Samsung „The Sero“: Diesen TV könnt ihr vertikal nutzen

Samsung hat nach dem „The Frame“ und dem „The Serif“ einen weiteren „Lifestyle-TV“ vorgestellt. Laut Samsung habe man die Millennials analysiert, die ja mit mobilen Inhalten vertraut sind. Daraus ergibt sich das TV-Konzept „The Vertical“. Richtig gelesen, The Sero ist ein TV-Gerät, welches nicht nur horizontal, sondern auch vertikal genutzt werden kann. Laut Samsung konsumieren viele Menschen ihre Inhalte ja am Smartphone auch in vertikaler Form und eben dies könnte man ja auch auf dem TV machen.

Nun bin ich als 1977 geborener Mensch sicher kein Millennial, allerdings mag mir auch jetzt kein Mensch einfallen, der seine vorliegenden Formate in dieser Form anschauen will – außer ausnahmsweise mal Fotos. Menschen, die das Gerät nicht angeschaltet haben, können dieses auch mit Bildern, Fotos, Uhren, und Klangwänden aktiviert lassen.

Kennt man ja: Nutzt man so ein TV-Gerät nicht, lässt man es komplett an, um irgendeinen Bildschirmschoner zu nutzen 😉 Das vertikale TV-Erlebnis wird zuerst in Korea möglich sein, ab Ende Mai für einen Preis von 1,89 Millionen Won. Das sind rund 1.470 Euro für das Modell mit 43 Zoll.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Dreht der sich per Fernbedienung und dann kam ich im Liegen das gedrehte Bild sehen? Dann kauf ich ihn. Sonst ist er mehr als flüssig, überflüssig.

  2. Als 1977 geborener bist Du von den Millenials nicht weit weg. Fängt ja eigentlich so 1981 an. Aber als ebenfalls nicht Millenial kann ich mir auch keine Situation vorstellen, wo ich den Fernseher hochkant brauchen könnte. Das kann man ja schon mit einigen Monitoren machen, aber es sieht nur dämlich aus und hat keinen wirklichen nutzen. Ich kann mir ’ne A4 Seite auch auf einem horizontalen Monitor ansehen.

    Und ja, fangt erst gar nicht mit den dämlichen Hochkantfilmern an.

    • Bei einem Monitor sehe ich das anders, wenn man viel schreibt, finde ich das schon sehr viel angenehmer. Aber bei einem Fernseher… Aber wer weiß schon, wo der Weg hinführt. Ähnliche Kommentare wie hier hat man ja auch schon früher bei anderen Innovationen gelesen, und heute gehören die auch zum Alltag.

  3. Ich bin von 1982.
    Dennoch wäre ich eher dafür, das Handys eine Warnung beim Hochkant-Filmen bringen. Oder noch besser: das einfach dennoch waagerecht gefilmt wird und das auf dem hochkant gehaltenen Handy entsprechend klein angezeigt wird.
    Und wie schlimm ist es eigentlich, das schon Inhalte professionell (sogar vom ÖR Fernsehen) hochkant produziert werden, für Leute die nicht in der Lage sind, Ihr Handy zu drehen?

    Und wozu eigentlich dieser Unsinn, das Selfies und Frontkamera-Streams immer gespiegelt sein müssen? Selbst Skype hat diesen Unsinn vor einigen Jahren eingebaut. Nur für die eigene Vorschau meinetwegen (dann wenigstens Optional nur für Leute die nicht umdenken können), aber warum muss das dann auch noch so rausgeblasen werden?

    Also: Foto und Film immer waagerecht, wenns der Platz irgendwie hergibt! Die Zuschauer können leichter Ihr Smartphone quer halten als Glotze oder Notebook hochkant (wenns nicht gerade dieser neue Samsung ist)

  4. Ich hassehassehasse es, wennLeute mir Hochkantvideos schicken/zeigen.
    VVR ist eine Krankheit!

  5. Biff Tannen says:

    Wenn ich mit dem Smartphone filme halte ich selbiges immer quer. Warum? Wahrscheinlich, weil ich das so gelernt habe und immer daran denke, dass man das Video ja eventuell auch auf dem TV ansehen möchte.
    Deswegen war ich auch relativ lange von Hochkant-Videos genervt.
    Inzwischen sehe ich das aber viel gelassener und halte das Hochkantformat in einigen Fällen sogar für sehr angebracht. Wenn man beispielsweise Videos von einzelnen Personen macht um es über ein Smartphone zu konsumieren, sollte Hochkant eigentlich die erste Wahl sein. Nicht nur, damit man sein Smartphone nicht drehen muss, sondern viel mehr deshalb, weil die Person dadurch in den meisten Fällen wesentlich besser zu erkennen ist.

