Sonos: Einen billigen Echo-Dot-Konkurrenten wird es nicht geben

In einem Interview mit dem US-Medium Time hat Sonos-CEO Patrick Spence ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. Da ging es nicht nur um die Patentstreitigkeiten mit Google, sondern auch um kleinere, günstigere Sonos-Lautsprecher, die vielleicht einem Nest Mini oder dem Echo Dot von Amazon Konkurrenz machen könnten. Spence, 14 Jahre bei Research in Motion Limited (RIM) und damit beim Blackberry-Unternehmen, wusste Parallelen zu ziehen.

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Im Nachhinein betrachtet hätte RIM den nächstbesten BlackBerry bauen sollen und nicht eine Antwort auf das iPhone. Mit Storm haben wir ein Jahrzehnt der Kundentreue und einen großen Teil unseres Rufs für großartige Produkte weggeworfen. Das hat mich paranoid gemacht, wie Sonos auf die Bedrohungen durch die Konkurrenz reagieren sollte. Als Amazon und Google mit kleinen 25-Dollar-Lautsprechern auf den Markt kamen, gab es eine Fraktion innerhalb von Sonos, die sagte: „Wir können einen besseren 25-Dollar-Lautsprecher bauen als diese Unternehmen. Ich sagte: ‚Genau das werden wir nicht tun, denn ich habe diesen Film schon einmal gesehen. Wir haben also nicht reagiert, indem wir direkt mit diesen Unternehmen konkurriert und alles verraten haben, worum es uns geht. Stattdessen haben wir uns ihre Dienste zunutze gemacht, indem wir zum Beispiel ihre Sprachassistenten auf einem sehr innovativen Sonos-Lautsprecher angeboten haben, der mehrere Assistenten unterstützen kann.

Auch beim Datenschutz sieht man sich vorne. Große Technologieunternehmen wollen alle Ihre Daten, um sie auf verschiedene Weise zu verwerten. Wir haben uns in Sachen Datenschutz und Geschwindigkeit verbessert. Anstatt all Ihre Daten in die Cloud zu senden, haben wir uns darauf konzentriert, den Sonos-Sprachassistenten lokal in Ihrem Haus auszuführen. Auf diese Weise respektieren wir die Wünsche unserer Kunden. Wir wachsen weiter und navigieren die Giganten, weil wir einen einzigartigen Platz auf dem Markt haben.

Lesenswert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Wenn es um Sprachassistenten geht, würde ich mir auch nicht wieder ein Sonos-Gerät holen. Ich habe einen Sonos One in meiner kleinen 2-Zimmer-Wohnung und der Klang ist dafür eigentlich schon Overkill.
    Allerdings reagiert, wenn ich neben den Sonos steh, manchmal eher stattdessen mein Echo Dot im Schlafzimmer. Es ist natürlich immer bekannt gewesen, dass das Ding schwerhörig ist, aber ich finde das schon extrem nervig.
    Manchmal verweigert er auch ganz den Dienst und behauptet, ich hatte irgendeinen Skill nicht aktiviert (was sich nach einiger Zeit von selbst löst).
    Eigentlich möchte ich das Gerät ersetzen, aber ich möchte mich nicht noch mehr an Amazon binden und Google hat irgendwie fast schon aufgegeben (vielleicht ja aufgrund des Streits). Sonos wird es aber nicht nochmal werden.

    • Jetzt kauft man sich einen Sonos-Lautsprecher allerdings auch wegen des Klangs und dem seit Jahren bewährten Software-Unterbau, der den Zugriff auf Musik aus allen erdenklichen Quellen unter einem Dach ermöglicht. Wenn es einem rein um den Sprachassistenten geht, gibt es wirklich Dutzende preiswerterer Alternativen mit integriertem Google Assistant oder Alexa. Da gehörst du dann offensichtlich schlicht nicht zur Zielgruppe, auf die die Geräte abzielen.

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