Sonos Era 100 und 300 arbeiten als PC-Lautsprecher mit Verzögerung

Era 300

Sonos hat neue Lautsprecher vorgestellt. Über die technischen Details sowie die Preise und Verfügbarkeit der Modelle Era 100 und Era 300 haben wir schon berichtet. Viele haben sich schon gefreut, denn die neuen Lautsprecher erlauben es wieder, an einen Computer angeschlossen zu werden.

Era 100

Die Sonos-Lautsprecher haben einen USB-C-Anschluss, Sonos verkauft einen Adapter für 25 Euro, damit die Lautsprecher über den „Klinkenausgang“ am PC verbunden werden können. Wer sich erinnert: Play:5, Five, Connect:Amp, Port und der Connect von Sonos waren grundsätzlich auch in der Lage an einen PC angeschlossen zu werden. Was für die alten Lautsprecher gilt, gilt nun auch für den Era 100 sowie den Era 300.

Es ist zwar möglich, die Sonos-Lautsprecher mit einem PC zu verwenden, indem man sie an die Line-In-Anschlüsse anschließt, aber das ist keine empfehlenswerte Lösung, wenn Nutzer etwas planen, das eine genaue Audio/Video-Synchronisation erfordert. Aufgrund der Signalverarbeitung auf der Line-In-Seite kommt es zu einer Verzögerung von mindestens 75 ms (1 Sekunde hat 1.000 Millisekunden) bei der Audioübertragung.  Wenn die Synchronisation allerdings kein Problem darstellt, könnt ihr das Gerät einfach an den Kopfhörer- oder Line-Out-Anschluss des PCs anschließen.

Sonos Era 100

  • Stereo-Sound
  • Konnektivität: Wi-Fi 6 (802.11a/b/g/n/ac/ax 2.4 GHz/5 GHz), Bluetooth, USB-C-Line-in
  • Mikrofone für Sprachassistent und Trueplay
  • Abmessungen: 182,5 x 120 x 130,5 mm
  • Gewicht: 2,02 Kilogramm
  • 279 Euro

Sonos Era 300

  • Stereo-Sound, Dolby Atmos
  • Konnektivität: Wi-Fi 6 (802.11a/b/g/n/ac/ax 2.4 GHz/5 GHz), Bluetooth, USB-C-Line-in
  • Mikrofone für Sprachassistent und Trueplay
  • 499 Euro
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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Vllt für manche ganz nützlich, so betreibe ich meine Sonos direkt am PC

    http://www.tuneblade.com/

    Verzögerung hab ich keine groß bemerken können

    • Ich habe Tuneblade ebenfalls mal probiert und finde das Programm ist eine absolute Katastrophe.
      Und trotz wirklich sehr guten WLAN (> 800 Mbit/s direkt neben Lautsprecher möglich) hatte ich immer Verzögerungen.

  2. Warum kann ich denn den Era 100 z.B. nicht direkt per USB als Sounddevice anschließen? Warum sollte man den Umweg über einen Line-In Adapter gehen, das müsste doch auch gehen.

    Was ich mich aber mehr frage: Kann ich über einen der Era einen Stream wiedergeben (z.B. Spotify oder lokale Musikbibliothek oder sonstwas), und dann, wenn vom Rechner Töne kommen, werden diese reingemischt? Oder ist nur entweder oder möglich?

    • Wahrscheinlich ist das gar kein vollwertiger USB-C Anschluss 😉

      Zu der restlichen Frage kann ich nichts sagen.

    • Ich nehme an, es wird wie bei der Beam, die en einem Fernseher angeschlossen ist: default ist der optische bzw. HDMI-Eingang, man kann es mit der Sonos-App immer übersteuern und was von Streaming-Diensten abspielen.
      Reingemischt wird aber nichts, man hat entweder die eine Quelle oder die andere.

  3. Empfindet man denn 75ms schon als asynchron, oder fällt das nicht auf bei Dialogen?

  4. Danke für die Warnung. Ich hatte eigentlich vor mir einen Era 100 für’s Büro zuzulegen, damit der da auch am PC betrieben werden kann. Mit der Verzögerung ist das Ding für mich unbrauchbar.

  5. Habe schon lange nicht mehr Video und Audio bei einem Film synchronieren müssen, aber wenn ich mich richtig erinnere sind 75ms nicht so viel das es jemanden stark stören bzw. auffallen sollte. Oder? Aber wahrscheinlich gibt Sonos jetzt auch nur min. 75ms Verzögerung an und es kann auch viel mehr sein. Für reine Musik sicherlich kein Problem.
    Und soviel ich weiß hatte der Sonos Port auch so eine identische Verzögerung.

  6. Für reine Musikwiedergabe sind auch höhere Latenzen kein Problem, will man z. B. Musik bearbeiten oder schneiden wie ich das mit Soundforge tue, arbeite ich über ein anderes USB-Device das latenzfrei über einen Kopfhörer ausgibt. Bei den 75 ms Latenz ist eben der Puffer klein und es kann bei schlechtem netz eher mal Ausfälle geben, rößere Puffer machen das Treaming, besonders bei vielen Lautsprechern im Sonos – Verbund, sicherer, aber eben um den Preis höherer Latenzen. Auch das ist für reinen Konsum von Musik oder Hörmedien völlig wumpe. PC-Klänge lasse ich eh nicht über die „guten“ Boxen laufen, weder Sonos noch andere gute PC-Lautsprecher , sondern über ne Kleinstdose am PC-Line-Out. das ist gut genug für die Plings und Plongs von Apps und OS. Betreibe z. Zt. 4 Sound-Devices am PC, eines geht auf eine sonos Five und deren Line-In. So kann ich schön routen wer was abspielt. Die Fives sind als Stereo-Paar eine sehr gute Wahl.

  7. Es gibt doch noch immer die Möglichkeit per Bluetooth die neuen Boxen anzusteuern.

    Wie sieht es denn da mit der Verzögerung und Synchronität z.B. bei Videos aus?

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