Segway Ninebot MAX G2D im Test: Premium-Fahrspaß

Ich hatte in der letzten Zeit die Möglichkeit, mich mit dem neuen Segway Ninebot MAX G2D fortzubewegen. Der neue E-Scooter des Unternehmens kommt mit einigen Kniffen, aber auch einem hohen Preis daher. Ist dieser gerechtfertigt?

Die Eckdaten: Ein Hinterradmotor mit einer maximalen Leistung von 900 Watt überwindet Steigungen von bis zu 22 Prozent. Die schlauchlosen, selbstdichtenden 10-Zoll-Reifen sorgen dank der neu entwickelten RideyLong-Technologie für eine größere Reichweite von bis zu 70 Kilometern. Logo, da kommt es natürlich auch auf diverse Parameter an – Straßenbelag, Steigung, Wind und Wetter – und natürlich auch Gewicht des Fahrers. Hier einmal die nackten technischen Daten:

Grundsätzlich ein E-Scooter, der meines Erachtens extrem wertig verarbeitet ist, aber der eben auch sein Gewicht hat. Den trägt man vermutlich ungern mit sich herum.

Was ich richtig gut finde: Der neue G2D-Scooter ist zusätzlich zu den doppelten Stoßdämpfern hinten auch zusätzlich mit einer hydraulischen Federung vorne ausgestattet. Die Fahrqualität ist daher extrem gut. Ich habe hier in der Umgebung einige notdürftig geflickte Straßen, da war es mit den normalen Scootern bisher immer ein ordentlicher Ritt. Quasi den Flicken eher ausweichen, als drüberfahren, da die Federung, sofern vorhanden, extrem hart war. Das passiert mit dem Segway Ninebot MAX G2D eher nicht, der fährt extrem ruhig und absorbiert Unebenheiten im Belag wirklich gut.

Und es gibt noch weitere Merkmale, welche die Fahrqualität weiter verbessern, wie eine einstellbare Traktionskontrolle sowie höhere und breitere Lenker. Auf trockener Straße hat der MAX G2D so viel Traktion, dass man keine Traktionskontrolle braucht, bei Wind und Wetter kann man diese aber auf Wunsch zuschalten.

Die haben eine weitere Besonderheit, nämlich Blinker. Da muss man natürlich drauf achten, dass man den Lenker nicht ganz außen anfasst. Ebenfalls an Bord: eine elektrische, gut hörbare Hupe. Gefühlt würde ich sagen, dass der Segway Ninebot MAX G2D einer der schnelleren Scooter beim Anfahren ist, ebenso kommt er bei Steigungen auch sehr gut aus dem Knick.

Die Bremsen werden mit einem einzigen Hebel auf der linken Seite bedient, der die vordere Trommelbremse und die hintere Regenerationsbremse aktiviert. Die sind meines Erachtens gut eingestellt. Ich kam überraschend schnell zum Stillstand, aber ohne das Gefühl, über den Lenker nach vorn zu kippen.

Wie die meisten Scooter lässt sich auch der Segway Ninebot MAX G2D mit einer App koppeln. Die hat einige Kniffe auf Lager. Zwar kann man die Fahrmodi auch am Scooter selbst einstellen – während der Fahrt, aber in der App könnt ihr auch den Schiebemodus aktivieren. Hier gibt es dann noch weitere Möglichkeiten. Man kann seine Fahrten tracken, den Akku pflegen und überwachen und es gibt sogar in der Labs-Funktion eine Besonderheit, denn der Scooter unterstützt die Apple-FindMy-Funktion.

Das ist quasi wie ein fest verbauter AirTag. Der Scooter kann so geortet und gefunden werden. Ich habe den Scooter mit meinem Account verknüpft und habe ihn so immer im Blick, wenn er mit dem Netzwerk von Apple über ein anderes Gerät verbunden ist. Das schützt zwar nicht generell vor einem Diebstahl, aber ich kann ihn so orten. Apropos Diebstahl: der Scooter lässt sich natürlich auch sperren, dafür muss man eine gewünschte Kombination über die Tasten aktivieren.

Gefühlt würde ich sagen, dass sich der Segway Ninebot MAX G2D auch für größere Fahrer eignet, bezüglich des Gewichtes des Benutzers sind bis zu 120 Kilo angegeben. Da muss man natürlich auch immer auf die Reichweite achten, denn das hohe Gewicht eines Fahrers hat auch so seinen Anteil an jener.

