Samsung steigt aus dem Markt für UHD Blu-ray Player aus

Trotz des Streamings, das meiner Meinung nach auf lange Sicht den Markt dominieren wird, gibt es noch Menschen, die optische Datenträger kaufen. Ich gehöre selbst dazu. Erst diesen Monat habe ich mir aus den USA einige Criterion Editions („Seven Samurai“, „Kagemusha“, Tree of Life“ und „Hidden Fortress“) importiert. Immer klarer wird aber, dass zumindest die Ultra HD Blu-ray den Massenmarkt wohl nie begeistern dürfte. Das zeigen auch weitere, schlechte Nachrichten: Samsung steigt aus dem Markt für Ultra HD Blu-ray Player aus.

Samsung war einer der ersten Hersteller, der überhaupt gemeinsam mit Panasonic entsprechende Abspielgeräte auf den Markt gebracht hatte. Für 2019 planten die Südkoreaner eigentlich noch ein neues High-End-Modell. Nun hat Samsung aber selbst bestätigt, dass es keine neuen Player mehr geben wird. Alte Modelle will man offenbar auch nicht mehr weiter produzieren, sondern nur noch abverkaufen.

Wie Forbes berichtet, bezieht sich die Aussage der Samsung-Sprecher auf die USA. Ich habe allerdings bereits läuten hören, dass die Einstampfung weltweit gelten soll. Damit scheidet nach Oppo schon der zweite große Hersteller aus dem Markt für Ultra HD Blu-ray Player aus. Konkrete Gründe nennt Samsung nicht. Zu viele Rückschlüsse auf den Markt für Ultra HD Blu-rays sollte man daraus nicht ziehen: Auch wenn die DVD immer noch eindeutig dominiert und die Blu-ray Platz 2 belegt, stiegen die Verkaufszahlen der UHD Blu-ray 2018 erheblich. Auch wenn man aktuell nur eine Nische besetzt, so ist es doch eine wachsende Nische mit Potential.

Wer beste Qualität wünscht, nicht nur im Bereich Video, sondern auch im Bereich Audio, greift immer noch zur UHD Blu-ray und nicht zu Streaming-Angeboten. Letztere bieten zwar formal auch 4K-Streams, die aufgrund der wesentlich niedrigeren Bitraten bzw. der verstärkten Kompression qualitativ aber eben nicht mit den Disks mithalten können. Die Ursache, dass Samsung also das Player-Geschäft hinschmeißt, dürfte weniger mit den Verkaufszahlen der UHD Blu-rays zusammenhängen. Denn jene wachsen.

Ich vermute, dass es da ein ganz anderes Stichwort gibt: Dolby Vision. Samsung verweigert sich zugunsten von HDR10+ Dolby Vision. Letzteres kommt aber auf wesentlich mehr Ultra HD Blu-rays zum Einsatz und scheint nach meinem Eindruck auch beliebter bei den Kunden zu sein. Das könnte sich auf die Beliebtheit der Samsung-Player ausgewirkt haben. Nun weitere Modelle ohne Dolby Vision zu entwickeln, würde keine gute Figur machen.

Außerdem bauen im Markt für die UHD Blu-ray Player nicht nur Konkurrenten wie LG, Panasonic und Sony Druck auf, die allesamt auch Dolby Vision befürworten, sondern auch Microsoft. Die Xbox One X und Xbox One S können UHD Blu-ray abspielen und dürften, ähnlich wie anno dazumal die PS3 im Bezug auf Blu-ray, bei vielen Anwendern einen dedizierten Player aktuell überflüssig machen. Denn das Preis- Leistungsverhältnis ist da sehr interessant: Die Xbox One S ist günstiger als die meisten Player und bringt als „Bonus“ noch eine Spielekonsole mit.

Letzten Endes können aber noch ganz andere Aspekte eine Rolle spielen. Tatsache ist, dass Samsung keine weiteren UHD Blu-ray Player entwickeln wird. Wer also noch auf das High-End-Modell der Südkoreaner gehofft hatte, sollte sich nun anderweitig umsehen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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30 Kommentare

  1. Wow, n Teufel werd ich tun und mir je wieder ein Film Online kaufen…
    Und das die Dinger niemand kauft liegt eher am Preis.. wenn Bluray Player für unter 50€ verkauft werden und UHD Player knapp 200€ + kosten, dann ist es klar, dass niemand das kaufen will, wenn UHD Fernseher schon für unter 400€ zu haben sind..

