Shokz OpenRun Pro: Sportkopfhörer mit Knochenschall der 9. Generation

Shokz, vormals AfterShokz, stellt einen neuen Kopfhörer vor: den OpenRun Pro. Er gesellt sich zum ebenfalls kürzlich vorgestellten OpenRun. Auch das Pro-Modell nutzt natürlich Knochenschall als Basis. Die neuen OpenRun Pro sind nun das neue Flaggschiff-Modell von Shokz und kosten im Handel 189,95 Euro.

Ich hatte hier im Blog ja schonmal die Aeropex getestet, die mir recht gut gefallen haben. Insofern werde ich mir wohl auch die OpenRun Pro noch für euch anhören. Es bleibt natürlich bei den Vorteilen der Bone-Conduction-Technik: Ihr behaltet die Ohren frei und könnt beim Training dadurch eure Umwelt normal wahrnehmen. Das neue Modell soll dabei Klang und Tragekomfort noch verbessern. Man wird die Hörer dabei in den Farben Schwarz und Blau ab Ende Februar 2022 anbieten. Später sollen auch noch Varianten in Beige und Pink folgen.

Grundlage der Shokz OpenRun Pro bleibt die Knochenschall-Technologie, bei der Schallwellen nicht über die Gehörgänge ans Innenohr geleitet werden, sondern über die Wangenknochen. So bleiben die Ohren frei. Die neuen Modelle sollen nun kräftigere Bässe bieten und auch klarere Höhen. Beim Sport sollen die OpenRun Pro dennoch fest sitzen. Neu ist auch die Option, die Kopfhörer über eine Begleit-App für Apple iOS und Android weiter im Klang anzupassen. Die App Shokz wird dafür in den entsprechenden Stores zu finden sein. Bluetooth-Multipoint unterstützen die OpenRun Pro ebenfalls.

Als Akkulaufzeit nennt man bis zu zehn Stunden. In fünf Minuten soll über das magnetische Ladekabel wieder Saft für anderthalb Stunden Laufzeit gesammelt werden. Dank IP55-Zertifizierung sind die Shokz OpenRun Pro auch für Regenwetter geeignet. Telefonieren könnt ihr mit den Hörern ebenfalls, es sind Mikrofone mit Dual-Noice-Cancelling-Technologie integriert.

Ich werde euch zeitnah zum Launch hier im Blog voraussichtlich auch einen Test liefern, da ich selbst sehr gespannt auf dieses neue Knochenschall-Modell bin.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

14 Kommentare

  1. Ich freue mich auf deinen Test. Ich bin selbst sehr gespannt und könnte mir vorstellen, dass das wirklich nützlich ist.

    Zum einen habe ich für Ohren frei, zum anderen störe ich keine Mitmenschen durch die Lautstärke oder dadurch, dass ich sie nicht mehr höre. Außerdem bilde ich mir ein, dass es gesünder ist als sich etwas in die Ohren zu stecken – auch wenn das jetzt nicht das größte Problem ist.

    • Naja, wir hören jeden Tag unsere eigene Stimme über Knochenschall, zumindest im großen Anteil. Also ganz natürlich

  2. Schaut leider aus wie eines der ersten Hörgeräte aus dem 20. Jahrhundert. Heutzutage werden Hörgeräte so gebaut, dass man sie kaum noch erkennt, und dann soll ich mir so ein Ding ans Ohr Zimmern?? 😀

    • Na dann kaufe dir ein Hörgerät und mache damit Sport 😉

    • Das ist eben der Punkt, die Hörgeräte, die man kaum erkennt, sitzen *im* Ohr, die anderen immer noch *am* Ohr. Und es ist ja gerade Sinn und Zweck dieser Kopfhörer, dass eben nichts *im* Ohr sitzt. Das geht natürlich zwangsläufig zulasten der Unsichtbarkeit.

    • …der einzige mir bekannte Nutzen der Miniaturisierung von Hörgeräten ist, dass die Mitmenschen die Behinderung Hörbehinderter nicht oder wenigstens nicht so schnell/deutlich wahrnehmen.