Die Reichweite eines E-Scooters hängt von verschiedenen Faktoren ab. So hat die Fahrgeschwindigkeit erheblichen Einfluss. Neben der Geschwindigkeit wirken sich auch andere externe Faktoren auf die Reichweite aus. Die Werte bei Segway und anderen Herstellern sind meist Durchschnittswerte. So wird beispielsweise von einem durchschnittlichen Fahrer mit 70 bis 75 Kilo Körpergewicht ausgegangen, der in relativ flachem Gelände fährt.

Da bin ich ja mit 95 Kilo Abtropfgewicht schon eine höhere Last für einen Akku. Auch der Untergrund, auf dem man fährt, hat großen Einfluss auf die Reichweite. So reduziert sich beim Fahren auf unbefestigten Wegen die Reichweite. Rückenwind oder Gegenwind sorgen für eine größere oder kleinere Reichweite. Auch die Temperatur wirkt sich aus. So kann der Akku bei extrem niedrigen Temperaturen (unter 0° C) weniger Energie speichern, sodass Nutzer weniger Kilometer fahren können.

Aus meinem Gefühl heraus: Wenn Fahrer auf gut asphaltierten Wegen in hügeligem Gelände unterwegs sind und 95 Kilo wiegen, müssen diese mit bis zu 20 % weniger Reichweite rechnen als dem angegebenen Durchschnittswert. Bei starkem Gegenwind kann die Reichweite um bis zu 40 % abnehmen. Beim Fahren auf unbefestigten Wegen büßt ihr gegenüber asphaltierten Wegen ca. 30 % Reichweite ein.

Beim Segway Ninebot MAX G2D holt ihr die bestenfalls 70 Kilometer Reichweite nur unter Idealbedingungen raus – und dies auch nur, wenn ihr den langsameren ECO-Modus nutzt. Im Drive-Mode sind es dann bis zu 50 Kilometer – und im Sport-Modus sind es dann nur noch 40 – dafür aber mit angezeigten 22 km/h, auch bei meinem Gewicht. Kleiner Bonus: Das Netzteil ist im Scooter verbaut, bei Reichweitenangst nehmt ihr nur den Kaltgerätestecker mit und müsst kein schweres Netzteil transportieren!

Am Ende bin ich für meinen Teil schwer begeistert vom Segway Ninebot MAX G2D, kann ihn aber nicht jedem empfehlen. Auf der einen Seite ist es so, dass für eine Anschaffung die Reibung zwischen Daumen und Zeigefinger stimmen muss, 899 Euro sind für einen E-Scooter sehr viel Geld. Wer viel in der Stadt, auf gut ausgebauten Wegen, unterwegs ist, Kurzstrecken und so, der benötigt ihn vermutlich nicht, da tut es ein günstigeres Modell.

Längere Strecken, unebenes Gelände, das sind die Stärken des Segway Ninebot MAX G2D. Wer da Komfort möchte, der kann entsprechend zahlen. Unabhängig vom Preis: echter Fahrspaß mit Sahnehäubchen für mich.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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30 Kommentare

  1. Peter Pantone says:

    Wer in der Stadt wohnt, hat doch absolut keinen Einsatzzweck dafür. Der ÖPNV ist in der Regel exzellent und für ein paar läppische Euro (notfalls mit dem Deutschlandticker) nutzbar. Auf dem Land fährt man Auto. So ein Ding würde ich mir nie im Leben kaufen.

    • miezekater says:

      Festhalten: es gibt Menschen ohne Führerschein und Auto!

      Nicht alles muss man mit dem Auto machen – und bei 27°C mit dem Scooter rumzudüsen anstatt im Auto zu hocken ist halt einfach viel cooler und angenehmer.

      • Peter Pantone says:

        Festhalten: es gibt Menschen, die älter als 17 sind und ungefähr 20 kg Zeugs jede Woche im Supermarkt einkaufen und nach Hause transportieren müssen.

      • Meine Freundin hat Führerschein, fährt aber ÖPNV und nutz so ein Teil für die letzte Strecke vom Bus zu Arbeit.