    Ich bin also inzwischen der Meinung, dass das Motiv und der Verwendungszweck zwischen Hochkant und Quer entscheiden sollte. Macht man beim Fotografieren ja auch so…

    Einen drehbaren Fernseher brauche ich aber trotzdem erstmal nicht.

    • Hallo Biff Tannen , „das Motiv und der Verwendungszweck zwischen Hochkant und Quer entscheiden sollte. Macht man beim Fotografieren ja auch so“ die erste sinnvolle Reaktion die ich hier lese . Noch (Übergewichtsdiskussion mal beiseite gelassen lach ) ist der einzelne Mensch eben höher als breit … warum sind Spiegel an Kleiderschränken oder in Bekleidungsgeschäften wohl vertikal ausgerichtet? Vielleicht kommen wir in ein paar Jahren weg von fixen Bisplays zu Projektionsdisplays als kleinst-Beamer oder gar Holoprojektoren dann hat sich das mit fest vorgegebenen Seitenverhältnissen endlich . Dein Gehirn kann das übrigens schon gut : je nach angeschautem Objekt und Szene wird einfach nur ins Bewußte erkennen übernommen was wesentlich ist und der „Rand“ zwar gesehen aber nicht mehr bewußt wahgenommmen. Die Natur ist eben weiter als starre technische Formate und angebliche „Standards“.

  6. Ist auf jeden Fall cool um alte Ballerspiele zu zocken, die hatten ja oft das Format.

  7. KraftKlotz says:

    Say no to Vertical Videos

    alt, aber scheinbar immer noch aktuell.
    https://www.youtube.com/watch?v=dechvhb0Meo

  8. Den Bildschirm kann ich mir weitaus mehr auf Messen, in Restaurants oder Geschäften vorstellen.
    Nicht zwingend um ein „Fernseherlebnis“ zu ermöglichen, sondern um Werbung/Content zu schalten. Videostelen sind ja auch hochkant, da ist dies nichts anderes und könnte etwas günstiger sein.
    Im privaten Gebrauch sehe ich die aber auch nicht.

    • Naja, wenn es darum geht, Werbung o.ä. im Hochformat darzustellen, kann man das ja auch jetzt schon mit jedem beliebigen TV machen, indem man das Gerät einfach entsprechend aufstellt.

  9. Klassisches Flipchart-Format, zum Präsentieren sind die Beine allerdings viel zu kurz. Oder wenn man auf dem Sofa liegt und das Bild sich mit dem Bildschirm mitdreht, das wäre praktisch :-).

  10. Endlich Arcade- und Flipperspiele im richtigen Format spielen 🙂

  11. Musste gerade auf den Kalender schauen, aber der 1. April ist ja schon durch. Ist das deren ernst? Wer will so einen Mist? Wie bekloppt sind wir mittlerweile?

  12. Ich habe einen Monitor hochkant an der Wand hängen als Bilderrahmen. Die dargestellten Bilder sind aber dann auch handverlesen im entsprechenden Format.

    Es wird allerhöchste Zeit, dass Bilder-Betrachter und Slideshow Software Optionen bieten, um Bilder nach dem Seitenverhältnis auszuwählen.

    • Gute Idee, danke für die Anregung! Kommt direkt auf meine Projekt-To-Do.
      Bin gerade dran, mir da für zu Hause ein System zu suchen, was quasi das digitale Pendent für den analogen Dia-Schrank dar stellen soll. Da ich das Backend wohl auf dem NAS mit PHP realisiere, kann ich da ein paar Anpassungen vornehmen. An digitale Bilderrahmen hab ich dabei als Ausgabe noch gar nicht gedacht. 🙂

  13. Die Idee kam sicher einem Samsung-Mitarbeiter, der sich in seinem Wohnzimmer auf dem Schafsfell liegend gern hochkant gefilmte Amateurvideos auf einschlägigen 18+ Videoportalen ansieht…

  14. Samsung was ist los… erst den Fold Mist und jetzt den Sero Mist *kopfschüttel*

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