Skagen Falster: Erste Skagen-Smartwatch mit Wear OS im Test

Der Hersteller Skagen ist euch mittlerweile vielleicht ein Begriff. Mir ist das Unternehmen zuerst durch Facebook-Werbung aufgefallen, in der die Hybrid-Uhren des Herstellers in den Vordergrund gerückt werden sollten. Das sind analoge Uhren, die dennoch Fitness-Funktionen wie Schrittzähler und Co. im Bauch haben. Das wohl bekannteste Modell aus dem Bereich der Hybrid-Smartwatches wird wohl die Nokia (vormals Withings) Activité oder Steel HR sein. In diesem Jahr hat man sich bei Skagen aber vorgenommen, eine „richtige“ Smartwatch auf den Markt zu bringen, die mit Googles Wear OS läuft und in Zusammenarbeit mit Fossil entwickelt wurde. Sie hört auf den Namen Falster und soll die Protagonistin des heutigen Tests sein.

An dieser Stelle sei nochmal kurz etwas zu Fossil gesagt, die nicht nur Uhren für Skagen bauen, sondern auch mit der eigenen Q-Serie am Markt unterwegs sind oder ebenfalls für Diesel, Kate Spade, Michael Kors und viele andere Marken Smartwatches fertigen. Man kann also sagen, dass Fossil einer der wenigen verbliebenden Hersteller ist, die noch mit Nachdruck versuchen, smarte Uhren mit Wear OS am Markt zu platzieren. Aber kommen wir zu den Details der Skagen Falster.

Lieferumfang und Design

In der kleinen, blauen Kiste findet sich nicht wirklich viel, lediglich die Smartwatch selbst, nebst ein bisschen bedrucktem Papier und einem magnetischen Induktions-Ladekabel mit USB-Anschluss. Ein Netzteil mit passendem USB-A-Port ist nicht mit an Bord, muss also vorhanden sein oder separat erworben werden.

Habt ihr die Uhr ausgepackt, fällt sofort das Design auf, welches vor allem durch Einfachheit glänzt. Keine Schnörkel oder gar ein verrücktes Gehäuse-Design, sondern ein einfaches rundes Gehäuse mit einer dünnen Armbandaufnahme und ein ebenso schlichtes schwarzes Lederarmband mit schwarzer Schließe aus Metall. Das Band verfügt übrigens wie üblich über einen Schnellmechanismus zum Wechseln.

Das Gehäuse ist aus Edelstahl gefertigt und kommt mit einem Durchmesser von 42 Millimetern und einer Dicke von 12 Millimetern daher. Neben der Armbandaufnahme findet sich noch ein Taster am Gehäuse, der am üblichen Platz der Krone sitzt und auch wie eine solche aussieht.

Durch das schwarze Design und die Einfachheit des Aussehens wirkt die Uhr nicht besonders groß am Handgelenk und trotz des Gewichts von 249 Gramm empfand ich die Uhr auch nicht als zu schwer oder unangenehm.

Fingerabdrücke sieht man auf dem Edelstahl ziemlich schnell.

Skagen zieht den Stiefel auch bei den vorinstallierten Zifferblättern durch, die ebenso einfach gehalten sind und hauptsächlich mit einem schwarzen Hintergrund ausgestattet wurden. Wear OS macht es natürlich einfach, die Zifferblätter nach eigenem Gusto auszutauschen oder anzupassen.

In Summe muss ich sagen, dass mir persönlich das Aussehen ganz gut gefällt. Es muss nicht immer wuchtig und ausgefallen sein. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut, ob am Gehäuse oder am Armband. Übrigens ist die Uhr auch IP67 zertifiziert und hält damit auch mal einen Regenguss aus. Zum Schwimmen ist die Smartwatch jedoch nicht geeignet.

