Sascha Lobo – Trollforschung

So Leute. Ich befinde mich gerade auf der re:publica im Berlin. Da, wo sich halt die selbst ernannten „Netzmenschen“ treffen und über Themen reden, die sie eh kennen, der gemeine Mensch auf der Straße allerdings nicht. Statt man mit den eigenen Ideen hinaus an die Öffentlichkeit geht, schmort man lieber im eigenen Saft. Aber ich schweife ab. Zurück zur Überschrift, zurück zu Sascha Lobo.

Ich weiss zwar auch nicht, warum er zu jedem Internet-Kram im TV etwas zu sagen hat, aber er tut es. Meistens sogar recht klug wie ich finde. Gestern Abend besuchte ich seine Session zum Thema Trollforschung. Kennt der eine oder andere ja sicherlich auch: anonyme Menschen, die aus Langeweile oder anderer Ansicht zum Thema trollen. Ich selber fand den Vortrag weder lustig noch informativ – aber da ich heute viele Menschen sprach, die den Vortrag toll fanden, dachte ich mir: blogge das doch einfach mal 😉

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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56 Kommentare

  1. wow sascha is echt genial 🙂
    hat gute ideen und sehr geniale vortragsweise 🙂
    direkt mal auf twitter followen 🙂

  2. leosmutter says:

    Was für ein Laberhannes. Ich gehöre wohl auch zu den „Sascha Lobo“-Nichtverstehern. Egal, komme gut ohne klar.

  3. Die Session war nett, aber hat mich letztlich nicht überzeugt. Witzig ist nur, dass selbst hier das tro… naja egal.

    Weiß jemand, wo man mehr sessions jetzt schon sehen kann? Auf vimeo waren nur sehr wenige und auf re:publica sind nur kurzfilme.

  4. technoprog says:

    Also der Name „Sascha Lobo“ sagt mir nichts, daher kann ich zu ihm auch nicht viel sagen, dennoch fand ich den Titel „Trollforschung“ sehr interessant.
    Schade dass hier mehr über die Person bzw. seine Haare diskutiert wird als über den Beitrag.
    Hab mir den Beitrag komplett angesehen, und komme zu dem Schluss, auch wenn der Beitrag als Stand-up-Comedy bestimmt auch erfolg haben könnte, ist der Kontext den er vermitteln möchte nicht unbedingt falsch und entsprich zum Großteil der Realität.
    Die „Theorie“ wie er Sie nennt ist denk ich durchaus zu gebrauchen ebenso die Schlussfolgerung nachvollziehbar. Meiner Meinung nach, ein guter Beitrag der Lustig verpackt ist.
    Auch wenn seine Logiken manchmal sehr Abstrus sind z.B. „500€“

  5. Ich für meinen Teil hab in dem Vortrag nichts Neues oder Erhellendes entdecken können. Wenn man im Usenet unterwegs war, hat man das alles schonmal gehört bzw gelesen.

  6. @Hardy

    Jep! Alter Wein in neuen Schläuchen. old-school vs. new-school. brasabel. Ein Schelm, wer…(der Rest ist bekannt)! Aber das ROT ist schon schön…

  7. Lobo war ja mal gut, ist aber schon länger her. Damals kannte er sich mit ein paar Sachen früher aus aus als der Rest und konnte sein Wissen ganz gut vermitteln. Dann hat er aber irgendwann ein Stösschen bekommen und ist abgehoben. Nun meint Lobo zu jedem *Piep* einen Kommentar oder ungefragt seine Meinung abgeben zu müssen. Er ist damit genauso unerträglich wie die meisten deutschen Politiker.

  8. Klaus die Maus says:

    Naja Leute sich auch mal mit den politischen Belangen der digitalen Welt zu beschäftigen würde euch nicht schaden und vielleicht sogar helfen das Internet vor weiteren restriktionären Ideen konservativer (unwissender bzw. dem Internet ggü destruktiver) Politiker entgegen zu wirken.

Diese Möglichkeit hier Einfluss zunehmen, in deinem Blog mit großer Reichweite, lässt du Caschy nahe zu komplett verstreichen. Es ist zwar nett immer was über neue Software, Hardware, Innovationen und Kratztests zu lesen, aber wirklich etwas bewirken tust du damit nicht. Aber mag ja auch okay sein wenn du persönlich deinen Sinn auf den Gegenstand deiner eigenen Glückseligkeit richtest.

Ich jedoch, der an die Glückseligkeit durch das Glück der anderen glaubt und somit der Vebesserung der Menschheit, würde diesen Blog nutzen gerade auf die digitale Welt und deren drohende Einschränkung e
Einfluss zu nehmen.

  9. @Klaus:
    Ich sehe nichts Verwerfliches daran, einen fachlichen Blog nicht als Bühne für politische Debatten zu nutzen. Ich sehe auch keinen Grund, warum man das wollen muss. Dafür gibt es genug andere Plattformen.
    Sobald die PC-Games Artikel über die Rentenerhöhung schreibt, ändert sich das vielleicht =)

  10. Klaus die Maus says:

    Nein auf keinen Fall sollte dieser Blog seine Nische verlassen! Aber da wir hier viel über Facebook, Twitter und vielen anderen Internetsachen geschrieben und auch diskutiert wird halte ich es für nötig, dass hier die Rahmenbedingungen und mögliche Einflussnahme durch u.a. der Politik diskutiert werden. Da sonst Dienste die wir nutzen und Blogs die wir lieben beschränkt oder gar schließen müssen.

