Scalable Capital bietet 2,3 Prozent Zinsen auf Tagesgeld

Der Neo-Broker Scalable Capital hat bekannt gegeben, dass man 2,3 Prozent Zinsen auf Tagesgeld anbietet. Das ist natürlich in diesen Zeiten eine Ansage. Das Angebot, welches ab dem 1. Februar 2023 greift, ist aber nicht für alle Kunden gedacht. Zinsen auf das Tagesgeld gibt es europaweit für bestehende und neue PRIME+-Kunden. Prime+ als Angebot kostet den Kunden 4,99 Euro im Monat.

Die variable Verzinsung von 2,3 Prozent p.a. beginnt ab dem ersten Euro auf Guthaben bis zu 100.000 Euro, wird quartalsweise ausgezahlt und gilt bis auf Weiteres. Die Einlagen sind bis 100.000 Euro in der gesetzlichen Einlagensicherung und darüber hinaus durch den Einlagensicherungsfonds der privaten Banken geschützt. Konten und Depots werden in Deutschland bei der Baader Bank AG geführt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Kosten also rund 60 euro im Jahr.

    D.h. die ersten 2600 Euro für die man (nicht zeitlich garantierte, Stand heute, 2,3% p.a. – kann sich auch verschlechtern) Zinsen bekommt, werden erst einmal komplett von der Grundgebühr aufgefressen.

    Der aktuelle Prime Broker (ohne +) ohne Tagesgeld kostet im Jahr 35,88.

    Ob das ein Deal ist? Ich weiß ja nicht. Das lohnt sich ja erst wenn man 5 stellige Beträge aufs Tagesgeld schiebt. Da macht man mit Aktien/ETF Dividende ggf. mehr Rendite.

    • Ja Aktien etf sind aber lang laufende Konstrukte. Man muss aber auch tägliche Ausgaben stemmen.
      Dieses Geld hast du doch nicht auf dem Giro Konto liegen ohne Verzinsung, oder?

      hast du diesen Verlust in deine Berechnung berücksichtigt?

    • Naja das kostet dich nur dann 60 Euro im Jahr, wenn du das Produkt nicht ohnehin bereits nutzt. Das ist ja nicht als Tagesgeldkonto gedacht, sondern als Vergütung für ihre Broker-Kunden.

      Wenn du im Fitness Studio kostenlos Handtücher bekommst kostet der Handtuchservice auch nicht den Monatsbetrag fürs Fitness Studio. … einfach weil sich da niemand allein für die Handtücher anmeldet. 😀

    • Ich hielt die Verzinsung auf dem Verrechnungskonto bei Trade Republic für ein Lockangebot. Kunden, die noch nicht investieren wollen oder denen Wertpapierhandel noch fremd ist, schieben schonmal ihr Geld zum Broker bzw. legen ein Konto an. Das sind aber ziemlich sicher erstmal keine Kunden von Prime+. Ich weiß auch nicht, ob Vieltrader wirklich dauerhaft größere Mengen an Geld auf dem Verrechnungskonto liegen haben oder nicht eher ständig investiert sind. Kurzzeitige Spitzen auf dem Konto sind ja für einen Jahreszins auch nicht so relevant.

    • Du darfst aber nicht vergessen, dass alle Ordern über 250 EUR kostenlos sind. Hierbei spart ja auch.

  2. Für mich als Prime ohne Plus Scalable Kunde und seit kurzem Trade Republic Kunde. Ich müsste 8000€ Investieren um mehr Zinsen bei Scalable zu kommen. Sonst lohnen sich die zusätzlichen 2€ für Prime mit Plus nicht.

    (5€-3€)*12/(2,3%-2%) = 8000€

  3. Fortschrittsbalken says:

    Bei Tagesgeld geht es i.d.R. weniger um Rendite als darum, schnell verfügbares Geld so zu parken, das möglichst wenig von der Inflation aufgefressen wird. Der „deal“ lohnt sich dann, wenn abzüglich der Gebühren immer noch mehr Zinsen übrig bleiben als bei den Mitbewerbern. Wer sicher ist, dass er das Geld in den nächsten Jahren nicht braucht kann auch auf Festgeld gehen. Wer sicher ist, dass er das Geld in den nächsten Jahrzehnten oder sogar überhaupt nicht mehr braucht macht in Aktien.

  4. Naja 0,3 Prozent für 60 Euro im Jahr muss man sich ausrechnen.

    • 60 / 0,032 = 1875

      Das rechnen grade alle, ist aber eigentlich keine kluge Rechnung. Geht ja um die Opportunitäten, die auch einbezogen werden müssen. 😀

  5. Schon krass was hier so mancher an Milchmädchenrechnungen aufmacht. Dass viele Deutsche im Alter verarmen wundert da nicht…

    • Ein Hinweis, was genau du meinst, und vor allem, wie es besser geht, wäre für viele sicher nicht uninteressant.

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