Smartphones: Jüngere Nutzer haben das größte Interesse an Refurbished-Geräten

Die Marktforscher von Canalys haben sich den aktuellen Markt für Smartphones angeschaut und wollten etwas mehr über das Potenzial für mehr Nachhaltigkeit wissen. Insbesondere in Westeuropa wachse das Interesse, was sich an Initiativen wie einer Kennzeichnung für nachhaltige Geräte, wie in Frankreich, zeige. Auch das Fairphone sei in Westeuropa besonders präsent. Dennoch gebe es für die Hersteller viele Herausforderungen.

Zunächst fehlt den Unternehmen weitgehend das Wissen darüber, was den Kunden in Bezug auf Nachhaltigkeit überhaupt wichtig ist, so Canalys. Beispielsweise bevorzugen 85 % der Kunden es, ein Neugerät zu kaufen. 10 % bevorzugen gebrauchte Modelle und nur 5 % präferieren Refurbished-Geräte. Dies ist sicher nicht allzu überraschend. Spannend ist aber, dass Personen unter 30 Jahren mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit (120 %) Refurbished-Geräte nutzen und auch eher zu gebrauchten Smartphones tendieren.

Allerdings sind die Ursachen unklar: Beispielsweise wäre es meiner Meinung nach falsch, daraus zu schließen, dass den Jüngeren Nachhaltigkeit wichtiger wäre. Ich persönlich etwa spekuliere, dass es da eher um die geringeren Preise der Second-Hand-Geräte geht. Das müsste man aber eben genauer untersuchen.

Um die Nachhaltigkeit steigern, ergeben sich aber ganz andere Chancen. Denn die meisten Befragten geben an, dass ihnen in Bezug auf verschiedene Nachhaltigkeits-Faktoren die Haltbarkeit ihres Geräts besonders wichtig sei.

Hier zeigt sich auch eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem Marketing der Hersteller und den Aspekten, die Kunden besonders wichtig finden. So werben Smartphone-Hersteller oft sehr offensiv mit dem geringen CO2-Fußabdruck ihrer Geräte oder reduziertem Verpackungsmaterial. Genau diese Elemente sind für Kunden aber im Vergleich eher unwichtigere Nachhaltigkeits-Aspekte. Entscheidender finden viele Kunden den langfristigen Zugriff auf Updates – und genau da patzen viele Anbieter seit Jahren.

Canalys kommt auch zu dem Ergebnis, dass es ein breites Angebot an Gebrauchtgeräten gibt, da die meisten Kunden bei einem Smartphone-Wechsel ihr altes Gerät entweder per Trade-in abgeben oder es weiterverkaufen. Das Angebot übersteige die Nachfrage, weswegen es wichtig sei, dass die Hersteller für sinnvolle Recycling-Programme sorgen. Gerade Einstiegs- und Mittelklasse-Modelle werden aber auch oft als Ersatzgeräte in der Schublade aufbewahrt – vermutlich weil ihr Wiederverkaufswert deutlich geringer ist als bei Premium-Modellen.

Die Marktforscher geben auch zu Protokoll, dass es schwierig sei, Kunden mit ethischen / moralischen Argumentationen zu erreichen. Am Ende würde die überwiegende Mehrheit der Kaufentscheidungen an Faktoren wie den Kameras, dem Betriebssystem, den Akkulaufzeiten und natürlich dem Preis festgemacht. Die Vermarktung sollte sich also weniger auf den Umwelt-Aspekt an sich, sondern auf die für Kunden greifbaren Vorteile fokussieren – etwa längere Update-Versorgung oder haltbarere Akkus.

Das Problem: In Wahrheit haben viele Hersteller kein Interesse daran, dass ihr ihre Smartphones möglichst lange nutzt, denn sie wollen euch natürlich regelmäßig ein neues Modell unterjubeln. Lösungen könnten laut Canalys z. B. Abonnements oder Upgrade-Programme für Bestandskunden sein, durch die sich leichter zu neueren Geräten wechseln lasse, ohne alte unter den Tisch fallen zu lassen. Dies könnte auch die Kundenbindung verbessern.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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40 Kommentare

  1. Tatsächlich geht’s mit mittlerweile auch so, dass ich immer noch High End Geräte möchte, aber nicht 1000€+ zahlen will.
    Die beiden letzten Smartphones waren nicht neu, sondern über eBay Kleinanzeigen geschossen und bin absolut zufrieden damit.

