Smart Lock: Nuki ab sofort mit Push-Benachrichtigungen

Neues von Nuki. Die haben bekanntlich ein smartes Türschloss im Angebot, welches wir mit seinen Funktionen auch schon ein paar Mal beleuchteten – schließlich setzen drei von fünf Autoren aus unserem Blog auf die Lösung. Mit dem aktuellen App-Update erweitert Nuki sein Smart Lock um Push-Benachrichtigungen. Durch diese Funktion erhalten Nutzer eine direkte Nachricht auf das Smartphone, sobald das Nuki Smart Lock eine Aktion ausgeführt hat. Eigentlich verwunderlich, dass so etwas nicht ab Start dabei ist, wobei es mir durch HomeKit eigentlich immer egal war, da Apples Lösung ebenfalls Meldung macht – zwar aber ohne Namen, aber das stört bei zwei Personen ja nicht.

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Bei jeder Aktion erstellt das Nuki Smart Lock einen Protokolleintrag: Tür aufgeschlossen, Tür abgeschlossen, Auto-Unlock ausgelöst, Zutritt per Keypad und vieles mehr. Dank der neuen Push-Benachrichtigungen können Nuki-Besitzer sich maßgeschneidert über diese Aktionen informieren lassen. Beispielsweise ist es möglich, alle Aktionen einer bestimmten Person als Push-Meldung zu erhalten. So weiß man immer und überall, dass der Nachwuchs zuhause angekommen oder der Hunde-Sitter schon zur Gassi-Runde gestartet ist. Prinzipiell können alle Aktionen, die auch im Protokoll erscheinen, als Push-Benachrichtigung versendet werden.

Zusätzlich zu den Benachrichtigungen über Aktionen versendet Nuki auf Wunsch wichtige Warnungen, zum Beispiel, wenn jemand einen falschen Code am Nuki Keypad eingegeben hat oder die Batterien gewechselt werden müssen.

Alle Einstellungen für die Push-Benachrichtigungen werden in der Nuki App verwaltet. Hierzu muss Nuki Web zuvor in der App aktiviert werden. Zudem ist eine Nuki Bridge zwingend erforderlich, um Push-Notifications zu erhalten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Peter Brülls says:

    Es stört bei zwei Personen nicht? Super zur Überwachung. Ohne opt out für den Partner. Brave new world.

    • Watt? Dass Frau und ich ne Meldung bekommen, wenn die Tür aufgeschlossen wurde, siehst du als Überwachung?

      • Klaus Dietze says:

        Hallo caschy,
        ja, das ist Überwachung. Ich will nicht unbedingt, dass meine Freundin weiss, wann ich zu Hause bin. Und wenn es nur mal der Fall ist, dass ich eine Überraschung vorbereite.

        Aber es ist völlig in Ordnung (ernst gemeint), wenn andere das anders sehen und sich bspw. nicht merh Nachrichten schicken müssen ala „bin zu Hause“.

        • Ja, das muss jeder für sich entscheiden. Nadine und ich haben so lange es möglich ist auch eine beidseitige Standortfreigabe.

          • Interessant, wie verschieden hier die Ansichten sind. Ich fänd’s tatsächlich auch sehr befremdlich, wenn ich jedes Mal *aktiv* benachrichtigt werde, wenn mein Freund daheim ankommt (und andersrum genauso). Die Standortfreigabe ist dagegen in Ordnung für mich, da muss ich aktiv werden, um die Info zu erhalten. Für mich ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied. Und bestimmt für viele ebenso wenig nachvollziehbar.

            • Die Tür-Benachrichtigung ist auch opt-in.

            • Heisenberg says:

              Nur am Türschloss ist Überwachung, komplett Standortfreigabe ist OK, dazu sag ich nur: lol

              Haben hier auch alle gegenseitig Standortfreigabe, in der heutigen Zeit weiß man ja nie ob das Mal nützlich wird…

      • Peter Brülls says:

        Natürlich ist das eine Überwachung. Es ist sogar ganz objektiv eine Überwachung.

        Und zwar eine, der sich der Partner nicht entziehen kann. Die Bedeutung liegt allenfalls

        Es ist nicht so, dass meine Frau und ich nicht gemeinsame Geo-Benachrichtigungen hätten. Die sind aber genau beschrieben und sie weiß, dass sie sie abschalten kann und das sie am iPad hängen, also pures abschalten des selben ausreichen würde. Ich würde nicht einmal mitkriegen, wenn sie das abschaltet oder falsche Daten sendet. Per Design.