Die Technik

Die Falster ist eine Smartwatch, die genau wie viele andere Smartwatches mit Wear OS von einem Snapdragon Wear 2100 von Qualcomm angetrieben wird. Der Chip ist bereits zwei Jahre alt und ein Nachfolger soll wohl in Arbeit sein. Zu dem ausreichend starken Prozessor gesellen sich noch 512 MB RAM und 4 GB interner Speicher. Inhalte werden auf einem 1,19 Zoll großen AMOLED-Display mit einer Auflösung von 390 x 390 Pixeln dargestellt. Gyroskop, Beschleunigungs- und Lichtsensor sind ebenfalls mit an Bord. Zur Kommunikation mit anderen Geräten verwendet die Uhr Bluetooth 4.1 und WLAN 802.11b/g/n.

All das muss natürlich auch mit Strom versorgt werden, den ein 300 mAh starker Akku bereitstellt. Wie lange die Uhr damit auskommt, lest ihr weiter unten.

Sportler unter euch werden enttäuscht sein, denn ein Herzfrequenzsensor ist genau wie GPS nicht in der Uhr vorhanden.

Praxiserfahrungen mit der Skagen Falster

Die Einrichtung der Falster ist, wie bei Wear OS üblich, über die Android-Wear-App zu erledigen. Man wird gut beschrieben durch die ersten Schritte geführt. Auch danach finden sich auf der Uhr noch kleine Tutorials, die euch zeigen, wie ihr Benachrichtigungen wegwischt, Apps findet oder den Google Assistant startet.

https://itunes.apple.com/us/app/android-wear/id986496028?mt=8

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.wearable.app

Die Smartwatch kam bei mir sowohl in Kombination mit iOS, als auch mit Android zum Einsatz. Ich habe also beides ausprobiert und war überrascht, wie stabil die Verbindung zwischen iPhone und Falster ist. Man liest ziemlich viel über Verbindungsabbrüche, die ich jedoch in meinem Test nicht bestätigen konnte. Der Funktionsumfang in Kombination mit iOS ist jedoch deutlich beschnitten und es sind nur Benachrichtigungen möglich.

Da die Uhr nicht über Fitness-Funktionen verfügt, sondern lediglich einen Schrittzähler bietet und mit Google Fit kommuniziert, ist die Falster für mich beim Sport nicht wirklich brauchbar gewesen. Meiner Meinung nach sind Fitness-Begeisterte auch nicht wirklich die Zielgruppe von Skagen, sondern eher Leute, denen ein Schrittzähler ausreicht und die hauptsächlich im Business- oder Casual-Bereich unterwegs sind.

Vor einiger Zeit durfte ich Hand an eine LG Watch Urbane legen, die ebenfalls mit Android Wear / Wear OS lief. Ich erinnere mich an ein leicht ruckelndes Betriebssystem und wenig Spaß damit. Ruckler kann man auf der Falster nur selten finden. Lediglich wenn wirklich viel los ist (Updates und Co.), merkt man, dass der Prozessor etwas zu viel zu tun hat und das Bild auf dem Display stottert leicht. Ansonsten reagiert die Uhr jederzeit flott auf Touch-Eingaben.

Das Display ist schön hell und auch bei Sonnenschein noch relativ gut ablesbar. Ein Lichtsensor sorgt dafür, dass die Uhr die Helligkeit automatisch anpasst. Die automatische Einstellung kam bei mir jedoch nur am Anfang zum Einsatz. Ich habe die Helligkeit selbst eingestellt, um den Akku zu schonen und die Laufzeit zu verlängern. Auch sonst macht das OLED-Panel eine gute Figur, Farben sind kräftig, Elemente ausreichend scharf und auch die Blickwinkelstabilität ist in Ordnung.

