Sonos Move: Mobiler Lautsprecher mit Apple AirPlay 2 und Bluetooth für 399 Euro

Der Sonos Move ist da: Es handelt sich dabei für Sonos um neue Wege, denn der Move ist der erste, mobile Bluetooth-Lautsprecher des Unternehmens. Natürlich ist er aber auch via Wi-Fi in bestehende Sonos-Setups integrierbar. Ihr könnt den Speaker also quasi entspannt im Garten mit herumschleppen oder aber damit auf Achse gehen. Diese Freiheit hat jedoch seinen Preis – konkret beziffert sind das 399 Euro.

Im Handel wird der Sonos Move laut Unternehmen ab dem 24. September zu haben sein. Klar, dass der Hersteller da auch besonders dollen Klang verspricht, wie das eben so üblich ist, bei der Ankündigung eines neuen Speakers. Hervorheben muss man dabei einen tollen Vorzug, den man heute fast gar nicht mehr von Technik-Produkten erwartet: Der Akku ist austauschbar!

Caschy konnte sich den Move auch bereits auf der IFA 2019 bei Sonos in einem großen Raum anhören. Kommt natürlich keinem ausführlichen Test gleich, aber der Maestro lässt verlauten, dass er überrascht vom großen, raumfüllenden, guten Sound gewesen ist. Übrigens hat der Move zudem Sensoren integriert, welche für die automatische Anpassung der Trueplay-Einstellungen sorgen. Kleine Erinnerung: Das Trueplay-Tuning optimiert den Sound, indem der Klang an die Umgebungsbedingungen angepasst wird. Der Sonos Move merkt jetzt quasi, wenn er bewegt wurde und passt sich dann mit Auto-Trueplay an.

Da der Sonos Move auf Bewegung ausgelegt ist, solle er laut Hersteller auch Stürzen, Stößen und Regen sowie Schmutz und UV-Strahlung standhalten. Dafür hat er die Schutzklasse IP56 erhalten. Mit einer Akkuladung soll der Lautsprecher rund zehn Stunden auskommen. Im Lieferumfang ist eine Ladestation zur Aufladung enthalten. Erkennt er das heimische WLAN-Netzwerk, verbindet er sich automatisch mit dem eigenen Sonos System, damit die Wiedergabe sofort gestartet werden kann.

Sonos hat zudem auch den Google Assistant und Amazon Alexa direkt im Move integriert. Als Teil der Sonos Plattform sind natürlich auch weltweit mehr als 100 Streamingdienste verfügbar. Musik, Podcasts und Co. können über die Sonos-App, via Apple AirPlay 2 oder direkt über die Apps der Musikdienste gesteuert werden. Klingt doch insgesamt nach einer sehr ausgereiften Lösung, welche für Besitzer eines Sonos-Setups sicherlich eine spannende Erweiterungsmöglichkeit sein dürfte – oder was sagt ihr?

Technische Merkmale Sonos Move

  • Automatisches Trueplay Tuning
  • Schutzart IP56
  • Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden; im Standby-Modus verlängert sich die Akkulaufzeit auf bis zu fünf Tage
  • Ladung über die mitgelieferte Ladestation oder ein kompatibles USB-C-Reiseladegerät für unterwegs
  • Integrierte Sprachassistenten: Google Assistant und Amazon Alexa sind im WLAN verfügbar
  •  Weltweit sind über 100 Streamingdienste verfügbar
  • Steuerung über die Sonos App, per Sprache, AirPlay 2 oder direkt in den Apps der Musikdienste wie Spotify oder Deezer
  • Zwei digitale Verstärker der Klasse D
  • Ein nach unten gerichteter Hochtöner
  • Vier Fernfeld-Mikrofone
  • Akustische Bestätigung: Ein Ton erklingt, sobald der Sonos Move einen Sprachbefehl verarbeitet hat
  • Abmessungen (H x B x T): 240 x 160 x 126 mm
  • Gewicht: 3 kg inklusive Akku
  • Touch-Steuerung für Lautstärkeregelung, vorheriger/nächster Track, Wiedergabe/Pause und Mikrofonstatus. LED für Speakerstatus, Mikrofonstatus und Voice Feedback
  • Wi-Fi 802.11 b/g/n, 2 und 5 GHz
  • BT 4.2, unterstützt AVRCP
  • Codec-Unterstützung: SBC und AAC
  • Apple AirPlay 2
  • Preis: 399 Euro (verfügbar ab 24. September 2019)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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15 Kommentare

  1. Uff, 399€ ist schon eine Hausnummer! Ich hab schon auf die Veröffentlichung gewartet und wollte mir das Teil für die Terasse zulegen, aber meine Schmerzgrenze lag eigentlich bei 300€ – da muss ich wohl noch etwas länger warten bis das Teil mal im Angebot ist.