    • Ich wohne in der Großstadt und habe ihn mir gekauft. Die große Reichweite hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber aufgrund der extrem kaputt Straßen hier brauchte ich die Federung. ÖPNV ist zwar vorhanden, aber nur sehr eingeschränkt brauchbar. Viele Ziele erreiche ich mit dem ÖPNV nur über große Umwege, und bevor ich knapp zwei Stunden in Bus und Bahn verbringe, fahre ich bei schönem Wetter lieber 15 Minuten mit dem Scooter. Natürlich spielt aber auch der Spaßfaktor eine große Rolle, mit den Leihscootern bin ich auch schon häufig und gerne gefahren, jetzt habe ich eben einen eigenen. Zudem fahre ich im Straßenverkehr mit vielen Autos übrigens viel lieber Scooter als eBike oder Fahrrad. Mit dem Rad hat man immer das Gefühl, im Verkehr möglichst schnell fahren zu müssen, um niemanden zu behinderten. Mit dem Scooter ist man da entspannter, denn man KANN aufgrund der eingebauten Begrenzung gar nicht schneller fahren. Außerdem kann man bei langsamer Fahrt im Notfall jederzeit problemlos nach links oder rechts abspringen, mit dem Fahrrad ist das nicht so einfach. Ich fühle mich auf dem Scooter sicherer im Stadtverkehr. Auto, E-Bike und Deutschlandticket habe ich auch, ich nutze jeweils das Transportmittel, welches am Besten für die jeweilige Fahrt geeignet ist.

    • Weil ja auch alle Städte gleich sind? Und die Haltestellen immer exakt da, wo man sie braucht? Ich hab noch keinen exzellenten ÖPNV gesehen! Besonders wer in der Stadt wohnt hat Einsatzzwecke ohne Ende.
      Ich hab zwar keinen Scooter mehr, weil mir die ungefederten Dinger zu unkomfortabel sind, die gefederten einfach viel zu überteuert und überhaupt allesamt viel zu schmale unkontrollierbare Lenker haben. Aber mit dem Scooter bin ich ratzi fatzi von meiner Haustüre zu einer anderen Haustüre gefahren, und zwar genau dann, wenn ich es wollte. Zu Hause was vergessen? Egal, mal schnell wieder Heime und zurück. Brot ist alle? In Null Komma Nix zum Supermarkt. Mal schnell zum Arzt, in die Apotheke, zum Briefkasten, zum Bäcker, und und und, wohin auch immer und das flexibel, ohne auf Busse und Haltestellen angewiesen zu sein, die nie da sind wo man sie braucht. Alleine die Wege zur und von den Haltestellen reichen aus, um mit einem Scooter schon am Ziel zu sein.
      Auf dem Land kann man auch hervorragend mit nem Scooter fahren, nur macht man da besser die lächerliche 20 km/h Sperre raus.

      Da eScooter gerade in Städten aus dem Boden geschossen sind und rege genutzt werden, gibt es wohl doch Einsatzzwecke. 😉
      Ich würde nie ÖPNV fahren, aber jeder wie er will.

    • Matteo Panagis says:

      ÖPNV ist bei uns in Stuttgart wirklich fast perfekt ausgebaut. Aber in der Hauptverkehrszeit so voll, dass mir da ein guter E-Scooter oder ein E-Bike definitiv lieber sind. Der E-Scooter bist du halt doch noch ein Stück flexibler.

    • Wie üblich, du hast eine eingeschränkte Sicht auf die Dinge und generalisierst trotzdem. Für DICH ergibt so ein Dings keinen Sinn, für ANDERE kann das wieder ganz anders aussehen. Und nicht JEDER muss 20 kg vom Supermarkt nach Hause transportieren, das ist halt deine Methode Einkaufen zu gehen, ich kaufe meine Sachen täglich beim Laden um die Ecke, da brauche ich nur meine Füße dazu.

      Ich habe zwar nicht vor, mir so ein Gerät zu kaufen, aber es würde durchaus gut in meinen Alltag passen. Ich nutze ÖPNV, aber der fährt halt nicht notwendigerweise dorthin wo du hin willst. Ich habe einen ziemlich langen Fußweg und da würde mir so ein Rolldings schon gut gefallen. Klar, könnte auch ein Fahrrad mitnehmen. Tatsächlich benutze ich aber gerne meine Füße, deswegen brauche ich weder das eine noch das andere. Deswegen käme ich aber nicht auf die Idee, jedem anderen abzusprechen, dass es für ihn sinnvoll sei könnte – so wie du das tust.