  2. Gibt es überhaupt Kinos mit HDR10+? Ich habe jedenfalls noch keine gesehen. Dafür aber reihenweise Dolby Cinema Kinos. Das ist schon super, wenn dann das Dolby Video Intro kommt, bei dem man unter anderem gezeigt bekommt, was wirklich Schwarz ist. Dazu noch Dolby Atmos und jedem Kinofreak treibt es die Freudentränen in die Augen. Und was kauft man sich dann folgerichtig für zuhause?

  3. Die Zeiten der optischen Medien sind im Filmbereich mittelfristig vorbei. Ich streame mittlerweile auch nur noch, wieso auch nicht? Selbst wenn ich einen Leih-Film mal bezahlen muss weil er bei amazon und Netflix nicht inklusive ist, ist das immer noch deutlich komfortabler als mit irgendwelchen optischen Medien zu hantieren. Ich weiß gar nicht wann ich das letzte Mal einen DVD-Player an meinem Fernseher angeschlossen hatte.

    Was mich aktuell leider auch zu einem Problem führt, denn einen Film (den es nicht digital gibt) musste ich nun doch auf DVD kaufen, und dann feststellen, dass ich den danke dem Kopierschutz nicht so einfach vom PC auf mein NAS für den Fernseher rippen kann.
    Da ist der ehrliche Käufer mal wieder der Dumme… Das nächste Mal besorge ich mir den Film dann halt aus anderen Quellen und gebe kein Geld dafür aus, um mich nachher doch wieder nur ärgern zu müssen.

    • Das werden die Macher eben nie kapieren. Sie müssen dem Käufer einen Mehrwert bieten, nicht dem Kopierer. Ich bin wirklich dafür, die Künstler für ihre harte Arbeit zu entlohnen. Doch wie oft habe ich als ehrlicher Käufer schon gedacht, dass ich weniger Stress hätte, wenn ich den Mist einfach aus „anderen Quellen“ besorgt statt bezahlt hätte.

      • Ja, das werden sie wohl nie verstehen. Aber dann müssen sie halt irgendwann mit den Konsequenzen leben.

    • Hab neulich in der Stadtbibliothek einen Film beim vorbeigehen ausgeliehen. Gefällt mir wesentlich besser als wenn man eine halbe Stunde sich durch Netflix quält und man am Ende dann trotzdem nichts findet. Am besten man nutzt eine Playstation als Abspielgerät.

  4. Mal ganz blöd gefragt: Gibt es überhaupt noch eine große Nachfrage im Bereich „BluRay“?

    Wenn ich mir meinen Freundeskreis anschaue, dann sind da kaum Leute dabei, die wirklich noch BluRay-Filme kaufen – nutzen alle Netflix und Co.

    • Ist bei mir nicht anders.

      Allerdings ist Netflix und Co. keine wirkliche Alternative, wenn man auf Qualität achtet und möchte. Die Bitrate der Streams sind unterirdisch – da hilft dann Dolby Vision, HDR, 4K auch nicht mehr. Für den Normalkonsument mag das zwar reichen, aber Leuten wie mich, die auf ein gutes Bild achten und diesen extremen Noise und Kompremierungsmüll nichts abgewinnen können, hingegen nicht. Diese Pixelgrütze ist auf einem guten Gerät eine Zumutung, wenn man BluRay oder UHD BluRay gewohnt ist. Deshalb wird es bei Leuten, die die Hardware haben, auch immer haptische Filme zu Hause geben. Und solange das so bleibt, wird die BluRay nicht so schnell sterben.

      Könnte sich aber ändern, wenn die ganzen Anbieter die heute doch schon weit verbreitete Breitbandverbindung von 100Mbits+ ausnutzen würden. Da wird aber wohl auf Dauer der Speicher und der Traffic zu teuer. Von daher wird das nicht so schnell passieren.

  5. André Westphal says:

    Es kommt auch drauf an „was“ man eben schaut. Ich kaufe mir dank Amazon Prime Video und Netflix auch nur noch relativ selten Filme. Aber einige Sachen, die ich auch gar nicht bei den Streaming-Anbietern finde, eben doch – eben die Kurosawa-Filme z. B.. Die Criterion Collections sind aber auch an Filmliebhaber gerichtet und bieten z. B. völlig untypisch ein umfangreiches Booklet, sind teilweise edle Digipaks und neben dem Film in bester Qualität auch mit sehr spannendem Bonusmaterial angereichert. Da hat man halt auch das Gefühl für sein Geld noch etwas zu bekommen – deswegen sind die Criterion Collections auch recht wertstabil.

    Bei dem Gros anderer Filme warte ich auch in der Regel, bis der jeweilige Film dann bei Amazon oder Netflix landet. Die Qualität ist aber aufgrund der niedrigen Bitraten nicht mit einer Blu-ray oder gar UHD Blu-ray vergleichbar. Auch 1080p ist eben nicht gleich 1080p.

