SmugMug übernimmt Flickr


Flickr war früher einmal der Dienst schlechthin für das online Speichern von Bildern, das änderte sich allerdings durch Smartphones und immer mehr Fotonetzwerke. Aber Flickr ist für viele nach wie vor Anlaufstelle, um Bilder zu speichern und mit anderen zu teilen. Nun wird Flickr, ehemals zu Yahoo gehörend und zusammen mit anderen Webdiensten letztes Jahr von Verizon einverleibt, von SmugMug übernommen.

Ändern sollte sich indes erst einmal nichts, laut Reuters wird Flickr weiterhin als eigenständiges Unternehmen agieren, SmugMug CEO Don MacAskill sieht aber in der Zusammenführung von SmugMug und Flickr eine Stärkung der Foto-Community und auch eine bessere Vernetzung.

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11 Kommentare

  1. Okay, jetzt nur die frage wann kann ich dann ein Flickr Account erstellen ohne eine Yahoo ID zu erstellen? 😀

  2. Flickr, das ist wirklich eine Chronik des Scheiterns:
    Als eigenständiges Unternehmen, jahrelange Beta aber viel Potenzial und meist genutzter Bilderdienst mit lebendiger Community.
    Aufkauf Yahoo: Beta beendet, rückgängige Nutzerschaft und Überholung durch Instagram, da über Jahre keine Pflege der Plattform stattfand. Irgendwann verkommen zu einem Bilderspeicher, wo Amerikaner ihre Hochzeitsfotos präsentieren und Europäer Hotlinking mit ihren TechBlog-Bildern betreiben.
    Aufkauf Verizon: Keine Pflege der Plattform, tote Community.

    SmugMug ist ja nie wirklich eine beliebte Community gewesen, wenn überhaupt – das dürfte also so ziemlich das Ende von Flickr sein.

    • Es gibt auf Flickr durchaus noch ein paar lebendige Communities für Spezialinteressen, das sind aber eher Nischen, insgesamt gingen die Nutzerzahlen in den letzten Jahren schon dramatisch zurück.

    • Deliberation says:

      Wobei ich mich frage, wie man etwas aus der Beta lassen kann, ohne Fortschritte in der Fertigstellung erzielt zu haben. Alleine der Flickr-Uploader war ein privat zusammengeschustertes Programm, das zwar als eines der Pro-Features beworben wurde, aber nie fertig entwickelt wurde. Und zudem unzuverlässig war. Vielleicht haben wir mit SmugMug nun ein Team, das Flickr professioneller werden lässt. Die Support-Heroes sind ja schon mal top (eigene Erfahrung mit SmugMug und deren kostenpflichtigen Dienste).

      Naja, wenigstens hat das Management von Yahoo! immer blendend verdient. Irgendwo muss die Kohle ja bleiben… in den Diensten war sie nicht. 😀

    • Totgesagte leben länger? Seit Jahren wird Flickr totgeredet, doch lebt immer noch.
      Dass Instagram mehr Nutzer hat, ist doch völlig klar: bei Flickr geht es um Fotografie, bei Instagram stand von Anfang an der „social media Gedanke“ im Vordergrund. Somit ist die Zielgruppe viel größer. Bei Insta posten Millionen Nutzer Selfies, private Urlaubsbilder, Fotos Ihres Abendessens, Ihrer Katzen und Hunde…. Daneben gitbt es jede Menge „Werbeaccounts“ von Unternehmen. Natürlich gibt es dort auch viele gute Fotoaccounts, aber das steht nicht im Vordergrund.

      Bei Flickr dagegen sind die meisten Nutzer Hobbyfotografen oder Profis. Wenn man einfach gute Fotografie sehen will, ist man bei Flickr nach wie vor gut aufgehoben. Ich persönlich finde es übrigens auch sehr angenehm, dass es auf Flickr wenig Spamaccounts und auch weniger „Follow to Unfollow“ gibt. Wenn man bei Flickr den richtigen Leuten folgt, sieht man täglich hochwertige Fotografie und hat auch eine tolle Inspirationsquelle. Wenn man gerne Fotos likt und kommentiert hat man auch bald seine Community von Leuten, die das auch machen.
      Ich bin seit 2009 bei Flickr und für mich ist es wirklich nach wie vor die angenehmste aller Fotoplattformen.
      Ich fände es sehr schade wenn Flickr verschwindet.

  3. Was zum Geier ist Smugmug? Das wäre im Artikel wirklich hilfreich. Danke

    • Schau mal bei Heise, der Artikel dort hat mehr Substanz und Hintergründe.

    • Mastacheata says:

      Ein bezahlter Bilderhostingdienst der sich eher an professionelle Fotografen richtet.

    • Deliberation says:

      Smugmug ist wie Zenfolio ein Online-Speicherdienst für Fotos (und Videos). Diese Dienste bieten Speicher, Backup und vor allem eine persönliche Website, auf der man seine Bilder präsentieren kann. Es handelt sich also eher um Dienstleister für einzelne Fotografen und nicht um Communities. Das sieht man auch an der Preisgestaltung. Die ermöglicht es mit steigenden Kosten, immer mehr in die Vermarktung des eigenen Portfolios einzusteigen.

      Hier ist eine Community wie Flickr sicher eine interessante Ergänzung. Denn je mehr man das Thema Fotografie belebt, desto größer ist potenziell der zukünftige Kundenkreis für SmugMug.

    • OOOCH, musst Du ans Händchen genommen werden …

      GoogeliGoogeli is noch zu schwer für den kleinen Racker

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