  2. Ich nutze auch refurbished Geräte und würde es wahrscheinlich noch öfter nutzen, wenn es endlich mal verdammte Standards für den Begriff gibt.
    Jeder Shop kann eigene Definitionen für „refurbished“ festlegen und das kann alles heißen.
    Habe mir erst kürzlich eine Apple Watch Series 5 „refurbished“ geholt und die ging sofort zurück, weil der Akku nur noch 82% Kapazität hatte. Sorry, aber das ist nicht refurbished – besonders nicht wenn zusätzlich auch noch „wie neu“ daneben steht.

    Der einzige Hersteller, der „Refurbished“ wirklich ernst zu nehmen scheint ist Apple, denn dort bekommt man quasi neue Geräte, bei denen alle Gebrauchsteile inklusive Gehäuse ausgetauscht werden.
    So ziemlich alle anderen Shops verkauften stinknormale gebrauchte Geräte als „refurbished“.

    • Wenn alles ersetzt und ausgetauscht wird, ist das noch nachhaltig?

      • Apple ist bekannt dafür ihre Geräte sorgfältig auseinander zu nehmen und viel davon zu recyceln. Dafür haben sie ja auch ihre Roboter gebaut. Ich geh also davon aus, dass vieles was getauscht wird, dann auch recyled wird. Und das was schwierig zu recyceln ist, wie Kamera und Logicboard bleibt in den Geräten. Heißt es werden zumindest weniger seltene Erden verwendet und das andere Material (vermutlich) ordentlich recyclet. Als Nutzer bekommt man dann dafür n Gerät ohne Macken, was wirklich „wie neu“ ist. Nachhaltiger als Neuware ist es also schon. Gebraucht ist aber klar noch nachhaltiger.

        • So ein Gerät hatte ich Mal von Apple, sowas würde ich nie wieder akzeptieren. Der Verkaufswert ist niedriger und das Gerät war nach 2 Jahren kaputt.

      • Es wird nicht alles getauscht. Nur eben Dinge, die „abgenutzt“ sein können. Im wesentlichen also das Gehäuse und der Akku. Der Rest bleibt.

      • Naja, der Akku schon…

    • habe zwar noch nie ein refurbished Gerät gekauft, außer auch auf ebay mal nen Handy zu schießen.
      Aber das ist tatsächlich der Punkt der mich davon abhält.

      Wer einmal ein Handy selbst repariert hat oder repariert hat lassen weiß, dass Repariert nicht gut sein muss.
      Beispielsweise viel mir mal 2009 mein iPhone runter – extra nach Frankfurt von Würzburg und 250 € für neues Display – war damals sogar nur das Glas, aber Touch musste mitgemacht werden, weil damals das eine Einheit war oder so – ist ja auch egal. Der Typ war ein Professioneller – aber trotzdem war es nicht gut und irgendwo ist dann doch Staub reingekommen.

      Seitdem bin ich mit refurbished, repariert etc. ohnehin skeptisch – da ich selbst weiß – ich hab Galaxy S2 bis zum geht nicht mehr gemoddet – hatte am Ende glaube ich 15 Stück rumfliegen und diverse Freunde verarztet, dass immer Staub etc reinfliegen kann. was nicht klebt etc..

      • Und die oben genannte „Apple Qualität“ bei einer Reperatur zeigt sich doch z.B. wenn Louis Rossmann so ein Gerät auf den Tisch bekommt. Das ist dann doch häufig flüchtige Massenreparatur.

        • Wie ist es bei den Macbooks und iMacs bei Apple refurbished? werden dann die keyboards mit ausgetauscht, weil Gehäuse und so? Bzw. bekommt man bei den iMacs neues keyboard und mouse?

    • Auch bei Sonos ist es so. Dort landen die Geräte in einer neuen Verpackung und ich meine sogar in ein neues Gehäuse.

  3. Konrad Erbsenzähler says:

    Ein IPhone SE 2 refurbished bei Aldi Nord für 299 Euro gekauft.

    Top für den Preis. 3 Jahre Garantie mehr als die meisten anderen Händler.

    Da kaufe ich mir doch kein Chinakracher von Xiaomi, Oneplus, Oppo, und Co.