    Trotzdem machen es sich die Studios aber teilweise auch selbst schwer bzw. man merkt das sinkende Interesse an optischen Datenträgern: Gerade viele Comedy-Serien finde ich in HD bei den Streaming-Anbietern, im Handel gibt es sie nur als DVDs (oder teilweise sogar gar nicht mehr – siehe Silicon Valley).

    • Oh nein, heißt das etwa, Silicon Valley wird nicht mehr als Datenträger veröffentlicht? Ich hatte mir die Staffeln 1-4 bisher aus der Videothek ausgeliehen.
      Das wäre wirklich Mist, die Serie ist einfach super.

      • André Westphal says:

        Staffel 5 gabs bereits nur noch digital zum Kaufen und soll bei der sechsten und letzten Staffel genau so sein.

  6. Oh je und wiedermal gewinnt das schlechtere Format. Statt lizenzfreies HDR10/+ wollen alle lieber das teure Dolby Vision haben was nur Aufpreis fürden Konsumenten bedeutet.

  7. Ich nutze auch Netflix und Co. aber kaufe noch regelmässig Blu-Rays, weil die Qualität in der Regel immer noch besser ist als im Stream. Habe ein Heimkino und auf der Leinwand sieht man schon einen Unterschied. UHD interessiert mich dagegen nicht bzw. sehe ich nicht den Mehrwert zur Blu-Ray. Solange das Land noch nicht flaechendeckend mit High-Speed Internet versorgt wird, sind viele noch auf die Scheiben angewiesen und das wird wohl noch sehr lange so bleiben.

    Online erwerbe ich Inhalte nur, wenn ein Release auf Blu-Ray unwarscheinlich ist. Wer weiss schon wie lange man dann wirklich auf die Inhalte zugreifen kann. Hier muss man einfach realisieren, dass man nur die Nutzung zahlt und das Produkt faktisch nicht besitzt.

  8. Ich kaufe auch wieder vermehrt Scheiben bzw. lege habe damit angefangen. Das überwiegende Zeug schaue ich auch im Stream aber aber richtige „Meisterwerke“ will ich im Regal haben und in bestmöglicher Qualität ansehen.
    Abgespielt wird mit einer Xbox One S.

  9. Tja. Und wie immer sind die Firmen selber schuld, wenn sich gewisse Formate nicht durchsetzen. Das kommt davon, wenn man den Rachen nicht voll bekommt und alle neue Formate eklatant überteuert den Kunden andrehen will. Das hat schon der 3D BR den garaus gemacht. Ja. Ich werdd auch ’nen Teufel tun und für Daten bezahlen. Entweder kann ich es streamen (ohne Aufpreis) oder ich kauf mir einen Datenträger. Wobei mich 4k sowieso nicht interessiert. HD ist völlig ausreichend für mich.

  10. Seit Ende Q1 2018 habe ich Samsung mit Fragen gelöchert, wann der vorgestellte N8500 kommt, und erst vor wenigen Wochen kam die Antwort, dass kein Deutschland-Start geplant sei. Dass er nun komplett weltweit gestrichen wird, ist echt doof, habe ich doch rund 10 Monate gewartet, damit es endlich mal den Nachfolger zum bescheuerten Samsung Player im Curved Design gibt. Den hätten sie wenigstens noch raus bringen können, auf der Messe gab es ja schon Exemplare… dann wirds halt ein Sony X800M2, der kann dann wie der Panasonic 824 beide HDR-Formate: HDR10+ und Dolby Vision.

  11. Ich weis nicht wann ich die letzte Disk gekauft habe, das ist Jahre her, die letzten Käufe waren alle digital. Das Problem an den digitalen Inhalten, man kann sie nicht verleihen und man hat verschiedene Anbieter. Die UHD Disk hat sich vermutlich nicht durchgesetzt, weil sie viel zu teuer ist und weil 8K vor der Tür steht, wer will da noch einen 4K Player kaufen? Keiner weis richtig wo die Reise hin geht, wird sich HDR 10 oder Dolpy Vision durchsetzen? Wird 8K das 4K Format ersetzen, oder werden beide Formate parallel laufen? Wer hat Lust sich ständig einen neuen Player zu kaufen? Am besten man kauft sich einen DVD Player, das Format gibt es seit Jahren und die DVD ist günstig.

    • Und sieht beschissen aus. Warum sollte das noch jemand machen?? Die meisten DVDs kann man mittlerweile doch wegschmeissen. Gibt nur wenige mit wirklich guter Qualität.

