Sonos: Die Beam geht in die zweite Runde – mit Dolby Atmos und eARC für 499 Euro

Überraschende Neuigkeiten für das Sonos-Universum. Nein, wieder keine kabellosen Kopfhörer. Dafür wird die kompakte Soundbar „Sonos Beam“ nach knapp drei Jahren durch eine zweite Generation im gleichen Formfaktor abgelöst. Die Beam der ersten Generation wusste im Testbericht zu gefallen und der Nachfolger verspricht da nun nochmal eine Schippe draufzulegen. So ist Dolby Atmos nun nicht mehr der größeren Sonos Arc vorbehalten, selbiges gilt für den eARC-Anschluss an der Soundbar. Dafür hat man aber auch preislich – wie bei einigen anderen Produkten – etwas draufgelegt: für die neue Beam der zweiten Generation werden 499 Euro fällig, anstatt vormals 449 Euro.

Klanglich verspricht die neue Beam beim Vorgänger anzuknüpfen. Man verspricht jedoch „mehr Bass“. Zudem lag der Fokus der neuen Generation bei der Verständlichkeit von Dialogen. Für 3D-Sound hat man wiederum die Lautsprecher-Arrays im Inneren neu formiert: Bei Gen 1 kommen drei Arrays zum Einsatz, bei Gen 2 sind es fünf. Die zusätzlichen zwei neuen Arrays sind für die Höheninformationen zuständig.

An der Rückseite findet sich weiterhin ein HDMI-Anschluss, nun aber mit eARC-Unterstützung um hochauflösende Audioformate (Dolby Atmos, Dolby TrueHD, Dolby Digital Plus, unkomprimiertes Multichannel LPCM) voll auszuschöpfen. Kompatibel ist die Sonos Beam Gen 2 zudem mit der neu angekündigten Unterstützung für Amazon Music HD sowie Dolby Atmos Music. Überraschend: Bald soll auch DTS Digital Surround via Update auf die Beam Gen 2 kommen. Für die Neuerungen hat man der neuen Beam auch mehr Power verliehen, so soll die CPU knapp 40 Prozent stärker ausfallen als bei Gen 1.

Etwas gefeilt hat man an Design sowie der Materialwahl. So kommt die Beam Gen 2 nun mit einem Polycarbonat-Gitter, was sich mehr an jenes der Sonos Arc anlehnt. Zudem verspricht dies bessere Reinigungsmöglichkeiten als die Stoffummantelung beim Vorgänger, die schnell einstaubte.

Außerdem ist nun NFC für eine vereinfachte Einrichtung an Bord. Sonstige Sonos-Funktionen wie Trueplay zum Einmessen mittels Smartphone sind auch mit dabei. An Bord der Sonos-App: Zugriff auf knapp 100 Streaming-Dienste. Ansprechen lässt sich die Beam auch weiterhin wahlweise über einen Sprachassistenten dank verbauten Fernfeldmikrofonen (derzeit: Alexa oder Google Assistant). Auch die Zuspielmöglichkeit via AirPlay 2 bleibt natürlich möglich, ebenso die Kombinationsmöglichkeiten zu einem Soundsystem mit Rear-Lautsprechern und Subwoofer. Die Verbindung zu den Zuspielern erfolgt übrigens über ein separates 5-GHz-Netz, um kurze Latenzzeiten zu ermöglichen.

Preislich rangiert die Beam Gen 2, wie bereits erwähnt, mit 499 Euro eine Ecke über dem Vorgängermodell. Verfügbar sein wird die neue Beam ab dem 5. Oktober.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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3 Kommentare

  1. Ich bin seit zwei Jahren super zufrieden mit der Beam, für mich kommt ein ‚Upgrade‘ derzeit noch nicht in Frage.. Obwohl ich das neue Polycarbonat-Gitter sehr gut finde – der Stoff ist bei mir schon echt staubig. Auch das Dialoge jetzt besser verständlich sein sollen ist top – das ist derzeit bei der Beam 1 das einzige Manko.

  2. Ich wollte mir eigentlich die Arc holen aber durch die Preiserhöhung ist mir das jetzt auch zu teuer. Werd entweder meine Beam 1.Gen verkaufen oder ins Schlafzimmer verbannen. Habe erst vor einer Woche mein System mit TrueTone Kalibriert und ich finde schon das hört sich wie Tag und Nacht an gerade bei Filmen. Vielleicht reicht das mehr an Bass der neuen Beam 2.Gen ja auch aus um sich den Sonos Sub zu sparen. Kanibalisieren Sie mir der neuen Beam nicht die Arc wenn der Unterschied der beiden so gering ist.

  3. DTS Digital Surround für die Beam Gen1 ist ein super Upgrade – hätte nicht mehr damit gerechnet.
    Ein gutes Schmankerl, dann kann man in Ruhe auf den Sweet Spot aus „Kaufpreis Beam Gen2 / Verkaufspreis Beam Gen1“ warten. Denn klar ist: Wenn Dolby Atmos auch noch geht, bin ich wunschlos glücklich mit dem Setup Beam + 2x Play:1 als Rear + Sub.

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