Jahren mit hunderten von Sonnenauf und Untergängen noch nicht erlebt. Mit diversen Kameras 😀

    • Dann war der Kontrastumfang zu hoch, und der Sensor konnte ich nicht bewältigen. Gibt dann im Bild einen weißen, überstrahlten Fleck.

    • Gunar Gürgens says:

      Nach der Aktion mit dem iPhone hatte ich permanent einen sichtbaren, runden Fleck auf allen Bildern. Bei meiner alten Panasonic TZ 3 ist mir das auch nicht aufgefallen.
      Aber wenn das anscheinend kein Problem darstellt, dann ist ja alles gut.

  4. Arnold Retset says:

    Schade, ich schau einfach lieber durch das Objektiv anstatt auf ein Display. Mit den Systemkameras kann ich mich nicht anfreunden.

    • Bei einer spiegellosen schaust du ebenfalls durch das Objektiv. Nur ist der Sucher elektronisch. Und der ist sogar genauer, weil er exakt den Bildausschnitt zeigt, wie du ihn dann fotografierst.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Das ist Werbesprech der Hersteller. Natürlich siehst du ein aufbereitetes elektronisches Bild. Das ist z.B. aufgehellt, deine Farb- und Helligkeitseinstellungen für den Sucher spielen eine Rolle etc.
        Und exakt den Bildausschnitt zeigen den man fotografiert können richtige DSRL – auch der Mittelklasse – schon seit vielen Jahren.
        Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und es gibt keinen klaren Sieger.

        • Das ist Blödsinn. 100% Sucherbild haben ganz wenige DSLRs wie die Canon 7D. Bei allen andern fehlen ein paar Prozent. Und eigentlich ist es auch egal, wie es durch den optischen Sucher aussieht, weil interessant ist, wie später das Bild digital aussieht und das sage ich als DSLR-Nutzer. Profile wie Schwarz weiß direkt im Sucher finde ich auch durchaus interessant und hilfreich.

    • Dennis Deutschkämer says:

      Aber du schaust doch bei einer Spiegellosen Kamera häufig auch durch das Objektiv.
      Das Display im Sucher ist mittlerweile so gut, dass ich die Nachteile ggü. den Vorteile abgewogen habe.
      Die Vorteile wie OSD oder sofortige Ansicht der Bildveränderung überwiegen.

    • Du schaust ja nicht auf ein Display sondern in einen Sucher der dir viel mehr Information bietet als es ein analoger Sucher einer DSLR geben kann (ich habe nicht mal eine Systemkamera aber immer noch meine D750). Die D750 ist natürlich meine letzte DSLR falls ich jemals upgrade dann eine Systemkamera.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Brauche ich diese Informationen an dieser Stelle wirklich? Kennst du deine Kamera so wenig, dass du unbedingt ein Zebra oder sonst irgendwas im Sucher brauchst? Wohl nicht, sonst hättest du keine D750. Oder denkst du, deine Bilder werden besser, wenn du eine DSLM kaufst? (Eine Systemkamera besitzt du übrigens schon. Deine D750 ist weder eine Kompaktknipse, noch eine Bridge Kamera 🙂 )
        Man brauchst doch keine elektronischen Hilfsmittel, um ein Bild zu komponieren. Und wer eine Weile fotografiert, kann doch recht gut vorher abschätzen, wie das Bild werden wird. Und wenn man sich nicht sicher ist, kann man immer noch auf das Display schauen.
        Ein aufgemotzter Sucher ist vielleicht(!) nett, aber niemals ein Muss.

        Viele Fotografen sind anscheinend sehr technisch fixiert unterwegs und der Aspekt Bildgestaltung und fotografisches Handwerk scheint immer weniger eine Rolle zu spielen. Da wird auf die absolute Schärfe geachtet, aber die Bilder sind langweilig. Hilfsmittel und Automatiken werden immer höher gehängt, statt sich auf Kreativität zu konzentrieren.

        Ich stehe gerade auch vor der Entscheidung, ob ich meine D7100 mit einer DSRL oder einer DSLM ersetze. Ich habe mich wirklich umfassend zu den Vor- und Nachteilen informiert (ja, die DSLM hat auch systembedingte Nachteile). Trotzdem ist für mich das Rennen noch völlig offen. Ein stark ausgebautes Objektivsortiment ist z.B. ein gutes Argument für eine weitere DSLR Kamera (neben diversen anderen Dingen).

