Sonos Port: Nachfolger des Sonos Connect offiziell vorgestellt

Sonos hat zusätzlich zu den beiden neuen Lautsprechern Move und One SL auch noch ein weiteres Accessoire vorgestellt: den Sonos Port. Ziel dieser kleinen Kiste: Der Port soll das Sonos-Streaming auf eine Stereo-Anlage oder einen Receiver bringen, der sonst nicht dazu in der Lage wäre. Es handelt sich also um den Nachfolger des Sonos Connect. Ab dem 12. September ist der Sonos Port für 449 Euro in Deutschland im Handel erhältlich.

Der Sonos Port war ja kein sehr gut gehütetes Geheimnis, denn einige Händler preschten schon im Vorfeld nach vorne und zeigten die Bilder und Daten des Geräts. Der Port ermöglicht es euch eben, von einer älteren Anlage Sound auf euer Sonos-Setup oder an die alte Anlage angeschlossene Boxen zu schießen. Gegenüber dem Sonos Connect verspricht der Hersteller einen satteren Sound. Aufgepasst: Der Sonos Port stehe laut dem Hersteller zunächst nur in limitierter Stückzahl zur Verfügung. Größere Mengen soll es erst ab Januar 2020 geben. Habt ihr also ernsthaftes Interesse, dann bestellt den Sonos Port relativ schnell, sonst heißt es wohl abwarten.

Sonos setzt beim Port auf ein unauffälliges, mattschwarzes Design. Integriert sind ein aktualisierter Digital-Analog-Wandler sowie einen 12-V-Trigger, der den angeschlossenen Verstärker automatisch einschaltet, wenn die Sonos App das Signal dazu gibt. Die Steuerung erfolgt via Apple AirPlay 2 und wahlweise per Sprachsteuerung über Amazon Alexa oder Google Assistant (wenn per WLAN mit einem Smart Device verbunden).

Zudem integriere sich der Port laut Sonos nahtlos ins Smart Home. Musik, Podcasts, Hörbücher und Internetradio können auf Audio-Equipment mit Verstärker gestreamt werden. Auch Schallplatten, CDs und gespeicherte Audiodateien lassen sich auf weitere Sonos-Speaker in anderen Räumen via Line-In streamen. Interesse an so einer Lösung? Unten findet ihr noch mehr technische Daten zum Sonos Port.

Technische Merkmale Sonos Port

  • Vielfältige Streaming-Möglichkeiten für analoge Stereoanlagen und Receiver.
  • Streaming von Musik, Podcasts, Hörbücher und Internetradio auf analoges Audio-Equipment
  • Via Apple AirPlay 2 Musik direkt vom iPhone oder iPad streamen und via Siri Apple Music ansteuern
  • Per Line-In Eingang CD-Player oder Plattenspieler mit dem Sonos System verbinden
  • Dank hochentwickeltem Digital-Analog-Wandler sorgt Port für klaren, detailreichen Sound über kabelgebundene Lautsprecher
  • Durch Aktivierung von „Wiedergabe“ in der Sonos App schaltet sich der Verstärker mithilfe des 12-V-Triggers automatisch ein
  • Sprachsteuerung über Amazon Alexa oder Google Assistant in Verbindung mit einem Sonos One oder der Beam
  • Optimierte Steuerung des Smart Homes per Smartphone, Tablet, Universal-Fernbedienung, Tastatur oder Stimme
  • Erweiterung des Sonos Systems durch weitere Sonos Speaker
  • Verbindet Plattenspieler, CD-Player und andere Audioquelle mit dem Sonos System
  • Audioausgang über analoge (Cinch) oder digitale (koaxiale) Anschlüsse zum Verbinden von verstärktem Audio Equipment
  • 12-V-Trigger: Automatisches Einschalten der Stereoanlage oder des Receivers, um die Musikwiedergabe schneller zu starten
  • Equalizer: Separate Bass- und Höhensteuerung für optimalen Sound und Anpassung der Lautstärke für einzelne Räume oder ganze Raumgruppen
  • Abmessungen (H x B x T): 41 mm x 138 mm x 138 mm
  • Gewicht: 472 g
  • Produktoberfläche: Mattschwarz
  • Anzeige: LED Statusanzeige
  • Ethernet-Port: Zwei 10/100-Mbit/s Ethernet-Ports
  • WLAN-Konnektivität: Unterstützt jeden 802.11b/g/n-Router im 2,4-GHz-Bereich
  • Apple AirPlay 2
  • Preis / Verfügbarkeit: 449 Euro – ab 12. September (geringe Stückzahlen) bzw. Januar 2020