  11. Also ich habe mir den ganzen Vortrag jetzt angehört, fand ihn nett und amüsant; kann man sich ruhig anhören, brachte mir selbst jetzt allerdings keine großartig neuen Erkenntnisse, da das meiste davon eh auf jegliche Form von Gruppendynamik zutrifft, die man z.B. auch in Firmen beobachten kann.

    Lustig finde ich allerdings die Kommentare, da genau dieses Phänomen von Sascha Lobo ziemlich am Anfang angesprochen wird. Egal worum es geht, Hauptsache wir sind erstmal dagegen. Und Lobo gut finden ist doch irgendwie uncool.
    Jungs, zieht euch doch einfach mal den Stock aus dem Popo und werdet etwas entspannter!

  12. Ja der Lobo… muss ja nicht, kann aber. Ich habe den Beitrag jetzt bereits zweimal gesehen und muss sagen das ich das Gefühl habe das der gute Sascha schlicht und einfach die Möglichkeit nutzte der Internetgemeinde, die ja immer so schlecht zu ihm ist und sein Genius nicht erkennt, dick den Stinkefinger zu zeigen. Ich höre da nur heraus: Ich habs drauf, ich bin der Web-King, ich hab die Kohle und ihr seit alle kleine unbedeutende Flachwichser. Gut das mag auch in gewissen Rahmen stimmen ABER: Man muss sich auch mal vor Augen halten das der Lobo auch einfach nur Glück gehabt hat und sicherlich auch die richtigen Connections die zu seinem „Erfolg“ beitrugen.

    Um mal Bezug auf seinen Vortrag zu nehmen: Hätte er mal bei SpOn nachgefragt warum sie ihn als Kolumnist ins Boot holten wäre sicherlich die Antwort so ausgefallen, das sein markantes, hippes Auftreten, das ja so gut zum hippen Themengebiet Internet passt, und seine funky Haartracht ausschlaggebend waren… das stell ich mir jetzt mal so vor.

    Diese „Darbietung“ machte ihn mir nur unsympatisch! „Hier ich hau einfach mal dick die Kohle raus“, „Ich finanzier auch die Anti-Lobo App“, „Ich publiziere soooo viel“, „Ich bin zu jedem Thema in den Medien zugegen“ und „Ihr seit sowieso alle Shice und unter meinem Niveau“. ABER: Was hat Lobo eigentlich so bewegt oder angeregt? Wenn er schon der versammelten Internetgemeinde vorwirft „Ihr seit zu leise und uneffektiv“ wtf! Wo war denn sein lauter Schrei wenn es um Vorratsdatenspeicherung, Websperre, etc. ging??? Da kam auch nicht so viel obwohl der Web-King doch so weit reicht und dazu noch die finanziellen Möglichkeiten (wie er ja immer gerne betont) zur Verfügung hat. Dann lieber Werbung für zweifelhafte Unternehmen machen oder wie?

    Ich finds sehr enttäuschend…. auch das ich mich jetzt doch noch zu dem Thema ausgelassen habe.

  13. @bodicker: Welche „Werbung für zweifelhafte Unternehmen“? Und überhaupt, Werbung zu machen ist nicht das Problem an S.Lobo. Man muss schon der Papst oder auf ähnlicher Stufe sein, um jmd negativ vorhalten zu können Werbung zu machen.
    Das was den Lobo unsymphatisch macht sind meiner Meinung nach andere Dinge. Er war einfach nur zur rechten Zeit am rechten Ort und wurde von irgendwelchen Medienfuzzis aufgrund seinem Äußeren als Internet-Experte gebrandmarkt, wobei man aber auch sagen muss, dass er sich gut verkaufen kann. Keine Frage. Er bietet also genau das wonach die Medien suchen und diese Lücke füllt er. Wer würde es nicht? Ein Vollpfosten ist er auch nicht und er weiss über was er labert, aber besonders wertvoll macht ihn das noch lange nicht.

    Das Problem an der Sache ist, dass er ja selber jemand ist der alles andere kritisch hinterfragt, seine eigene zufällige und nichtssagende Rolle aber nicht! Und er sich trotzdem was darauf einbildet Experte für etwas zu sein, dessen Posten er nur hat weil er in ein gewisser hippes mediales Raster der unbedarften Medien passt und nicht des Inhalts wegen. Inhaltlich bringt er nichts anderes als irgendwelche Geschwurbel über die Dominanz der medialen Generation, bedeutungsschwangeres Blabla über das Internet und ähnliches. Gähn.

  14. Too long, didn’t watch.
    Um mal im Kontext zu bleiben 🙂

    Zum Thema: Ich weiß auch nicht, warum Sascha Lobo zu fast jedem Thema des Internets in ARD und ZDF gezeigt wird. Irgendetwas muss ihn ja dazu qualifizieren. Seit der Kampagne mit Vodafone mag ich ihn jedenfalls nicht mehr.

    @ Vorposter
    Er ist mir irgendwie unsympathisch wegen seiner Frisur. Wer nicht durch seine Persönlichkeit auffällt, braucht eben ein besonders auffälliges Äußeres.

  15. Sascha Lobo ist doch der Master aller Trolle. Also wenn der sich nicht mit dem Thema auskennt, weiß ich auch nicht.

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