        • Moment bitte, ich habe nie gesagt, dass ich meine D750 ersetzen würde. Wenn ich jetzt neu anfangen würde, dann würde ich eine Systemkamera kaufen weil sie kompakter sind (schreibt jemand der aus nostalgischen Gründen immer noch den extra Griff an der D750 hat). Und ja, mehr Information auch Zebra oder Histogramm wäre „nett“ WEIL ich oft ein echtes Belichtungsproblem habe…. wir haben zwei Schneeweisse Pudel und ich muss immer höllisch aufpassen das die nicht überbelichtet werden obwohl ich sowieso immer leicht unterbelichte. Zur Zeit: Foto dann auf dem Display anzeigen lassen wo die Lichter ausfressen und eventuell nochmal. Wenn ich das gleich im Sucher sehen würde, wäre das tatsächlich eine Erleichterung. Wo wir schon beim Thema sind, dieser Megapixelwahn nimmt gerade wieder Fahrt auf. Ich kann nicht verstehen wozu ein Hobbyfotograf 50Mpixel braucht und alle Nachteile dafür in Kauf nimmt. Ich würde mich lächelnd zurücklehnen und die „billigere“ Z6 II kaufen die mehr Low Light Reserven hat, kleinere Daten, den Mac nicht knechtet etc. Wenn ich eine Z6 kaufen „würde“ dann übrigens nur wegen dem 24-70 2,8, ok die Augen muss man bei Kauf zukneifen wenn der Betrag angezeigt wird.

        • Im Endeffekt sind die neuen Möglichkeiten, die ein EVF bietet, Erweiterungen des Werkzeugs. Und ja, ich finde flächendecken Schärfeindikatoren zum manuelle Fokussieren und eine Belichtungssimulation deutlich besser als eine begrenzte Zahl von AF-Feldern oder hinterher das Histogramm und Testbild beurteilen zu können. Schätzen ist ja ganz nett, aber wissen/sehen ist besser.

  5. Ich finde es eher bemerkenswert, wie lange sich diese DSLR-Saurier noch gehalten haben. Der Klapperspiegel und das Prisma waren ja nur ein anachronistisches Relikt aus der Zeit der Analogfotografie des letzten Jahrhunderts. Ich habe schon vor 12 Jahren meine komplette DSLR-Ausrüstung verkauft und bin auf spiegellose Systemkameras umgestiegen.

    • Ich konnte das auch nie verstehen. Vor allem die begrenzte Zahl an Auslösungen fand ich immer dämlich, vor allem, wenn man gern Timelapse-Aufnahmen z.B. vom Nachthimmel macht. Ist ja Gott sei dank bei den spiegellosen kein Thema mehr.

      • Naja, die die Auslöser-Angaben waren MTBF. Mechanik ist halt verschleißbehaftet. Aber man sollte das auch nicht überbewerten, das sind nur Durchschnittswerte. Ich kenne einige Leute, die viel Timelapse machen, und deren DSLR auch mal 400.000 Auslösungen auf der Uhr hatten und trotzdem noch liefen. Andererseits kann Dir bei nem Montagsgerät der Spiegel auch nach 10 Auslösungen rausfallen. Mal abgesehen davon, dass man im Bedarfsfall den Kram auch wechseln lassen konnte.

  6. Ich glaube ja, das das ganze „Kamera ohne Handy“ Thema in 5 Jahren verschwunden sein wird.
    Es wird über kurz oder lang schlicht keinen nennenswerten „klassischen“ Kameramarkt mehr geben.
    Ich habe viele Jahre lang im entsprechenden Handel gearbeitet. Erst sind die klassischen Kompaktknipsen verschwunden,
    DSLRs unter 1000 € sind schon seit Jahren „über“.
    Es wird einen (Semi-)Professionellen Markt geben und darunter schlicht gar nichts mehr.
    Auch die spiegellosen Kameras sind lächerlich, wenn man sich mal die Stückzahlen und die Preise ansieht.
    98% der Bevölkerung erkennen nicht, ob ein Bild mit dem iPhone gemacht wurde oder einer DSLR.
    Die Frage ist, ob man von den 2 % genug Leute zum Kauf einer Kamera überzeugen kann.
    Ich glaube nicht….

    Sonny wird VIEL mehr Geld mit seinen Linsen für Fremdhersteller verdienen, als mit dem ganzen eigenen Kamerasegment.