    • Der ÖPNV hält aber auch in der Stadt nicht überall bzw macht teils erhebliche Umwege.
      Zur nächsten Haltestelle die, ohne Umweg ins Zentrum, direkt zu meiner Arbeit in Köln fährt, sind es 3 km und dann nochmal 10 Minuten laufen. Da macht ein E-Scooter viel Sinn.

    • Peter … Auf dem Land fährt man Auto, Fahrrad oder eScooter. Ich wohne auf dem Land, habe zwei Autos und einen eScooter, kaufe bald den zweiten.
      Der öffentliche Nahverkehr ist überfüllt, unzuverlässig, ungepflegt, es stinkt, überall aggressive Menschen, Pöbelpack. Wer sich masochistisch zeigt, darf hier gerne in höchsten Tönen lobpreisen.
      Mit dem kleinen eScooter hast du die unangenehme Umgebung nicht, hast keinen Krach und Gestank, keinen Schweiß- und Mundgeruch, sondern den Duft nach Feldern und Blumen. Ich genieße eine kleine Tour an jedem Abend, das tolle Licht, die Farben des Abends, die stetig wechselnden Temperaturen und den wundervollen Duft eines warmen Sommerabends. Oder zwei Stunden bei Nacht durch die Felder, nur du und viele Tiere unter dem Sternenhimmel. Tolles Gefühl.
      So ein kleines Ding macht deutlich mehr Spaß als ein Fahrrad, du strengst dich nicht an, hast Zeit zum Schauen und Nachdenken, keine ablenkende Strampelei, kein Autotempo, das dich jedes Detail übersehen lässt.
      Kauf dir so ein Ding im Versandhandel, probiers aus. Dann wirst du nicht mehr so unwissend reden. 🙂

  2. Als kleine Warnung an potentielle Käufer: Es häufen sich die Meldungen über einen Bug, bei dem der Scooter selbstständig beschleunigt, ohne dass das Daumengas betätigt wird. Selbst Bremsen hilft da erstmal nicht. Ich habe den Scooter selbst seit Mittwoch, konnte das Problem aber in zwei Testfahrten nicht reproduzieren. Ist mir eigentlich ein Rätsel, wieso es da keinen Verkaufsstop gibt. Segway weiß Bescheid, konnte das Problem bislang aber nicht beheben. https://www.escooter-treff.de/threads/ninebot-max-g2-d-reichweiten-tests.14999/page-2#post-272225

    • Teddy12345 says:

      Den Bug kann ich aus erster Hand bestätigen: Hab zuerst an mor selbst gezweifelt als die bremse nicht funktionierte und das Ding stattdessen beschleunigt hat…. Ich finde das grob fahrlässig von Segway…. Habe dem Support das Problem auch nochmal geschildert und nur folgende unzufroedenstellende Antwort bekommen:

      „Guten Tag,

      vielen Dank für Ihre Nachricht.

      Der Bug ist bekannt und wird so schnell wie möglich behoben.

      Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

      Das Segway-Team wünscht Ihnen einen angenehmen Tag.

      Mit freundlichen Grüßen,“

      • Da müssen die alle bekannten Kunden sofort postalisch anschreiben, vor dem Fehler warnen, und einen Rückruf organisieren, solange kein Online-Update erfolgt. Wo sind die Behörden, wenn man sie braucht?

        Man stelle sich vor, VW würde Autos verkaufen, die mitunter Gas und Bremse verwechseln.

      • Hallo zusammen mir ist es letzte Woche auch passiert, ich bremse vor einer engen Kurve und der Roller beschleunigt Vollgas . Unglaublich, hab mir beim fallen einige Blessuren zugezogen . Wollte meiner Frau auch einen kaufen den Sie jetzt natürlich nicht mehr haben will . Das geht natürlich gar nicht .

    • Kann ich bestätigen. Ich hatte das jetzt auf 70 gefahrene Kilometer genau 2x. Beim ersten Mal habe ich die Bremse gezogen und es lief alles wie erwartet (Antrieb aus, Motorbremse und mechanische Bremse). Beim zweiten Mal habe ich gar nichts gemacht und nach etwa zwei Sekunden war der Spuk vorbei. Je nach Situation kann das aber durchaus sehr gefährlich werden.

    • Das ist der Grund, wieso ich derzeit jedem in der Familie verboten habe, mit dem Scooter zu fahren. Das ist echt lebensgefährlich und kein Einzelfall!

  3. Ich kaufe keine E-Scooter mehr mit Luftreifen.

    Sobald die irgendwie kaputt gehen, ist das ein Totalschaden und der Roller muss eingeschickt werden. Das ist ein dermaßer Bessel! Ich kaufe nur noch Vollgummireifen.

