Samsung will wohl Teile der Smartphone-Produktion nach Indien verlagern

Samsung möchte offenbar Teile seiner Smartphone-Produktion nach Indien verlagern. Dafür möchte man etwa die Fertigung in anderen Ländern wie Vietnam einschränken. Es heißt, Samsung wolle innerhalb der nächsten fünf Jahre in Indien Smartphones im Wert von insgesamt 40 Mrd. US-Dollar herstellen lassen. Gelockt werden Unternehmen von einem Programm der indischen Regierung namens Production Linked Incentive (PLI).

Im Wesentlichen erhalten Unternehmen wie Samsung, wenn sie in Indien produzieren, Zuschüsse. Das scheint sich offenbar zu lohnen. Indien verspricht sich davon nicht nur neue Arbeitsplätze in der Industrie, sondern auch die Einschränkung von Billig-Importen aus benachbarten Ländern. Samsung wiederum hat diese Pläne bislang zwar nicht bestätigt, sie gelten aber als sehr wahrscheinlich.

Samsung produziert aktuell unter anderem in Indien, Vietnam, Südkorea, Brasilien und Indonesien. Die Produktion in Südkorea will man gerne einschränken, da die Kosten dort verhältnismäßig hoch sind. Neben Samsung schiebt auch Foxconn aktuell Teile der Smartphone-Produktion nach Indien – ebenfalls vom PLI-Programm angezogen. Auch Wistron und Pegatron verhandeln derzeit.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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5 Kommentare

  1. Die Heuschrecken fliegen immer dort hin, wo es das meiste Futter gibt.

  2. Star craftler says:

    Alle anderen gehen von China nach Vietnam, Samsung geht von Vietnam nach Indien.

  3. Am besten sind dabei die Zeitgenossen und besonders auch Genossinnen, die auf derorten produzierten Geräten Posts verfassen, wie wichtig doch die Errungenschaft des Mindestlohn sei und – nach neuesten Träumereien – eine Viertagewoche ja auch viel menschengerechter wäre…

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