Auf die Funktionen von Wear OS muss ich an dieser Stelle denke ich nicht zu sehr ins Detail gehen. Wir berichten regelmäßig über das Google-Betriebssystem und eine vollumfängliche Erklärung aller Informationen findet ihr auch auf der separaten Google-Website. Die dort genannten Funktionen wie Benachrichtigungen, Google Fit und Co. funktionierten in meinem Test alle zuverlässig und ohne Probleme. Auch die gezählten Schritte stimmten fast 1:1 mit der Apple Watch überein.

Wo Google im Vergleich zu watchOS und Tizen aber die Nase vorn hat, ist der Google Assistant, der sich auch auf der Falster findet und zuverlässig seine Arbeit verrichtet. Da hat Siri auf der Apple Watch noch einiges nachzuholen.

Der Akku

Der in der Skagen Falster verbaute Akku reichte für einen Tag bei mir gerade so aus. Es macht keinen Unterschied, ob die Uhr mit einem iOS- oder Android-Gerät verbunden ist. Länger als 16 Stunden waren bei mir nicht drin. Mit Always-On-Display war sogar schon nach knapp 10 Stunden das Licht aus. Im direkten Vergleich hält meine Apple Watch Series 2, die ich zum Launch 2016 kaufte, immer noch knapp 1,5 Tage durch.

Wer die Uhr aufladen möchte, muss dazu das mitgelieferte Ladekabel mit Induktions-Lader verwenden und benötigt für eine volle Ladung zwischen zwei und zweieinhalb Stunden.

Aber Achtung: Der Magnet des Induktions-Laders ist so schwach, dass man die Uhr ziemlich leicht von dem Lader schieben kann. So ist es mir mehrmals während des Tests passiert, dass die Uhr über Nacht vom Lader auf dem Nachttisch gerutscht ist und am Morgen leer war. Ob ich während der Nacht mit meinem Arm dagegen bin oder die tolpatschigen Kater dafür verantwortlich sind, kann ich leider nicht nachhaltig nachweisen.

Mein Fazit zur Skagen Falster

Skagen hat in Zusammenarbeit mit Fossil eine schöne Smartwatch gebaut, die mich mit ihrem einfachen und schwarzen Design überzeugen konnte. Das gute Display und die ausreichend starke Hardware machen die Bedienung von Wear OS angenehm und bieten eine solide Performance im Alltag.
Den meisten Mehrwert stiftet die Uhr natürlich in Kombination mit Android, aber auch für iOS-Nutzer kann die Uhr einen Blick wert sein, wenn man lediglich Benachrichtigungen auf der Uhr benötigt.

Den Sportlern unter euch kann ich die Uhr leider nicht empfehlen, da die entsprechenden Funktionen wie GPS und Herzfrequenzmessung fehlen. Auch sonst ist die Uhr mit aktuell knapp 250 – 300 Euro preislich nicht wirklich attraktiv. Für ein paar Euro weniger kann man bereits eine Samsung Gear S3 Frontier oder Classic schießen, die mit Tizen, meiner Meinung nach, das wesentlich bessere Betriebssystem besitzen und auch mit längerer Akku-Laufzeit punkten.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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29 Kommentare

  1. Ist in meinen Augen wirklich die schönste Android Wear Smartwatch bisher.

    Wie wäre es mit einer Verlosung? Ich mache schonmal mit

  2. wenig Sensoren und trotzdem keinen ganzen Tag Laufzeit, das geht gar nicht… bis dahin dachte ich es wäre meine nächste

  3. Wolfgang D. says:

    Vielen Dank für den ehrlichen Test, sowas spart dem Händler viel Ärger weil ich den Kauf lasse.

    Mein Fazit wäre: Schön, aber nutzlos mit so einer Laufzeit. Ich hab dann doch was Besseres zu tun, als dauernd irgendwelche Nebensächlichkeiten aufzuladen – das hat schon die Iwatch 2 ihr Plätzchen bei mir gekostet.

    Die Helligkeitsautomatik zur Verlängerung der Laufzeit ausschalten zu müssen, geht schon gar nicht. Wie oft hab ich bei der Asus ZW geflucht, wenn draußen nichts ablesbar war und nachts das Ding trotzdem wie ein Flakscheinwerfer leuchtet. Nie wieder.

