Smarter: Mit dem Smartphone Kaffee kochen

smarter kfeMein Name ist Carsten, ich bin 38 Jahre alt und abhängig von Kaffee. So oder so ähnlich würde meine Vorstellung in der Gruppe der anonymen Kaffee-Abhängigen laufen. Wenn ich hier in meinem Arbeitszimmer sitze, dann ist die Flasche Wasser und der Pott Kaffee mein ständiger Begleiter, böse Zungen würden zudem behaupten, dass ich gar keine Bewegung hätte, wenn ich nicht regelmäßig zum Automaten in die Küche latschen würde. Hier drücke ich dann klassisch auf den Knopf und unten kommt Kaffee raus.

Aber es gibt ja schon einige smarte Geräte auf dem Markt und das neuste kommt von Smarter, die ja schon einen smarten Wasserkocher in petto haben. Nun folgt also die Smarter Coffee Machine des britischen Herstellers. Ob nur eine Tasse oder eine ganze Kanne – mit dem Smartphone lässt sich der frisch gemahlene Bohnenkaffee in beliebiger Stärke auf die Minute genau abrufen.

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Die dazugehörige Smarter-App ermöglicht die Steuerung via iOS oder Android mit zahlreichen Features wie zum Beispiel der Weckfunktion. Die ab November erhältliche Maschine soll 249 Euro kosten. Mit dem „Water Level Modus“ ist der Besitzer des Automaten auf Wunsch überall im Haus über den Wasserstand informiert. Ist die Maschine einmal gefüllt, können bis zu 12 Tassen in einem Brühvorgang bereitet werden.

Angenehmes Aufwachen gibt es durch den „Wake Up Modus“, der zeitgleich mit dem Kaffee den Alarm auslöst. Aufstehen, Kaffee fertig. Auch gibt es einen Home Modus, der dafür sorgt, dass der Kaffee frisch zubereitet wird, wenn man in die eigenen vier Wände kommt. Interessante Geschichte allemal, wenngleich man natürlich schauen muss, ob der Preis gerechtfertigt ist. Oftmals ist das Alleinstellungsmerkmal WLAN + App ein Grund für den hohen Preis und der Rest ist dann halt nur Durchschnitt. Und ja, natürlich darf auch der Nutzen diskutiert werden. Muss alles smart sein?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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30 Kommentare

  1. Wie sagen die Italiener nochmal zu Filter Kaffee?? Achja Banausen Kaffee ^^ Sieht ja leider nicht danach aus als ob die Maschine auch nen Espresso kochen könnte 🙁

  2. Richtig smart wäre es ja, könnte die App ohne die Kaffeemaschine Kaffee kochen.

  3. 249.- mit Mahlwerk. Ja, das hört sich nach Qualitätsprodukt an. Da schmeiß ich meine Jura doch gleich mal in die Tonne.

  4. @carsten
    Da bist Du ein wenig spät dran! „smarte“ Kaffeemaschienen gibt es schon seit über einem Jahr! Phillips hat seine „Saeco GranBaristo Avanti“ samt APP schon 2014 auf der IFA vergestellt. Mir persönlich entzieht sich der Sinn, da ich ja ob so oder so zum Automaten laufen muss. Ich muss wqas unter den Auslauf stellen und abholen muss ich es auch. Also kann ich die gesammte Bedienung auch am Automaten machen.

    Wärend ich es bei diewser Filter-Kaffeemaschiene absoluten Schwachsinn finde, kann ich zumindest bei der Saeco GranBaristo Avanti den „Spiel- und Protztrieb“ nachvollziehen. Tablet oder Smartphone in der Runde rumreichen, jeder stellt sich ein, was er gerne hätte (Latte, Cappuccino, Mokka, Milchkaffe oder einnen einfachen Kaffe) und dann gesammelt am Automaten ziehen gehen. Aber im alltäglichen Gebrauch wird man wohl eehr die Taste am Gerät drücken.

    Als Kaffeejunkie habe ich natürlich einen Vollautomaten stehen und gehe auch mehrmals täglich zu deisem. Tasse drunter, Knopf gedrückt, paar Sekunden warten und wieder mit vollem fisch gekochten Pott zurück. 🙂

  5. @Chriss: Wenn ich daran denke das mein KVA jetzt seit 10 Jahren tadellos funktioniert, dann zahlt sich der Kauf absolut aus. Bei einem KG Preis von 60-80€ für Nespresso würde ich sogar sagen dass man da ganz schnell den Kaufpreis wieder drin hat. Was zu Aufwendig sein soll an der Reinigung eines KVA musst du mir jetzt genau erklären?

  6. @icancompute

    Das ist es!! Die App kocht den Kaffee und liefert ihn auch gleich aus. Patent anmelden !!

  7. @bambino13: Wenn dein KVA seit 10 Jahren tadellos funktioniert Glückwunsch. Scheint es wenigstens kein Gerät der Anfänger Klasse zu sein. Die meißten Geräte dieser Art sind nach 5 Jahren defekt (Mechanik) wobei nach der Reparatur dann wenige Jahre später die Heizung der Brühgruppe folgt.
    Mich hat die Reinigung und spülen für alle Milch Produkte die man so zubereiten kann genervt (Cappuccino usw). Neuerdings gibt es Maschinen, die sich vollständig selbst reinigen können, da wird es auch im Alltag nutzbar.

    Zum Thema Kosten: wie viele Tassen kriegst du aus einem Kilo Bohnen?
    Ich denke KVA oder Kapsel ist einfach be Philosophie Frage. Für meinen reduzierten 1-2 Tassen am Tag Konsum stelle ich mir jedenfalls keinen KVA mehr hin.

  8. Für höchstens 3 Tassen Kaffee am Tag stell ich mir bestimmt keinen teuren Vollautomat in die Küche.

    Allerdings muss man nicht alles Smart machen.

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