    • Das würde mich auch mal interessieren. Wie ist die Marktverteilung? z.B. bei Canon: EOS, PowerShot, IXUS. Wird es nur noch die EOS-Line geben. Wie schaut es mit Videokameras aus? Werden die auch verschwunden sein? Die Frage ist berechtigt, ob die 2% oder auch 3% ausreichen? Ich spekuliert mal. Für das Segment der Berufsfotografen wird es einen Markt gegeben mit vielleicht 2-3 Anbieter (Marken vielleicht mehrere) analog zum Audiobereich. Und abgespeckte Versionen halt dann für Semiprof. Und für den Rest gibt es halt mal da eine Retrokamera wie akt. das Revival der Sofortbildkamera.

      • Ich habe gerade keine Zahlen zur Hand, aber gerade Canons kompakte IXUS-Klasse ist in den letzten Jahren extrem eingebrochen, mehr als die anderen Kameraklassen. Ist ja auch naheliegend, weil die am einfachsten durch ein Smartphone ersetzt werden können. Wer eine flache Hosentaschenkamera will, nimmt halt gleich das Handy.

        • elknipso says:

          Kann man verstehen, ein modernes Smartphone macht mittlerweile ja schon bessere Fotos als günstige Kompaktkameras, daher sterben diese nachvollziehbar schon seit einer Weile aus.

    • elknipso says:

      Sagen wir mal so, solange man mit einer Systemkamera noch signifikant „bessere“ Fotos in einer höheren Qualität erzeugen kann als mit einem Smartphone wird es dafür weiterhin einen kleinen Nischenmarkt geben.

      Die Masse setzt längst auf Smartphones, welche den „immer dabei Vorteil“ haben und mittlerweile ebenfalls eine sehr gute Bildqualität bieten.

      • Ernsthaft? Du vergleichst eine richtige Kamera mit einer Mini-Linse plus Chip in einem Smartphone? Da fällt mir nichts ein. Nur mal so: bei. HUAWEI ist auch nichts von Leica verbaut. Die haben nur bissl bei der Verarbeitung durch die Software geholfen und bezahlen, damit der Name drauf steht.

        • elknipso says:

          Ich empfehle Dir mal anzusehen, was moderne Smartphones schon seit Jahren leisten in dem Bereich.

          Ja, es gibt Fälle bei denen ist eine Systemkamera/Spiegelreflex immer noch haushoch überlegen, aber es gibt auch genügend Fälle in denen man in einem Blindtest die Fotos eines modernen Smartphones und dem einer Spiegelreflex/Systemkamera nur schwer oder auf Anhieb überhaupt nicht unterscheiden könnte.

          Und für sehr viele Menschen reicht mittlerweile die Bildqualität eines Smartphones mit seinem „immer dabei“ Vorteil wie Du eindrucksvoll an den einbrechenden Verkaufszahlen im Kamera Segment sehen kannst.

  7. Samson39 says:

    Ich finde es toll, dass man an spiegellosen Kameras mit billigen Adaptern alte M42 (teilweise auch andere Anschlüsse) wiederbeleben kann. Es macht Spaß alte manuelle Objektive zu benutzen. Ich habe irgendwann mal zu DSL-R-Zeiten ein russisches Zenitar Fisheye gekauft und wurde damit an der Canon nicht glücklich. Es war immer unscharf. An der Alpha 7 is es ein Traum für „schräge“ Bilder.

  8. Hans Maier says:

    Also mir ist das letztlich völlig Wurscht. Ich will gute Fotos machen und ob da nun eine Spiegel kurz hochklappt oder nicht, ich verstehe den Unterschied nicht. Habe beides benutzt und solange Spiegellos im Wesentlich als Alleinstellungsmerkmal hat, dass es so gut ist wie mit Spiegel, ist es mir gleich doppelt egal. Hauptsache der Focus sitzt wo er soll, das Objektiv zeichnet gut und löst ordentlich auf, wenn der Akku lange hält auch ok und gute Sensoren gibt es da und da. Also was soll die Diskussion?

    • elknipso says:

      DER Vorteil schlechthin von den Systemkameras sind die kompakteren Ausmaße. Eine Alpha 6000 kannst Du bequem in die Jackentasche stecken und hast sie somit dabei während die ausgewachsene Spiegelreflex während dem Urlaub im Hotel liegt :).