  4. Vielen Dank für den Test.

    Nur zur Information:
    Skagen und Fossil haben hier (und auch sonst) nicht kooperiert oder Fossil produziert für Skagen (oder Kate Spade, wie im verlinkten Artikel gesagt), sondern Fossil hat Skagen 2012 komplett übernommen, d.h. Skagen ist nur noch eine Marke (von vielen) von Fossil.

    Siehe auch:
    http://www.skagen.com/de/de/impressum.html
    https://www.fossilgroup.com/who-we-are/ (unter Brand Portfolio)

  5. Ein Foto am Arm wäre schön gewesen, so kann man die Größe nicht so einfach beurteilen. 1/4 kg Gewicht am Arm hört sich schon nach einem fetten Klopper an, die Beschreibung klingt allerdings nicht so.

    • Über das Gewicht bin ich auch gestolpert. Da mein S7 ca. 160g wiegt, fand ich die 250g dann doch eher unwahrscheinlich. Seltsamerweise findet man bei Skagen selber keinerlei Angaben zum Gewicht der Uhr. Auf der Seite eines Uhrenshops habe ich 88g gefunden. Das erscheint mir sehr viel wahrscheinlicher. Ich nehme an, dass sich die 250g auf Gewicht inkl. Verpackung beziehen. Das würde dann auch mit der Gewichtsangabe bei Amazon übereinstimmen.

      • In der Milanaise Version, also mit Edelstahlarmband wiegt die Uhr laut Internet 84 Gramm.
        Ich hatte die Uhr bereits am Handgelenk und ich kann sagen trotz meines normalen bis eher zierlichen Handgelenks wirkt die Uhr nicht so klobig, wie man annehmen könnte. Ich persönlich finde sie schon recht schick.

    • phrasemongerism says:

      Das sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock was das Ding für ein fetter Klopper ist, da erübrigt sich ja jegliche Diskussion. Sieht aus wie ein Gullideckel mit Armband von der Eleganz her.

  6. Meine Misfit Vapor läuft bereits seit 3 Tagen auch mit Wear OS. Anscheinend reklamieren im Moment einige Hersteller dieses Feature für sich, ist heute schon die zweite Meldung, dass eine Smartwatch die erste ist, die Wear OS an Bord hat

  7. rotweinfreund says:

    Die Gewichtsangabe im Text muss falsch sein!
    Ich habe u.a. eine Kalaschnikow (die Uhr natürlich, Panzerstahl, schweres Gliederarmband ;-)), die liegt so bei 160 gr.

    Tzzz … ein halbes Pfund Uhr am Arm ……

  8. Die sieht aus wie die Fossil Q-Wander meiner Frau, die ist auch eine Frauenuhr.

  9. Die Laufzeit ist echt krass. Hab meine Ticwatch E vor genau 14 Stunden vom Netz genommen und jetzt steht der Akku bei 49%. Und das Ganze mit eingeschaltetem AOD.

    • Wolfgang D. says:

      @Hein „14h/49% Ticwatch“
      Ja, krass schlecht. Die E habe ich nach fünf Tagen zurückgeschickt.

      Der Akku meiner jetzigen Uhr steht jetzt bei 45%, und sie wurde zuletzt am 20.3.’18 aufgeladen. Ich weiss das auch nur noch, weil da ein Firmware Update durchgeführt wurde. Seitdem 24h Betrieb, AOD ab Werk.

      Nein, keine Pebble, obwohl die ähnlich lange läuft. Da sieht man mal wieder, wie die Google WearOS und Apple WatchOS Nutzer verschaukelt werden.

