Smart Home: Angeblich günstigere Produkte von Nest in Planung

Die Google-Firma Nest ist mittlerweile in Deutschland und Österreich aktiv. Schon früher gab es Gerüchte, dass die Firma wohl nicht so gut dasteht. Die Produkte kosten schon eine ganze Ecke und wenn man in Cloud-Speicherung investieren muss – und zum ordentlichen Betrieb der Cams muss man das eigentlich – dann kommt was zusammen. Da gibt es Wettbewerber, die mehr für weniger Geld anbieten. Auch der Bereich Smart Home ist hart umkämpft.

Laut Medienberichten von Bloomberg ist es wohl so, dass Nest günstigere Geräte an den Mann bringen will. Hiermit möchte man raus aus einer Nische, ein breiteres Publikum ansprechen. Konkret arbeitet man wohl an einem neuen Nest-Thermostat für den schmaleren Geldbeutel. 250 Dollar kostet die momentane Version, die neue Version soll dann für unter 200 Dollar verkauft werden. Eingespart werden soll beispielsweise die Metallkante des Top-Modells.

Ferner soll man bei Nest an einem neuen Heimüberwachungssystem arbeiten. Dieses besteht aus einer neuen Kamera für den Innenbereich und einer digitalen Türklingel.

Google übernahm Nest 2014 für 3,2 Milliarden Euro, wenige Monate später folgte Dropcam, der Hersteller von smarten Überwachungskameras.

Ich habe mir damals schon den smarten Rauchmelder von Nest gekauft und ausprobiert. Ja, er ist smart und bietet Informationen – ist aber auch wirklich sehr teuer. Das gilt auch für die von mir getesteten Kameras von Nest, die Indoor- und die Outdoor-Variante. Wobei ich da den Preis nicht als hoch empfinden würde, wenn die kostenlose Cloud-Aufzeichnung nicht nur auf die lächerlichen letzten drei Stunden begrenzt wäre.

Mal schauen, welche großen Anbieter da bald nachziehen und ein besseres Angebot machen – angeblich hat ja auch Amazon eine solche Kamera im Test…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. 200 Euro für einen Thermostaten, wird das Produkt vermutlich dennoch nicht für die Masse interessant machen. Für das Geld kann ich bei HomeMatic schon fast vier Heizkörper Steuern, inklusive der Zentrale. Nur mal als Beispiel.

  2. besucherpete says:

    Ich denke auch, man bei dem Preis nicht wirklich von „für den schmaleren Geldbeutel“ sprechen kann. Und raus aus der Nische kommt man damit sicher auch nicht. Der o.g. Thermostat mag zwar 50 $ weniger kosten, ist damit aber immer noch weit entfernt von „günstig“ oder gar „preiswert“ im Sinne von „Preis wert“.

  3. Das Problem ist doch eher, das der normale Konsument möglichst wenig Geld ausgeben wird, also kauft er lieber billig und sollte daraus lernen, das er mehr davon hätte wenn er mehr geld ausgegeben hätte. Aber selbst das ist heute nicht mehr richtig, siehe letzten Fall mit Phillips Hue wo Teile von der Decke fielen, und die teile sind teuer, meines erachtens. Meine Yeelight brummt leise wenn man ganz genau hin hört, tun netzteile auch, dafür war sie günstig und ich kann sie steuern.
    Und wer sich auf Sicherheit nicht verlassen will, der macht es einfach selbst 😉

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