    • Bei diesem Modell sind die Reifen wohl sehr pannensicher. Der Vorgänger hatte dies Reifen auch schon und einige Nutzer sind damit bereits über 5000 km ohne Panne gefahren. Es sind schlauchlose Reifen, die ansich schon sehr stabil sind, dann gibt es eine klebrige Gelschicht innen, welche kleine Löcher selbstständig verschießt und speziell bei diesem Modell kann man aufgrund der Federung auch mit erhöhtem Luftdruck fahren, was die Pannensicherheit noch weiter erhöht.

      • Das Wort „Panne“ ist da völlig fehl am Platz, weil es suggeriert, die könne man selbst beheben.

        Ein kaputter Reifen ist ein Reparaturfall fur ne Werkstatt. Ist das dann in der Garantie drin? Ich denke nicht.

        • Schickst du dein Auto auch ein, wenn es einen defekten Reifen hat? Es gibt doch auch Werkstätten, wo man hinfahren kann.

        • Quatsch. Man kann die Reifen sehr qohl selbst wechseln. Allerdings ist etwas Werkzeug und handwerkliches Geschick schon erforderlich. youtube Anleitungen dazu gibt es einige.

  4. Wir können wohl festhalten, dass Erwachsene auf Rollern immer lächerlich aussehen. Konnte ich heute in Hamburg wieder dutzendfach bestätigt sehen :-). Am besten sind die Zeitgenossen, die so einen Hobel mit in die U-Bahn nehmen, die kommen gleich nach den Klappradfahrern…

    • Lächerlich ist es höchstens solch reaktionäre Kommentare zu schreiben.

    • Frederico says:

      Oh mein Gott, du hast völlig recht! Erwachsene Menschen auf E-Scootern sehen natürlich total dumm aus. Was für eine Schande, dass sie den Mut haben, sich auf diesen modernen, umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln zu bewegen und dabei auch noch Spaß zu haben. Es ist wirklich furchtbar, wie sie sich trauen, ihre Mobilität zu erweitern und dabei nicht wie steife, ernsthafte Erwachsene auszusehen.

      Ich meine, wer braucht schon diese lächerlichen Roller, die das Leben so viel einfacher machen können? Stattdessen sollten Erwachsene lieber stundenlang im Verkehrsstau stehen, sich die Füße wund laufen oder auf überfüllten Bussen und Bahnen gedrängt werden. Das ist doch viel cooler, oder?

      Es ist wirklich bewundernswert, wie du über die Menschen urteilst, die alternative Fortbewegungsmittel nutzen und dabei auch noch eine Menge Spaß haben. Wer braucht schon diesen kindischen, unbeschwerten Geist, wenn man erwachsen ist? Wir sollten alle ernst und würdevoll sein, während wir uns in den unendlichen Weiten der Verkehrsstaus verlieren.

      Aber zum Glück haben wir dich, den ultimativen Geschmacksrichter, der uns allen sagt, was cool ist und was nicht. Danke, dass du uns daran erinnerst, wie wichtig es ist, in den Augen anderer Erwachsener nicht dumm auszusehen, während wir uns auf unseren praktischen und unterhaltsamen E-Scootern fortbewegen.

      Also, liebe Erwachsene, vergesst eure lächerlichen E-Scooter und kehrt zu den guten alten Zeiten zurück, in denen wir uns langsam und unbequem fortbewegen konnten. Lasst uns gemeinsam auf diese leichten, schnellen Fortbewegungsmittel verzichten und dafür sorgen, dass wir wieder alle gleich aussehen – ernst und dumm in unserem täglichen Verkehrsstau.

    • Nun ja, ich finde halt Menschen in der Stadt lächerlich, wenn sie sich im SUV durch den Stau quälen oder in vollgestopften Bussen und Bahnen im Schweiße ihrer Stehnachbarn schimmeln. Hat jeder so seine Hobbies…

    • und ich find pkw-fahrer die beim aus- und einparken erstmal ihren motor aufheulen lassen müssen lächerlich.
      nur ist das eine eben teil der verkehrswende und das andere affiges getue.

  5. 899€ is doch nich viel geld für so ne ausstattung? es gibt leider in letzter zeit viele scooter die langsamer sind, weniger ausstattung haben, aber gern mal das doppelte kosten.

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