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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15 Kommentare

  1. Jetzt brauch ich nen Arzt bin vom Stuhl gefallen.. 450€ und die Kiste läuft nur im völlig überlaufenen 2,4 GHz Band.. ohoh

  2. 450€ für das Anbinden ans Streaming? Wow.

  3. Nutze eine 80€ Libreelec Box zum Streamen von Musik. Alles wunderbar. Was macht diese Magic Box, was rechtfertigt diesen Preis ?

  4. Die haben doch die Pfanne heiß! 450€ für die Anbindung an die Sonos-Welt? Sorry, aber denen brennt doch die Jacke! >.<

  5. Naja, bei Streamern gibt ma normalerweise technische Daten, wie z.B. die max. Sampling-Rate an, welche Formate das Gerät abspielen kann, wäre auch gut zu wissen.

    Macht aber nix, denn auch Sonos gibt keine technischen Details auf ihrer Homepage preis, nur dass der Port einen „satteren Sound“ hat als der Vorgänger, der Connect, wird behauptet (Bässe und Höhen angehoben?).

    Mich hätte das halt interessiert, weil mein alter Connect inzwischen klanglich gegenüber der Konkurrenz ganz schön ins Hintertreffen geraten ist, aber so können die ihren Kram behalten…

    • „Satterer Sound“ ist ja wohl der absolute Quark, wenn es um einen Zuspieler geht. Der soll doch einfach nur die Musik so liefern, wie sie ist.

  6. Dann behalte ich meinen alten Connect.

    Leider wiedermal ohne HDMi um den av-reciever entspannt die Lautstärke zu ändern.

    Naja wenigstens werden ein paar leute.mit dem 12v anschluss glücklich gemacht.

  7. Ich mag meine Play:3 und 1. Aber das…? Beim. Besten. Willen. NICHT!

  8. Mehr als der 10-fache (Sonderangebote eingerechnet der 20-fache) Preis eines Echo Input.
    Klingt fair, hat ja auch ein oder zwei Funktionen zusätzlich.

  9. Hardware für maximal 30 Euro. Super Sache, kauft, kauft!

  10. Ist doch gut, dass es erstmal nur wenige Geräte gibt. Bleibt weniger im Regal liegen. Oder habt ihr euch vertan und es soll 45 € heißen?

  11. Ingo Podolak says:

    Sonos wird mir immer unsympathischer.
    Besserer Klang hin oder her den knapp 10 fachen preis eines Echo Input oder demnächst eventuell Nest Mini mit Klinke Ausgang, diese sind dann die deutlich sinnigere Wahl.
    Bei der Kooperation mit Ikea hatte ich kurz Hoffnung das die mal angemessene Preise aufrufen, aber so wird das nix. Jetzt müssen Amazon und Google nur zusehen das sie mehr Partner ins Boot holen.

  12. Lang lebe der Logitech Media Server und der piCorePlayer. Oder Alternativ ein alter Airport Express als Client.

  13. Typisch Sonos. Wie immer restlos überteuert. Dagegen sind ja sogar Apple Produkte preiswert. Und was nun die Qualität der Sonos Klamotten angeht… für die Preise gibt es besseres.

  14. Paul Brusewitz says:

    Wie funktioniert das mit dem 12V-Trigger? Braucht da der Verstärker einen speziellen Anschluss?

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