Schlüsselwortsuche: Findet heraus, welche Schlagworte Parteien in Social Media nutzen

Die Bundestagswahl steht an und da gibt es sicherlich viele Leser, die sich noch gar nicht zu 100 % entschieden haben, welcher Partei sie ihre Stimme geben. So nimmt die Parteitreue in Deutschland ab und immer mehr Menschen entscheiden erst kurz vorm Stichtag, wo sie ihr Kreuz setzen. Die Murmuras GmbH stellt da eine kleine Website zur Verfügung, auf der ihr nach Schlüsselwörtern suchen könnt. Dann wird euch angezeigt, welche Partei mit dem jeweiligen Begriff am häufigsten in sozialen Netzwerken hantiert – berücksichtigt werden offizielle / kommerzielle Posts, die aktiv beworben worden sind.

Etwas nervig: Nach jeder Suche versucht euch das Unternehmen allerdings dazu zu drängen die Software des Anbieters zu testen. Außerdem sind die Ergebnisse interessant, teilweise aber unzuverlässig. Etwa suchte ich einmal nach dem Wort „Gender“. Dazu erhielt ich auch Ergebnisse, das Tool erfasste aber auch Aussagen, in denen „Gender“ kein eigenes Wort, sondern nur Bestandteil eines anderen Wortes gewesen ist – z. B. „dringender“ oder „folgender“. Das macht die Ergebnisse natürlich recht unbrauchbar in diesem Fall.

Ganz interessant ist, dass euch eben öffentliche Tweets, Facebook-Posts und Co. angezeigt werden, welche die Schlagworte erwähnen. Dazu könnt ihr sogar jeweils Statistiken abrufen. Die zeigen euch an, wie oft ein Beitrag ca. gelesen wurde, welche Altersgruppe sich damit beschäftigt hat und woher die Lesenden stammen.  So erhält man zumindest einen Überblick darüber, wie die Parteien sich so in sozialen Netzwerken geben bzw. welche Themen sie da besonders beackern.

Die Suche unterstützt übrigens auch Emojis. Vielleicht wollt ihr ja ein wenig damit herumspielen?

Angebot
Microsoft 365 Family | 12 Monate, bis zu 6 Nutzer | Word, Excel, PowerPoint |...
  • mit bis zu sechs Personen teilen
  • jede Person kann bis zu 5 Geräte gleichzeitig nutzen

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

12 Kommentare

  1. Wichtiger Faktor: Das Tool sucht nur durch Posts, die für Geld beworben wurden. Normale Posts sind da gar nicht drin. Steht auch im Tool.

  2. Und was soll die reine Quantität eines einzelnen Wortes aussagen?

    • Und was soll die reine Qualität dieses Kommentares aussagen?

      Das Tool diner halt größtenteils nur zur „Unterhaltung“, alles was zur Wahl Aufmerksamkeit erregt finde ich positiv, um Menschen endlich mal mehr mit Politik zu beschäftigen

      • Und wo steht, dass es sich um ein Entertainment-Tool handelt und was hat Entertainment mit Qualitätbzu tun?
        Mit den Grafiken und Zahlen suggeriert das Tool, daas es ernst genommen werden will. Das ein häufig vorkommender Suchbegriff angeblich ein wichtiges Thema der entsprechende Partei repräsentiert ist aber ohne Berücksichtigung des Kontexts absoluter Humbug und ich gehe sogar soweit: gefährlich. Solch ein Tool braucht niemand und schon gar nicht zur Bekämpfung der Politikverdrossenheit.

      • Sehr schlichter Ansatz.

    • Es liefert nur Zahlen. Die Interpretation obliegt dem Benutzer.

  3. Haha! Die Braunen sind tatsächlich die Partei, die das Thema „Gender“ am meisten aufblasen. Isso.

  4. AfD: braun statt blau. Entwickler ist basiert.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.