  2. Ähm, haben die keine Ahnung, was die Konkurrenz nimmt?

    • Was nehmen die denn?
      Mir ist kein anderes Produkt bekannt das dieses Featureset hat und von einem namenhaften Hersteller ist, der auch ein ergänzendes Multiroom Portfolio hat.

    • Die Zielgruppe sind wohlhabende Kunden, die wenig bis keine Ahnung davon haben, was technischer Standard ist und sich an Preisschildern und Marken orientieren (müssen).

      • Genau ich habe keine Ahnung von Technik 😀 Leider habe ich sehr wohl Ahnung davon und Kaufe diese Sonos Produkte, da es keine Konkurenz gibt die etwas gleichwertiges verkaufen.

        Beispiele
        – Dynamisches grupperien über die Playtaste
        – Design ansprechend
        – Sound gut
        – Passende Produkte für verschiedene Kategorien (TV, Musik …)
        – Dynamischer Masterwechsel ohne Unterbrechung. (z.B. Starte Musik im Schlafzimmer, Joind dann das Bad, und nehme dann Schlafzimmer aus der Gruppe raus)

    • Böse verlangt doch auch so viel. Ansonsten fällt mir Libratone Zipp noch ein aber mE auch weniger Features (Assistent, TrueTone, etc.)

      Nicht falsch verstehen, finde ich auch teuer, würde mich auch eher Bose holen, wenn überhaupt. aber die Hersteller wollen wohl scheinbar auf dem Niveau sich einpendeln…

  3. Vllt ja irgendwann in portabler und günstiger. Gerade wenn ich ein Lautsprecher zum von hier nach da tragen nutze, benötige ich persönlich nicht den Top Klang. Wäre aber trotzdem gerne im Sonos Universum geblieben.

    • Zumal „top“ bei dem Modell ja wirklich relativ ist. Der wird vom Klang z.B. nicht ansatzweise an einen HomePod herankommen und trotzdem preislich krass drüber liegen.

      • Also ich muss sagen ich hatte 2 HomePods und habe noch 2 Sonos One…
        Von den Homepods war ich richtig enttäuscht, deshalb hab ich die auch wieder verkauft.

        Aber du kannst den Sonos Move auch noch gar nicht vergleichen, da du ihn noch nicht gehört hast – richtige Tests gibt es ja auch noch nicht.

  4. Bei dem Preis wird es nicht lang bis zum nächsten Symfonisk Hack dauern. Lithiumzellen und BMS rein und gut ist.
    Wobei man in portablen Situationen wohl eh meist Bluetooth verwenden wird, also ist die Auswahl an Konkurrenzprodukten riesig.

    • Ergänzung: Hat nicht lang gedauert – die ersten Hacks sind da und super einfach umzusetzen. Vom inneren ist der Symfonisk identisch zum Play 1, und von dem gab es ja auch schon diverse Hacks damit er mit einer Powerbank versorgt werden kann. Dank des Symfonisk wird das ganze nun nochmal 50€ günstiger….

      Da schwinden die Gründe einen Move zu kaufen gen Null. 30-60 Min Arbeit gegenüber 260€ Aufpreis (40€ für USBC Powerbank und Trigger Modul abgezogen)? Der Preis des Move ist einfach maßlos überzogen.

  5. Ich gehöre zu denen, die keine Ahnung haben, aber dafür zwei Sonos Play:1. Mal ne dumme Frage an die, die sich auskennen: Eigentlich wollte ich eine Sonos One kaufen, um das gesamte System „bluetoothfähig“ zu machen. Geht das auch mit einer Sonos Move? Dann könnte ich mir eine zusätzliche tragbare Box sparen.

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