    • Nö, bei Aldi wurde ein SE und kein SE 2 angeboten. Naja, wer’s mag, ich hätte keine Lust mehr auf ein 4,7“ Display.

      • Das iPhone Se bei Aldi Nord vor einigen Wochen war ein Modell der zweiten Generation 2020. Bitte keine fake news verbreiten. Dazu gab es 3 Jahre Garantie.

        Da kann man für 299 Euro nichts falsch machen bei einem refurbished Gerät.

        Besser als die Billigsmartphones aus China ohne Updates.

    • Wenn man auf Oldtimerdesign steht…

      • Was hat das mit Oldtimer Design zu tun? Weil es praktisch einen Fingersensor vorne hat und man so bequem es ohne in die Hand zu nehmen entsperren kann?

        Weil es nur eine gute Kameralinse hat als die chinesischen Fake linsen?

        • Das Design ist 2013 erschienen, somit bald 10 Jahre alt.

          Es hat einen minderwertigen Mini-Bildschirm (Blickwinkel, Helligkeit) hat und das Gehäuse nicht effizient ausgenutzt wird? Ein Display, wo man bei der Bedienung fast den gesamten Inhalt verdeckt? Moderne Apps werden auf Geräte mit vollständiger Displayfront optimiert.
          Deshalb könnte es auch kürzere OS-Updates erhalten, weil es für Apple zu aufwendig wird dieses Displayformat extra zu unterstützen.

          DOXMark sagt das die Kameras der preisgünstige alternativen Teilweise besser sind, dort hat es im Moment Platz 111 und liegt somit gleichauf mit dem Poco X3 NFC.
          Ein Pixel 4a mit dem alten Sensor aus dem Pixel 1 von 2016 ist immerhin auf Platz 83.

          • Zapppenduater says:

            DoxMark mit den gekauften Tests. Alles klar und dann noch Poco vergleichen. Das se 2020 wird noch mindestens 4 Jahre mit Updates versorgt, da aktuelle Technologie verbaut wurde.

            Apple hater go home and buy China junk.

  4. Ich hab grad ein Pixel 3 eingeschickt für 100 Euro, ich frage mich wie sich das rechnen soll für den Betreiber kauft das wirklich noch jemand?

  5. Wie im Text steht, ist die Updatepolitik der Hersteller das Problem, sofern man Sicherheit ernst nimmt. Andere Probleme sind z.B das Ersetzen des Akkus oder Display´s was bei vielen Herstellern schon ins Geld geht.

    Die großspurigen Aussagen von Samsung und Google müssen sich noch Bewahrheiten. Einzig bei Apple weiß man aus Erfahrung, dass sie ihre Geräte meist 5-7 Jahre unterstützen.

    Zum thema Co2 Fußabdruck, das kann man als Verbraucher eh nicht überprüfen.

  6. Ich bevorzuge eindeutig neue Geräte. Aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich mit meinen Geräten sorgsam umgehe und diese dann 5 Jahre halten. Danach sind sie sowieso Out oft Service und Support, keine Updates mehr und zu langsam, Speicher zu klein, Akku zu schwach etc. sodass sie ausgetauscht werden müssen.
    Ein „veraltetes gebrauchtes“ oder Refurbished Gerät würde ich wahrscheinlich nie kaufen.
    Warum sollte ich mir das vor-vor Serien Modell kaufen, das dann eben keinen Support und kein Softwarupdate mehr hat, oder nur noch für kurze Zeit. Für den, der Geld sparen will oder muss sicherlich eine Alternative.
    Oder auch für die, die ihre Geräte ständig verlieren oder kaputt machen/runter schmeißen.
    Dieser Markt existiert wahrscheinlich auch nur, weil es immer welche gibt, die ihr Smartphone wie die Unterhose wechseln und jährlich das neueste Modell benötigen.
    Vielleicht sollten die mal ihr Konsumverhalten überdenken und ihr Geräte länger nutzen.

    • Generell ist es nicht verwerflich ob ich jetzt das neue kaufe und es fünf Jahre nutze oder es fünf je ein Jahr nutzen. Was falsch ist und da lange ich an meine eigene Nase, hier fünf Telefone in der Schublade liegen zu haben…

  7. Naja das hat denke echt sehr stark mit Preisen ab 1000 Euro für high end Geräte zu tun. Ich will auch ne gute cam. Hab aber keine Lust so viel Geld dafür auszugeben. Also kaufe ich gebraucht.