      Warum aber wollte man einen Kopfhörer für legale Anwendungen wie Unterhaltung (vs. ‚illegale‘ Anwendung wie z.B. Betrug bei Prüfungen) verstecken?

  3. Ich finde das Marketing etwas unglücklich, jedenfalls als Käufer der OpenRun. Mir war schon klar, dass das kein komplett neues Modell ist, sondern lediglich eine überarbeitete Version der Aeropex, aber ich habe das zum Anlass genommen, diese Art von Kopfhörern einfach mal auszuprobieren. Das napp eine Woche später ein neues Modell auf den Markt geworfen wird, und zwar ein richtig neues, finde ich schon ärgerlich. Aber gut, hoch lebe das Widerrufsrecht…
    Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob man im Einzelfall mit dem neuen Modell wirklich besser fährt. Man bekommt zwar wohl einen besseren Klang, der allerdings auch seinen Preis hat, aber zudem sind die OpenRun Pro auch schlechter gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt. Gerade letzteres finde ich bei einem Pro-Modell doch ziemlich überraschend.

  4. Ich habe beim Radfahren die Aeroplex (also nur wenn ich auf weiter Flur auf asphaltieren Feldwegen unterwegs bin) und bin sehr zufrieden damit.

    Beim laufen habe ich aber doch lieber andere Kopfhörere, ist aber Geschmackssache.

  5. Hab mir gerade erst die OpenRun gekauft, finde den Upgrade auf Pro so kurzfristig auch suboptimal.
    Die jetzigen werde ich erstmal weiter benutzen , sind halt etwas speziell.

  6. Ich finde diese Knochenschallhörer mehr als interessant. Mich stört draußen vor allem, dass ich von der Umgebung nichts mehr mit bekomme. Klar, Hearthrough bieten fast alle guten ANC Kopfhörer, aber das klingt so unnatürlich, dass man damit ungern lange unterwegs ist. Denn bin ich mit dem Hund gemütlich unterwegs, kriege ich sonst von meiner Umwelt nichts mit. Und ja, im Wald sind Fahrradfahrer, Jogger und andere Hundebesitzer eben auch unterwegs.

    Meine Lösung bisher sind Apple Earpods, weil die sehr viele Außengeräusche durchleiten. Diese Dinger wäre eine Alternative.

    • Sind es tatsächlich EarPods (mit Kabel) oder doch AirPods? Und bei letzteren sind es ja auch nur die Pro, die diesen Transparenzmodus bieten.

  7. In Tests klingen die nicht so dolle und der Sound ist mufflig. Ist auch kein Wunder, Knochenleitung liegt zwischen 500 und max 4000 Hertz:

    https://blog.medel.pro/de/luftleitung-vs-knochenleitung-ein-leitfaden-zu-knochenleitungshoerloesungen/

    „Richtige“ Musik benötigt bis mindestens 80 Hz bis 10 kHz:

    https://owl-acoustics.jimdofree.com/grundlagen/frequenspektrum/

    Aber für Gelaber (Podcasts und Audiobücher) sicher ausreichend.

  8. Ich habe noch alte AfterShockz fürs Radfahren, Umgebungswahrnehmung ist natürlich super, aber der Sound ist einfach extrem schlecht. Mich stört vor allem bei höheren Geschwindigkeit und Wind, dass man wegen den Windgeräuschen fast nichts mehr hört. Laute Musik geht noch, aber bei Podcasts verstehe ich fast nichts mehr. Ist halt leider der Nachteil wenn die Ohren offen sind. Ansonsten super Produkt, nach ca 2 Jahren immer noch voll funktionsfähig und der Akku hält noch unglaublich lange (> 6 Stunden)

  9. Alle sind zu Recht geil auf TWS und dann kommt diese Technik, wieder mit Bügel, aber klar, der Anpress Druck wird benötigt.

    Wäre aber allein wegen der Optik keine Alternative mehr für mich.

    Heute ziehe ich zur Not mal die Kapuze hoch, da würde der Bügel hinten extrem stören.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.