      • @Wolfgang D

        Weshalb machst du so ein Geheimnis daraus, welche Uhr mit langer Laufzeit du benutzt? Hatte übrigens auch die erste Pebble und war dann Backer für die Pebble Time 2, die es dann ja leider nicht mehr in die Produktion geschafft hat. Letztendlich hat die E für mich das beste Preis-/Leistungsverhältnis.

        Und wieso wird man als WearOS- und WatchOS-Nutzer verschaukelt? Gibt doch zu allen möglichen Uhren zig Reviews in denen auch die Laufzeit besprochen wird (z.B. hier). Auch wenn ich von der Pebble diesbezüglich verwöhnt war: Ich trage Uhren eh nicht im Bett, insofern geht es klar, wenn ich sie täglich abends ans Ladegerät hänge. Zumal es sicherlich nicht meine letzte Smartwatch ist…

  10. Also zahlt man hier für eine Uhr 250Euro und zum dank braucht man wieder ne app mit unverschämten Rechten? Oder wie is das bei wearos?

    Gibts ne hybrid smartwatch, wo man tracken kann, ohne alles zu den Herstellern hochzuladen?

    Uhr is hässlich, Akkulaufzeit ein Witz.

  11. Skagen gehört doch zu Fossil…

  12. Also der Rahmen der Uhr und dann nochmal ein schwarzer Rahmen um’s eigentliche Display? Nö, danke. So kommt das Ding nicht bei mir an.

  13. Marc Heydorn says:

    Meine Fossil Explorist läuft schon seit einigen Tagen aus Wear OS. Fossil ist echt fix mit Updates.

  14. @jxjckc

    Guck dir mal die amazfit an. Ich hatte eine Pebble und ne Zenwatch 2, zwischendurch ein miband 2. Pebble (erst steel, dann steel 2) fand ich super, leider wird das nicht mehr vernünftig supportet. Miband 2 war okay, aber dann doch mit zuwenig Informationen (also ohne Benachrichtigungstext). Die Amazfit taugt mir viel mehr als die Zenwatch, deren Display mich echt fertig gemacht hat. Tagsüber zu dunkel, nachts viel zu hell. Bei Regen ist es auch ständig angegangen, weil es dachte, ich hätte getoucht. Jetzt mit der amazfit ein schönes always on display, das bei Bedarf beleuchtet wird. Die Funktionen sind natürlich sehr beschnitten (Notifications und Fitnesstracking), aber mir reicht es. Notifications kommen mit Benachrichtigungstext, lediglich manche Emojis werden nicht angezeigt. Der Akku hält ewig (>2 Wochen, wenn nicht zuviel GPS benutzt wird). Schritt- und Schlaftracking funktioniert wunderbar. Mit der App Notify & Fitness für Amazfit auch ohne Cloudzwang bei irgendwelchen Firmen. Und was wirklich super ist, ist die GPS Funktion. Habe bei meinem letzten Städtetrip die Erkundungsspaziergänge nebenbei mitgetrackt. Die habe ich jetzt auf eine OSM-Karte geladen und werde das als kleine Erinnerung ausdrucken und rahmen. Megagut. Und mit oben erwähnter App ist auch die Belegung des einen Buttons mit Tasker-Aktionen möglich. Und das ganze im Deal für 40€ aus China. Bin hochzufrieden.

    • Ist das eine Bip Lite – Version? Ich habe jetzt das auf Gearbest gelesen:

      Q: Can the watch support other messaging app like Whatsapp?

      A: Sorry but this item doesn’t support other messaging app like Whatsapp.

      Stimmt das?

      Wie ist eigentlich das Display? Ich kann zum Beispiel auf MiBand 2 draußen nichts erkennen.

      Kann man die als Navi nutzen oder MP3s fürs Joggen drauf laden?