  8. Ich hole seit 2017 nur noch „refurbished“.
    Privat: 1 PC, 1 Laptop, 1 Smartphone.
    Beruflich: 3 Laptops
    Verein: 1 Laptop, 2 Smartphones.

    Alle Geræte sind top und kosten knapp die Hælfte.

    Neu brauch ich nicht mehr.

  9. Das gerade jüngere Nutzer gebrauchte Geräte eher kaufen liegt schlicht an dem etwas günstigeren Preis wie du schon festgestellt hast.

    Mir persönlich ist der Preisabstand zu einem Neugerät deutlich zu gering, dass ich dafür die Nachteile in Kauf nehmen würde.

  10. Ich muss mich mal outen: Ich habe immer „längere Updates“ geschrien. In der Praxis habe ich dann festgestellt: Betrifft mich faktisch nicht.

    Alle meine Geräte waren für mich abgelatscht, bevor das Update-Thema überhaupt aktuell wurde. Wenn die konkrete Frage auftauchte, war ein Neugerät einfach interessanter: Mehr Akku, größeres Display, neueres OS, neue Technologien (sowas wie: Das energiesparende Bluetooth, das schneller WLAN, das bessere GPS), und vor allem, für mich DER Neukauf-Treiber: Die atemberaubende Geschwindigkeit, mit der die Kameras besser werden.

    Ein technisch gutes Smartphone und mein Auto sind für mich absolute „Grundnahrungsmittel“, da mach ich für Nachhaltigkeit keine Abstriche. Dafür geht mein Umwelt-Fussabdruck gegen Null, wenn es um Fashion, Lifestyle, Design, Marken und Haptik geht – ich nutze alles, bis es alt, kaputt und hässlich ist.

    • Bei den letzten drei Galaxy S sehe ich den Kameraunterschied nur unter der Lupe.

      • Kann ja sein, entspricht aber nicht dem, was faktisch passiert. Wir haben bei Handy-Kameras alle 2 Jahre einen Quantensprung in der Qualität und Auflösung, plus, was vielleicht sogar noch wichtiger ist: Die Kamerasoftware wird immer besser, und die benötigt CPU und RAM.

        Ich verwende seit meinem ersten Smartphone die Google Kamera, damals in einer offiziellen Version auf Nexus, später in einer “portierten“ Version auf diverse BQ- und nun OnePlus-Geräte.

        Früher sahen meine Fotos schon Scheisse aus, wenn ich Nachmittags im Innenraum fotografiert habe. Heute lege ich mein 300-Euro-Foto in Ermangelung eines Stativs auf die Erde und mache Astro-Fotografie.
        Meine Frau hat ein 3 Jahre altes Handy, wenn die versehentlich HDR+ einschaltet, braucht sie zwischen den Bildern 3 Sekunden Pause. “Toll“, wenn man sein Kind beim Schlittenfahren knipsen will. Ich hingegen habe grad wieder unsere Tochter in einem Bergwerk geknipst, auf der Sommerrodelbahn und beim rumspritzen im Bergbach — und bin Happy. Was ich heute knipse, war vor 5 Jahren unmöglich.

        Abgesehen von der Kamera: Ich wandere viel. Nach 2 Jahren packt der Akku sowieso kein ganztägiges GPS-Tracking mehr, und der Austausch ist immer riskant und teuer.

    • Oliver Müller says:

      > Alle meine Geräte waren für mich abgelatscht, bevor das Update-Thema überhaupt aktuell wurde.

      Dann hast du die falschen Geräte gekauft.

      • Das ist Unfug. Wenn ein Smartphone JETZT die aktuelle Technologie von HEUTE hat, dann ist es in 2 Jahren technisch veraltet.

        Wie soll es auch anders gehen? Es kann ja wohl keine Zukunftstechnologie verbaut sein.

