Sonos Flex: In Holland werden Lautsprecher zum Abo-Preis getestet


Sonos ist seit Jahren führend, was Multiroom-Lautsprecherlösungen angeht. Aber der Vorsprung, den man zu anderen Herstellern hatte, schwindet so langsam. Multiroom kann man heute auch wesentlich günstiger haben, dabei muss man nicht einmal zwingend auf Sonos verzichten – Stichwort IKEA Symfonisk. In Holland testet Sonos nun einen neuen Weg, die Lautsprecher in die Haushalte zu bringen: Man vermietet sie einfach flexibel.

Bereits ab 15 Euro pro Monat kann man sich so Sonos ins Haus holen (zwei Sonos One). Möchte man mehr, beispielsweise zusätzlich eine Soundbar, steigt der Monatspreis eben. Verschiedene Pakete stehen zur Verfügung, die eben auch monatlich gekündigt werden können. Für Sonos ein Testlauf mit 500 Haushalten, der unter dem Namen Sonos Flex läuft.

Schaut man mal nach Deutschland, erfreuen sich auch hierzulande Geräte mieten immer größerer Beliebtheit, zum Beispiel über Grover. Auch da kann man Sonos mieten, allerdings zu doch höheren Preisen (zwei Sonos One kommen im günstigsten Fall auf 19,80 Euro pro Monat). Generell muss man bei so Mietgeschichten ja immer schauen, dass man am Ende nicht draufzahlt. Je flexibler sich hier ein Abo gestaltet, desto besser für den Nutzer.

Nun ist nicht gesagt, dass Sonos ein solches Angebot auch in anderen Ländern startet. Von euch würde ich aber trotzdem gerne wissen, wie ihr suchen Mietabos gegenüber steht. Ich meine in den Comments schon einmal ein paar Grover-Nutzer erspäht zu haben, lasst doch mal hören, warum ihr Technik lieber mietet anstatt kauft. Und ob ein solches Angebot direkt vom Hersteller für euch von Interesse wäre.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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17 Kommentare

  1. Wilhelm Onken says:

    Der derzeitige Abo-Wahnsinn kennt keine Grenzen…

    • Frage mich auch wie das gehen soll. Da ist doch ein Zielkonflikt. Entweder ich habe die Zeit, sämtliche Abos auch nutzen zu können. Dann fehlen gewöhnlich nur die finanziellen Mittel. Oder ich organisiere die finanziellen Mittel (auf legalem Wege). Dann habe ich allerdings nur begrenzt Zeit, Abos zu nutzen. So oder so fange ich als Konsument ab einem gewissen Punkt an, zu differenzieren. Und somit zu verzichten.

      • Jonas Wagner says:

        hm und was ist der Unterschied zum Kauf dann? Da sind die finanziellen Mittel – zumindest einmalig am Anfang ja wesentlich höher.

        • Eine gute Möglichkeit die Produkte unverbindlich zu testen und regelmäßig die neuesten Produkte zu haben.

          • Jonas Wagner says:

            Ja, finde ich legitim. Verstehe Peters Aussage nicht ganz. Mit dem Zielkonflikt der Abos. Der ist ja beim klassischen Kauf dann noch höher.

            • Dominik Hübner says:

              Ich werde nicht verstehen, wie man Boxen mieten kann. Man kann sie ja vorher Probehören, ob sie einen taugen, und dann entscheiden. Boxen sind doch bei den meisten Menschen keine Produkte die ständig gewechselt werden. Der Abowahn nimmt langsam bedenkliche Züge an. Bei Boxen fehlt mir jegliches Verständnis.

          • Unverbindliche Tests mit Vertragsbedingungen? Scheint mir nicht so unverbindlich. Stichwort: Laufzeit.
            Kam das eigentlich automatisch: „regelmäßig die neuesten Produkte zu haben.“? Genau dahin wollen einen die Unternehmen bekommen. Konsum um jeden Preis. Nein, das möchte ich meinen Kindern nicht vorleben. Die sollen lernen, dass manche Dinge ihren Preis haben, den man sich schwer erarbeiten muss. Oder eben Verzicht lernen. Ist heute auch immer seltener. Das Marketing suggeriert auch erfolgreich seit Jahren, man könne jederzeit alles haben. Einfach nur auf kaufen oder bezahlen klicken und du kannst es haben. Gehören tuts einem aber nicht und nachher steht man ohne irgendwas da. Nee, lass mal. Für mich wars mit 11 ein unheimlich geiles Gefühl, mir meine erste Stereoanlage zusammengespart zu haben und sie aus dem Laden zu tragen.

