Samsung stellt mit dem Galaxy M10 und dem M20 Geräte für den preisbewussten (indischen) Millenial vor

Zugegeben, die Überschrift mag ein wenig seltsam anmuten, dennoch hat Samsung nun seine beiden neuen, kostengünstigen Smartphones – das Galaxy M10 und das Galaxy M20 – in Indien vorgestellt und benennt als Zielgruppe die Millenials, also vermeintlich jüngere Käufer, die für möglichst wenig Geld möglichst viel Gerät erhalten möchten. Ein Wunsch, der sicher auch hierzulande von vielen abgenickt werden würde, doch ob wir die Geräte überhaupt im Handel zu sehen kriegen, ist zu bezweifeln.

Dabei kosten die Geräte trotz der nachfolgenden Hardware tatsächlich umgerechnet gerade einmal knapp 100 € (Galaxy M10), beziehungsweise rund 135 € (Galaxy M20):

Spezifikationen Galaxy M10/M20

Samsung Galaxy M10:

  • 6,2 Zoll HD-Display mit V-Notch (Infinity-V), 1.520 x 720 Pixel
  • Gehäuse: Kunststoff
  • Hauptkamera: 13 MP + 5 MP (Ultraweitwinkel)
  • Frontkamera: 5 MP
  • SoC: Samsung Exynos 7870 (bis zu 1,6 GHz)
  • Speichervarianten: 2 GB RAM/16 GB interner Speicher, 3 GB RAM/32 GB interner Speicher
  • Akku: 3.400 mAh
  • Android 8.1 Oreo

Samsung Galaxy M20:

  • 6,3 Zoll HD-Display mit V-Notch (Infinity-V), 2.340 x 1.080 Pixel
  • Gehäuse: Kunststoff
  • Hauptkamera: 13 MP + 5 MP (Ultraweitwinkel)
  • Frontkamera: 8 MP
  • SoC: Samsung Exynos 7904 (6 x 1,6 GHz ARM Cortex-A53, 2 x 1,8 GHz ARM Cortex-A73)
  • Speichervarianten: 3 GB RAM/32 GB interner Speicher, 4 GB RAM/64 GB interner Speicher
  • Akku: 5.000 (!) mAh
  • Android 8.1 Oreo
 

Für die aufgerufenen Preise findet man hier durchaus viel Hardware für das Geld, vor allem sticht aber die riesige Akkukapazität beim M20 heraus. Wie bereits erwähnt, dürfte der deutsche Markt für die beiden Geräte nicht unbedingt von Samsung angepeilt sein. Wenn doch, dann wäre nur noch fraglich, wie sich die Preise dann gestalten, damit auch die hiesigen Millenials etwas Passendes für ihre Wünsche finden.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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8 Kommentare

  1. Ehrlich gesagt verstehe ich bei Samsung nicht, wieso so viele verschiedene Handys raus gebracht werden. Es gibt die S-Serie, die A-Serie, die J-Serie etc. Alle Handys erscheinen gar nicht so schlecht und selbst ich als Mensch, der sich dafür interessiert, kann die Unterschiede gar nicht sagen.

    • Das scheint aber nicht nur bei Samsung so zu sein. Schau Dir mal die Produktpalette von Huawei an, da blicken selbst die Geeks der Marke nicht mehr durch. Und ich habe noch nicht einmal Submarken mit einbezogen, welche die Produktpalette noch riesiger werden ließe,

    • Antwort: Zielgruppenentsprechende Vermarktung

  2. Herr Hauser says:

    Zum Beispiel das Samsung Galaxy J5 (2017) bekommt man für um die 159 Euro und ist eigentlich ein gutes Einsteiger-Smartphone. Hat Oreo 8.1 und bekommt dieses Jahr auch noch Android Pie.

    Nachteil ist halt das es keine beleuchteten Steuerungstasten (links, rechts) hat und keine Benachrichtigungs-LED auf der Displayseite (man muss hier den Blitz/die LED-Leuchte auf der Rückseite die dann ein oder zwei Mal aufleuchtet „missbrauchen“).

  3. Eine Frage, die ich mir schon seit längerem stelle: Welchen Vorteil hat es eigentlich für einen Hersteller, neue Geräte mit einer veralteten Android Version auszustatten? Passiert ja eigentlich nur noch im Budget-Segment und in der unteren Mittelklasse, muss also finanzielle Gründe haben, aber welche genau?

    • Ich kann nur spekulieren, denke aber, dass eine aktuelle Android-Version wie viele andere Dinge einfach ein Feature ist, das einer bestimmten Käuferzielgruppe als Kaufanreiz dienen soll.

      Einem 08/15-User reicht ein Smartphone aus, auf dem z.B. FarmVille läuft und mit dem man Whatsapp nutzen kann. Dafür benötigt man aber weder den besten Bildschirm, noch die neuste Hardware-Plattform oder eben das neuste Android. Also konzipiert man verschiedenste Einsteigermodelle, bei denen bestimmte Features nicht vorhanden sind. Diese bleiben den teureren Modellen vorbehalten, die dann von einer anderen Zielgruppe gekauft wird, denen ein aktuelles Android, eine aktuelle Hardware-Plattform, besondere Kamerafeatures etc. eben etwas wert sind. Dadurch schafft man bei der entsprechenden Käuferschicht einen Kaufanreiz, durch den diese Kunden bereit sind, mehr Geld für ihr Smartphone auszugeben.

  4. Das mit dem älteren Android versteh ich nu auch nicht so ganz.. Zumal Samsung mit seinen Updates gerade in den „billigen“ Serien ja odft garkeine Major updates brint oder wenn mal eins weil das Gerät eh mit ner alten ausgelifert wird.

  5. Samsung ist in Indien unter Zugzwang.
    Xiaomi ist Marktführer. Daher muss Samsung nun in die gleiche Kerbe schlagen.

    Allerdings sehe ich ein kommendes Redmi Note 7 in Indien von den Specs und Verkäufen, weiter oben.

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