Seashore: Kleine Bildbearbeitung (Open Source) landet im Mac App Store

Da musste ich ganz tief bei uns im Archiv wühlen, aber ich habe tatsächlich schon einmal über Seashore gebloggt, vor knapp 10 Jahren. Seashore ist ein einfaches Bildbearbeitungsprogramm für macOS. Seashore ist quelloffen und eine native Cocoa-App, ist also nicht wie das sich derzeit im Refactoring befindliche GIMP eine GTK+3-Lösung.

Seashore richtet sich ganz klar an nicht professionelle Nutzer, ich hatte es damals schon eine Alternative zu Paint unter Windows genannt, wobei man festhalten muss, dass Microsoft in den letzten Jahren viel aus Paint gemacht hat.

Zwischenzeitlich war Seashore quasi weg vom Fenster, funktionierte auf neueren Systemen nicht, aber Ende 2017 übernahm der neue Maintainer die Arbeit und versuchte alles wieder zum Laufen zu bringen. Ein entsprechendes Interview mit dem Entwickler kann bei Interesse hier gelesen werden.

Langer Rede kurzer Sinn: Seashore funktioniert wieder auf neuen macOS-Systemen und man hat die App sogar im App Store zum Download bereitgestellt. Kann man über diesen beziehen, ist sicherlich bequem – man kann auch die GitHub-Seite nutzen, um sich die aktuellen Versionen zu besorgen. Die Optik ist zwar weit weg von schön und auch Text im Dark Mode von macOS sieht nicht gut aus, aber vielen wird Seashore reichen.

Persönliche Meinung: Schön, dass es solche Lösungen gibt, ich bin dennoch froh, dass ich mal bei Sales zugeschlagen habe, in denen es für einen schlanken Euro Pixelmator oder auch Affinity Photo gegeben hat.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Der Hinweis „Open Source“ ist nicht nötig. Die Oberfläche ist so hässlich, dass es eigentlich nur Open Source sein kann.

  2. „Vor 10 Jahren“…. Ja, da war dieses Blog noch interessant und lieferte Neues und technisch spannendes. Heutzutage hauptsächlich Kram um der (unbequemen Arbeits-) Realität zu entfleuchen und/oder Gimmicks die einem die (unbequeme Heim-) Realität zu erleichtern (was natürlich nie nicht funktionieren kann/wird).

  3. robert engels says:

    Btw, the interface has been greatly improved with real „dark mode“ support

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