            • Ja würde ich auch so meinen Kindern weitergeben. Andererseits leben wir auch in einer Gesellschaft wo jeder das für sich frei entscheiden kann. Ich übrigens überlege auch zehn mal bevor ich was kaufe, ob ich das brauche oder nicht. Genau da kann es sinnvoll sein, mal für ein zwei Monate die Dinger zu abonnieren. Kann umwelttechnisch sogar sinnvoll sein, wenn die Dinger bei nicht Nutzung zurück gehen und an jemand anderes vermietet werden kann. Unterm Strich ist das Bilds sowohl wirtschaftlich, werte mäßig und umwelttechnisch nicht nur schwarz weiß zu sehen.

              • Gegen „ich WILL das haben“ gibt es bei erwachsenen Menschen auch kein rationales Argument. 🙂

                Da unterscheidet sich auch haben wollen von brauchen. Das macht diesbezüglich einen Unterschied. Nur bei deiner Argumentation nicht. Wenn ich mich entscheide, etwas nicht haben zu wollen/zu brauchen, weil mir der Kaufpreis zu hoch ist, kann die Lösung ja nicht sein, es dann befristet zu mieten. Jedenfalls bei Produkten der Unterhaltungselektronik.

                Und wie sich das umwelttechnisch verhält… nun ja. Kommt wohl drauf an, ob du zu den ausgerufenen Konditionen auch gebrauchte Sonos mieten würdest, oder dann doch lieber Neuware haben wollen würdest. Ich glaube ja eher, dass ich mich dann freuen darf, deine nach zwei Monaten zurück geschickten Sonos im Refurbished-Programm von Sonos zu einem günstigen Kurs erstehen zu dürfen. Ein generalüberholter Play:1 für 139,- lasse ich mir jedenfalls gefallen.

                Guckst du hier: https://www.sonos.com/de-de/shop/certified-refurbished

        • Ich gehe keinerlei vertragliche Verpflichtung in Form einer Laufzeit etc ein.
          Ich kann die Einmalinvestition in Form von Ansparung selbst flexibel planen.
          Ich überlege mir bei hohen Anschaffungskosten, ob ich das wirklich haben möchte.
          Ich bin nach dem Kauf Eigentümer und Besitzer.
          Ich kann nicht vergessen, das Abo zu kündigen.
          Ich kann das Geld statt für das Abo anderweitig investieren (nach einer evtl. nötigen Ansparung zum Kauf).
          Ich habe ein Erfolgserlebnis, weil ich die hohen Anschaffungskosten zusammen gespart habe.

          Fiel mir jetzt spontan ein. Gibt sicher noch mehr…

  2. Warum holt man sich Boxen oder auch andere Hardware per Abo, da kann ich doch direkt eine Ratenzahlung abstottern nur mit dem unterschied das mir das Produkt dann auch gehört

  3. Wäre aus meiner sicht nur Sinnvoll wenn mit einem Musikabo z. B. spotify gekoppelt : Musikabo 9,99 euro plus 5,05 euor im Monat für die Box – dann macht es durchaus Sinn. Nach 3,3 jahren = 40 Monaten kann man dann die boxen gegen die dann neuesten austauschen. Bei 15 Euro nur für die Box macht das keinen sinn – eine rund 200 Euro teure Box hätte man nach ca. 14 monaten also nicht mal einem Jahr dann auch bezahlt – danach zahlt man drauf. Bei guter Behandlung sollte ne Aktivbox mehr als 14 Monate , ja auch länger als 40 monate halten . Also echt nur als Bundle mit Streaming inclusive sinnvoll.

    • Antworte auf mich selber : habe mich eben durch das niederländische durchgelesen : 15 Euro für zwei lautprecher , OK die kosten rund 440 Euro dann sind es rund 30 Monate ohne includiertes Streamingabo , bis man „draufzahlt“. Dennoch bleibe ich dabei : nur als bundle mit z. B. Spotify , dann geraade für geschäftskunden , die sowas aus noch steuerlich geltend machen können (Kneipenanlage ) durchaus sinnvoll.

  4. nen Presslufthammer mieten oder ne Kreissäge kann ich ja verstehen, aber U-elektronik? meine ersten Sonos habe ich schon 6 oder 7 Jahre. für den Mietpreis könnte ich in der Zeit locker vier Sonos one kaufen oder ggfs abzahlen.
    ich käme nie auf die Idee…liegt vielleicht am Alter?

  5. Nein, ich glaube nicht. Ich finde es ebenso sinnlos. Aber solange es Leute gibt die für so etwas ihr Geld rausschmeißen…

  6. Zum Ausprobieren in der eigenen Wohnung könnte ich mir das auch vorstellen. Allerdings kann ich online bestellte Waren ja ohnehin in Deutschland zwei Wochen lang ausprobieren und dann zurückschicken, im Endeffekt also sinnfrei. Oder, ganz spezieller Fall, ist das für Leute gedacht, die alle paar Monate auf einen anderen Kontinent umziehen und mit wenig Gepäck reisen wollen. Für mich wäre es jedenfalls nix.

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