      • Ich kaufe eine Kamera um Fotos zu machen und hauptsächlich, damit ich sie im Urlaub in die Bauchtasche packen kann. In die Jacke packen, klar….aber sicher nicht mit einem Reiseobjektiv mit Stabi, den gibt’s bei der 6000 nicht beim Sensor.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Das ist auch Geschmackssache. Ich fotografier lieber mit einer Kamera, die ich gut in der Hand halten kann – auch mit Handschuhen im Winter. Für Ultra-Kompakt nutze ich lieber eine lichtstarke gehobene Kleinkamera, die mir fast die gleichen Einstellungsmöglichkeiten wie meine DSLR bietet. Und nochmals kompakter ist, als die Alpha 6000, die mir für „kompakt“ schon wieder viel zu groß ist.

        • elknipso says:

          Klar, da spielen auch persönliche Präferenzen rein. In dem letzten Urlaub in dem ich noch meine normale Spiegelreflex dabei hatte war sie den ganzen Urlaub im Hotel und alle Fotos sind doch mit dem Smartphone entstanden bevor ich mich dazu überwinden konnte das riesige, unhandliche Ding mit mir den ganzen Tag herum zu schleppen.

          Dann doch lieber eine kleinere Systemkamera, aber da hat sicher jeder seine persönlichen Präferenzen.

    • Danke. Geht mir genauso. Man könnte glatt meinen, eine DSLM macht automatisch bessere Bilder und einer DSLR sind plötzlich schlecht.

  9. Ihr müsst alle Geld haben. Der spiegellose Kram ist dermaßen teuer. Für Z-Objektive muss man ein Vermögen ausgeben. Die zwei verfügbaren APS-C Z sind eher ein Scherz. Dazu kosten die Kameras auch mehr. Lohnt sich für mich, der das als Hobby betreibt, im Moment überhaupt nicht. Vielleicht in 1-2 Jahren wenn die Hersteller keinen Hype-Zuschlag mehr verlangen. Bisher habe ich bei meiner D7500 überhaupt nichts vermisst. Die Größe stört mich nicht. DSLM kaufen wegen der Größe und sich dann ein riesiges Objektiv dran schrauben Werde mir auch sicher keinen klobigen Adapter dran klemmen. Kauft ihr ruhig mal den überteuerten Kram, die Hersteller lachen sich ins Fäustchen.

    • Najaa, sagen wir mal so: irgendein Jazz-Trio tritt in Tel Aviv in der Beit Haamudim Bar auf. Alle sind komplett im Flow und der Drummer streicht mit dem Besen in einem kurzen Solo die letzten Gefühle aus den Zuschauern. Und plötzlich *KLACK* *KLACK*, fotografiert der Fotograf der Lokalzeitung mit seiner DSLR. Hehe, wenn die Blicke des Dummers hätten töten können, der Fotograf wäre sofort umgefallen.

      Eine echte Situation, die ich so vor einiger Zeit (klar, mindestens vor Corona) so erlebt habe. Und nur eine von vielen Situationen, in denen die spiegellose Kamera von Vorteil ist. Deshalb sieht man wohl auch seit Jahren immer mehr Fotografen, die für Zeitungen Bilder von Veranstaltungen machen, mit einer Spiegellosen herumrennen.

      Aber auch für DSLR gibt es Anwendungszwecke, klar. Nur werden die halt schon rein rechnerisch mit zunehmender Konkurrenz zunehmend weniger. Ich sage nur „live view“ und „video“. Das war früher ja gar kein Thema.

  10. Maik Richter says:

    Sony stellt schon wesentlich länger keine DSLRs mehr her, als es im Artikel steht. Die letzten DSLRs von Sony kamen im Jahr 2010 auf den Markt, danach hat Sony nur noch DSLTs und DSLMs veröffentlicht. Auch die a99, a99II, a77, a77II, a68, usw.sind keine DSLRs, sondern DSLTs, sie haben keinen Klappspiegel, sondern einen festen, teildurchlässigem Spiegel (70% des Lichts fällt auf den Bildsensor, 30% sind für den AF). Diese Kameras hatten alle schon einen elektronischen (digitalen) Sucher und keinen optischen Sucher, wie es bei einer DSLR üblich ist.

  11. Arnold Aluhut says:

    Spiegelreflex ist das beste!

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