      • Ja, ist eine Bip lite. So ganz gecheckt habe ich das mit dem Namensdurcheinander auch nicht…
        Display ist viel besser als Miband 2. Wirkt (wenn die Beleuchtung aus ist) wie so eine alte Casio Uhr. Schon nicht besonders feinpixelig, aber absolut ausreichend für mich und halt always on, ohne dass man eine Taschenlampe am Arm hat. 🙂
        Pushnotifications (auch whatsapp) werden normal lesbar dargestellt. Kleines Textformat, man kann echt viel auf einen Blick lesen. Die Benachrichtigungen verschwinden recht schnell, können aber, wenn das Display entsperrt ist, mit Hochwischen wieder hervorgeholt werden. Aber wie gesagt, ich benutze nicht die offizielle MiFit-App, sondern die oben erwähnte. Damit geht whatsapp auf jeden fall.
        Sonst sind die Funktionen schon recht eingeschränkt, Navigation z.B. geht leider gar nicht. Ich hoffe, da schafft es noch jemand, eine Sideapp zu entwickeln, die die NAvi-Anweisungen als Notifications weiterleitet. Das wäre schon ganz cool und ist bisher das einzige, was ich vermisse.
        Musiksteuerung geht leider auch nicht. Ich hab mir das mit Tasker zurechtgebastelt und kann wenigstens play/pause togglen.

        • ach, und musikdraufladen geht auch nicht. wenn du an sowas interesse hast, guck dir mal die amazfit pace an – wobei ich glaube, dass davon demnächst die nächste variante erscheinen soll…

  15. achso, es bedarf eines gewissen faibles für so nen gewissen oldschool nerd look. sieht halt ein bisschen aus wie so eine alte casio uhr. megaleicht ist das teil außerdem, wasserdicht, und und und. wie gesagt: hochzufrieden.

  16. Ich fand die Misfit Vapor für regulär 199€ (in einen der vielen Angebote bei Kaufhof für 162€ erstanden) von allen Fossil Uhren das beste Angebot. Reduziertes Design, Edelstahlgehäuse, Pulsmesser.
    Die Ticwatch hätte etwa das gleiche gekostet. Wegen Plastikgehäuse und fehlendem Helligkeitssensor kam die für mich aber nicht infrage.
    Ich komme mit always on display und von Google fit alle paar Minuten aufgezeichnetem Puls gut durch den Tag. Bei zusätzlich einer Stunde Fitness Studio mit Pulsmesser und Musik und einer halben Stunde Radfahren mit Tracking ging sie gegen 21 Uhr in den Energiesparmodus.
    Bzgl. iOS: man kann doch inzwischen unter wearos auch Apps direkt auf der Uhr im Playstore installieren. Da müsste doch auch mit einem iPhone einiges mehr gegen als nur Benachrichtigungen. Musik mit Play Music außerdem.

  17. Ich habe die Falster und kann das Thema Akku nicht nachvollziehen. Ich lade die Uhr über Nacht, lasse AOD an und lasse mich benachrichtigen. Hier und da ein paar Kleinigkeiten geguckt und bin abends 22 Uhr (ab ca. 6 Uhr) noch bei ca. 30% Akkustand. Von 12 Stunden oder weniger bin ich weit entferrnt. Wie wurde die Falster vom Tester denn genutzt?

    • Oliver Posselt says:

      Hey, die übliche aktive Nutzung von Social Media, viele Mails, mind. 1 WO pro Tag etc. Ich denke nicht außergewöhnlich. Ist meine Erfahrung nach zwei Wochen. Bin ab 4 Uhr nie länger als 20-21 Uhr hingekommen.

  18. phrasemongerism says:

    Hier wird so oft von Casio-ähnlichen Uhren geschrieben, ich habe mich jetzt wieder entschleunigt in meinem digitalen Dasein und mir eben jene Casio gekauft, schwarzes Armband und Gehäuse, Digitalanzeige, 5 Jahre Akkulaufzeit. Und das faszinierende ist, man wendet sich immer weniger seiner Uhr und seinem Handy zu.

  19. Ich finde die Uhr ähnelt der Vivoactive 3 von Garmin.

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