Senic Muse Blocks: Die moderne Jukebox fürs Sonos-System

Das deutsche Unternehmen Senic machte sich zuletzt durch seine Lichtschalter für das Hue-System in Kooperation mit Gira – auch für den Außenbereich – einen Namen. Bereits seit längerem arbeitete das Unternehmen an Steuerungsmöglichkeiten für Smart-Home-Produkte. Vor einigen Jahren brachte man da den Nuimo auf den Markt. Es folgten ein Hub sowie Schalter – mit jenen ließ sich neben Hue-Lampen auch ein Sonos-System ansteuern.

Auch die sogenannten Muse Blocks schwirren bereits seit einigen Jahren durchs Netz. Nun hat man das Produkt mit einer Sonos-Verzahnung neu aufgelegt. Bei den Muse-Blocks handelt es sich um Cover-Artworks. Ein Muse Block ist 7 x 7 x 0,3 Zentimeter groß.  Die Muse Blocks lassen sich wie eine Plattensammlung dekorativ aufhängen und durchstöbern. Mit dem Unterschied, dass es sich hierbei nicht um Speichermedien handelt, sondern um NFC-Module. Es ist also nicht notwendig, dass die Blocks mit Strom versorgt werden. Angetippt mit einem Smartphone, wird die ausgewählte Musik dann über ein Sonos-System abgespielt. Über eine App erfolgt die Auswahl, der Sonos-Räume. Die Unterstützung von Sonos hat man mittels „Works with Sonos“ offiziell zertifizieren lassen. Man verbindet also moderne Abspielmöglichkeiten und Streaming-Dienste mit physischen Alben.

Hierzu hat man sich mit Sonos zusammengetan und bietet die Muse Blocks mit einer Verzahnung zum Streamingdienst „Sonos-Radio“ an. 27 verschiedene Muse Blocks stehen derzeit zur Auswahl. Künftig sollen sich über die NFC-Blocks auch Spotify oder Apple Music ansprechen lassen. Das soll aber erst im Rahmen eines Software-Updates folgen. Derzeit sind die Muse Blocks auch nur mit iOS-Geräten nutzbar. Hier soll aber die Unterstützung für Android noch nachfolgen. Für die iOS-Geräte ist ein Gerät ab dem iPhone XS bzw. XR notwendig.

Ein solcher Muse-Block, also ein vordefiniertes Album Cover, schlägt im Rahmen der Sonos-Radio-Blöcke mit 6,99 Euro zu Buche. Bei drei Blöcken ist ein weiterer gratis. Für 9,99 Euro bietet man zudem auch eine Wandhalterung an, die drei Blöcke fasst.

Übrigens: Senic arbeitet derzeit an neuen Schaltern für Matter und HomeKit. Da darf man also gespannt sein, was nach der Friends-of-Hue-Reihe noch kommt.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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12 Kommentare

  1. jetzt mal ganz ehrlich, ich häng mir ja nicht das titelbild einer sonos playlists in die wohnung…

  2. Wieso ist das Logisch das es erst ab dem XS / XR geht NFC ist seit dem iPhone 6 enthalten…

    • André Westphal says:

      Wobei die NFC nur für Apple Pay nutzen konnten, für weitere Dinge wurde es erst ab den iPhone 7 geöffnet. Nahm die Anmerkung dennoch aber mal raus :-).

    • Felix Frank says:

      Die lesen die NFC Tags nicht im Hintergrund.

  3. Ne Platte bedrucken lassen und nen nfc Aufkleber dahinter. Dazu den passenden Kurzbefehl. Läuft. Oder habe ich was verpasst?

    • Ist schon richtig. Da ist kein großer Trick dahinter. Mit 6,99 € ist der Preis aber auch nicht total verrückt.

      Ob man dies nun haben muss und braucht? Sehe ich dann auch nicht…

  4. bevor man die Dinger kauftz wäres chon interessant zu wissen welche Songs da „drin“ sind.. oder wenn man eigene Playlists hinterlegen könnte

  5. Das gleiche gibt es auch als Open Source Variante. Cover ausdrucken, NFC Sticker draufkleben und los gehts: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.github.kaiwinter.nfcsonos

    Der Quellcode dazu liegt auf Github (https://github.com/kaiwinter/nfcsonos). Ich benutze das für die Kinder, die sich damit ihre Hörspiele aussuchen können.

    ps. Ich bin der Autor der App

  6. Hier noch eine absolut empfehlenswerte Raspberry Pi / NFC-reader-Lösung:

    https://www.hackster.io/mark-hank/sonos-spotify-vinyl-emulator-3be63d

    https://www.youtube.com/watch?v=Izpwzjin3h4

  7. Hmm…
    klingt vom Konzept her ein bisschen wie eine Tonie-Box / Tonie-Figuren für die „Großen“
    😉

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