  11. Was mir da noch zu einfällt: Der Reiz ein starkes/solides/Flagship-Modell zu nutzen ist auf jeden Fall da… nur kann ich mir absolut vorstellen, dass „Die Kundschaft“ in zunehmendem Maße Abstand von dem vorgegebenen Marketing-Cycle nimmt. So häufig wie Hersteller Flagships auf den Markt müllen, braucht und will kein privater Nutzer einen derart teuren Gegenstand austauschen.
    Während die Hersteller also versuchen ihren 1-2 Jahre Zyklus zu prägen, greifen die versierten Nutzer zunehmend zu Vorjahresgeräten, gerne auch schon refurbished.. denn die Topmodelle sind nach 2-3 Jahren deutlich günstiger zu haben und dennoch absolut potent.
    Der Preis, der für Neuware abgerufen wird, steht für Consumer in keinem gerechtfertigten Leistungsverhältnis mehr zu vorgesehener Nutzungsdauer, Leistungssteigerung und Preisverfall. Daher für mich sehr nachvollziehbar, dass Vernunftsentscheidungen deutlich Richtung ‚ältere Topmodelle‘ in deutlich langsamer Austauschrate gehen.

  12. Einfach das kaufen was man sich leisten kann und nicht das was Youtuber und Co gerne in die Kamera halten!

    Auch bei Autos ist das so, viele kaufen sich lieber ein 5 Jahre altes Auto einer Premiummarke anstatt sich ein neues Auto fürs gleiche Geld zu kaufen, das aber weniger Prestige hat. Mercedes ist so ein Kandidat. Was bewegt du Leute dazu ein 5 Jahre altes Auto für utopische Preise zu kaufen? In 5 Jahren sind einige Fürze in die Sitze gefahren. Einfach nur ekelhaft.

  13. OnePlus 9 Pro. Eines der besten Smartphones von 2021. Damals 1200.- und mehr. Heute occasion gekauft. Gerät wurde 4 Monate gebraucht. Kostenpunkt: 550.-. Sieht aus wie neu, wurde mit Schutzhülle und Panzerglas genutzt. Klar, sind 200.- mehr als meine bisherige Schmerzgrenze, aber dafür absolutes High End-Gerät. Mehr brauch ich nicht, weniger will ich nicht – und das zu einem guten Preis. Und falls der Akku jetzt schon nicht mehr 100% hergibt, ist mir das auch egal. Dafür würde ich sicher nicht 500 Euro mehr ausgeben.

    • Das OnePlus 9 Pro gab es am Prime Day für 569€ neu. 550€ sind zwar nicht schlecht, aber bei dem geringen Abstand zum Neupreis hätte ich zumindest eher das neue genommen.

  14. Ich kaufe auch refurbished, wenn es sich lohnt.

    Ich finde allerdings eher das Problem das Mode geworden ist das Hersteller (gefühlt) Features oder Verbesserungen zurückhalten, weil man ja jeder Jahr zu gleichen Zeit ein neues iPhone oder Galaxy vorstellen muss. Das ist unnötig.

  15. Oliver Müller says:

    Das einzige elektronische Gerät, das ich mir in den letzten beiden Jahren neu zugelegt habe, war ein Fairphone 4. Alles andere, u.a. ein Notebook und ein Tablet, waren gebraucht. Funktionieren weiterhin tadellos. Deutlich günstiger als neu und eben nachhaltiger als Neuware.

    Dass Akkus mit der Zeit nachlassen, klar. Hätten mehr Geräte einen wechselbaren Akku, so wie das Fairphone 4, wäre das aber kein Problem. Hier ist die Politik gefragt!

  16. Ich will aber kein neues Modell sondern nur neue Software. Abo Modell hin oder her.

    Solange nich der nächste Mobilfunk Standard oder BT oder WLAN oder sonst was technische Komponenten erzwingt, reicht mir was ich habe an Gerät.

  17. Finde ich gut dass es dafür so nen großen Markt gobt.
    So kann man sein Smartphone nach 2-3 Jahren bovh für nen guten Kurs verkaufen. Gerade der Zeitpunkt wo viele smartphones bei täglicher Benutzung anfangen rumzuspinnen.

    Bei Smartphones spart man bei refurbishes Geräten glaube ich am Falschen Ende

    Bei nem Fernseher oder verstärker der sein ganzes Leben an einem Ort steht kann man glaube ich bei nem refurbished Gerät nicht so viel falsch machen.

    Gerade wenn Unternehmen mehrere 100 Fernseher zu präsentationszwecken auf einmal loswerden möchten kann mam da nen guten schnapper machen.

    Obwohl ich finde dass man die Fernseher auch für nen Obolus an die Mitarbeiter verkaufen könnte. Komplett Abgeschrieben sind sie ja in der Regel schon.

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