        Aber das hier? Ist super, wenn beide gaaaaaanz toll miteinander klarkommen. Aber schon weniger, wenn einer der Partner sich unwohl fühlt, der andere dann aber mit Wanzen hinterher spioniert.

        Schon klar, würde bei euch keiner machen. Wird sogar wahrscheinlich stimmen, nur habe ich das auch von denen gehört, die später dann das iPhone 3GS als verlängerte Leine eingesetzt haben. Kein hypothetisches Bespiel, sondern ein reales.

        Und bei diesem unreflektierten „Weil man es kann“ – Überwachungstechnik arbeitet man auf jeden Fall an der Normalisierung mit.

        Wobei mir der Sinn des Dings völlig unklar ist. Warum will man überhaupt wissen, dass die Tür aufgeschlossen wird? Damit man weiß, dass sie auf ist?

        • Burnersen says:

          Stell dir hinter der Tür einfach mal ein Lager vor.
          Viele Dinge könnten da verschwinden und da wäre es schon hilfreich zu wissen wer wann da drin war…

  2. Mal eine Frage. Kann man das Schloss eigentlich so konfigurieren/umbauen, dass es es nur dazu in der Lage ist abzuschließen, aber mechanisch auf keinen Fall aufschließen kann? Ich kenne mittlerweile genügend smarte Schlösser, bei denen man das Softwareseitig einstellen kann, aber alles ist hackbar. Daher wäre für mich eine Lösung interessant, mit der ich über Entfernung checken kann, ob abgeschlossen ist und bei Bedarf eben abschließen kann, aber niemals auch nur in der Theorie die Möglichkeit hätte, aufzuschließen. Das soll und darf nur manuell mit einem Schlüssel möglich sein.

    • GooglePayFan says:

      Die häufigsten Einbruchswerkzeuge sind Schraubenzieher, Brecheisen und Steine. Oft kommen die Einbrecher durchs Fenster.
      Wenn die Einbrecher nicht nach 3 Minuten drin sind, dann hauen sie wieder ab.

      Und du glaubst ernsthaft, dass das Hacken von Türschlössern dein größtes Sicherheitsproblem ist? Oder überhaupt irgendeines?

      • Es geht mir nicht darum was ich glaube. Es geht mir darum es niemandem super einfach zu machen. Gehen wir mal von folgendem Szenario aus.

        Jemand findet eine Sicherheitslücke in dem Schloss, wodurch Zugriff auf er alle Nuki-Schlösser in der näheren Umgebung per Remote-Steuerung bekommt. Man läuft einfach durch ein Treppenhaus, sendet den Öffnen-Befehl und ist drin. Im Idealfall haben mehrere Leute so ein Schloss und man kann doppelt abräumen.

        Besonders da keine Versicherung dafür haften würde, wenn ich mir fahrlässig so ein Ding an die Tür packe, welches die mechanische Möglichkeit hat die Tür zu öffnen. Wenn jemand bei mir einbricht, weil er das Schloss aufbohrt oder whatever, dann haftet wenigstens die Versicherung.

  3. Beatus Ille says:

    An die Besitzer der NUKI-Lösung: Bei Amazon zählt man viele viele kritische Stimmen z.B. in Bezug auf die Handhabung von Nuki. Macht da doch mal einen kleinen Erfahrungsbericht. Eigentlich ist das System ja richtig toll, aber die Berichte über offene Türen, Fehlfunktion etc. schrecken schon sehr ab. Eine Meinung von Euch würde mir da sicherlich ein besseres Gefühl geben und mich motivieren da einzusteigen, weil vom Prinzip her wäre das ideal für uns. Ich würde mich über entsprechendes Feedback sehr sehr freuen! Danke!

    • Gibt es die Push-Benachrichtigungen auch für das Nuki 1.0 oder nur für das 2.0, ich frage weil es bei Golem so geschrieben ist als wäre es nur eine Funktion für das Smartlock 2.0.

      Ich habe noch die 1.0 Version, aber aufgrund dass ich gerade umgezogen bin und noch in einer Zwischenwohnung wohne bis ich eine neue habe wollte ich es jetzt nicht anbringen, deshalb liegt es aktuell im Keller und ich kann es folglich nicht testen. 🙂

      Wäre nett wenn mir jemand sagen könnte ob es geht.

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