  12. das Ganze ist glaube ich auch ein Generationen-Thema.
    Diejenigen, die früher noch Schallplatten im Geschäft gegrabbelt haben, wollen eher „besitzen“.
    Der jüngeren Generation ist Besitz eher egal. Denen kommt Streaming gerade recht. Die schauen auch eher wenig lineares Fernsehen.
    Weniger Nachfrage nach Blu-Ray / UHDBD = weniger Nachfrage nach Abspielgeräten = Produktionsstop
    Ich (Generation Schallplatte) habe mich immer geärgert, dass man kaum PC von der Stange kaufen konnte (Notebooks schon gar nicht) in denen Blu-Ray Laufwerke rsp. UHD-BD Laufwerke verbaut waren.

    • Hm würde ich jetzt so nicht unterschreiben, ich bin mit 35 jetzt eher weniger die junge Generation xD … ich habe keine einzige Disk im Haus, das einzige Laufwerk überhaupt hat die PS4, nicht mal mein Auto hat sowas noch ;). TV schaue ich schon seit Jahren nicht mehr, nur noch Streaming, Youtube und eigenes NAS.

      Meine Freundin dafür ist 9 Jahre jünger und sammelt fleißig DVDs und Blu-Rays ihrer Lieblingsfilme 🙂 und auch noch Bücher.

      So hat halt jeder seine Vorlieben 🙂

  13. Bei mir gibt´s eine klare Linie:

    Serien: Netflix/Amazon in 4k/HDR/Dolby Vision
    Filme: UHD Blu Ray

    Mein OLED und meine Atmos Anlage wollen ja ab und zu auch zeigen was sie können, aber auch Serien können manchmal die Muskeln spielen lassen, Alternate Carbon sieht trotz geringerer Bandbreite fantastisch aus auf meinem Fernseher.

  14. Hab am WE einen HD Film auf Amazon gekauft und gestreamed. Quali war sehr schlecht. Wie auch wenn auf höchster Qualität nur 1.2 GB/h gebraucht werden

  15. Es wird immer einen Markt für Datenträger geben, einfach weil es auch stets eine Nische für Sammler geben wird.

    Die Frage ist eben nur wie groß oder klein er sein wird.

    Für mich war die DVD damals der größte Sprung den ein Medium gemacht hat. Sie hat mir als Filmfan nochmal viel mehr für mein Geld gegeben als eine VHS (Mehrere Tonspuren, Bonusmaterial etc)

    Die Blu Ray empfinde ich auch noch als lohnenswerter Sprung, weil diese einfach schöner auf den ganz großen Bildschirmen aussieht.

    Die UHD, da habe ich auch einige Titel im Regal, ist für mich eine Spielerei wie der 3d Zug auf dem nicht mehr viele aufgesprungen sind.

    Ich denke UHD wird so seine Nische bedienen und auch die DVDs sowie Blu-Rays werden ihre Absatzzahlen haben. Wenn man so schaut welche Kinoflops (finanzielle Flops) über diesen Weg auch nochmal Einnahmen generieren, so ist das kein Markt den man einfach aufgibt.

    Zumal die Streamer auch nicht alles haben bzw inhalte auch mal rausfallen oder eben jeder sein eigenes süppchen kochen will… da wird auch die frage sein wie attraktiv es für neueinsteiger in diese welt sein wird

    Ich habe netflix, trotzdem liebe ich es noch immer einen Film wirklich in der Hand zu haben, mir das Bonusmaterial anzuschauen und ihn jederzeit schauen zu können ohne prüfen zu müssen ob mein dienst ihn noch hat

    Streaming wird immer größer, keine Frage …. aber ich sehe mehr als genug Gründe für eine Co-Existenz beider Lager … für streamer, sammler und alles was dazwischen liegt

  16. Marko Klafehn says:

    Ich habe seit 10 Jahren keine Discs mehr im Haushalt. Meine ganze CD/DVD Sammlung steht im Keller und nimmt Platz weg. Ich finde sie nur noch platzraubend und kompliziert. Meistens schaue ich mir Filme und Bücher sowieso nur einmal mal an.

  17. Kann es sein, dass der Markt, bevor er erobert wurde, einfach durch kranke Wucherpreise von den Studios selbst kaputt gemacht wurde? Das Ausgangsmaterial liegt bereits vor, das Mastering kostet nicht mehr als bei einer normales Bluray.

    Aber man hat aus den Fehlern bei der Vermarktung von 3D Inhalten und Bluray 3D rein gar nichts gelernt. Nervige kostenintensive Shuttertechnik, überteuerte Medien, keine 3D Inhalte beim Streaming, stiefmütterliche Vermarktung bei Sky nur gegen saftigen Aufpreis? Das gleiche blüht UHD und 4K…

    Kein Streaming-Angebot bietet die Qualität einer nativen Bluray oder Bluray UHD. Auch die ganzen Zusatzangebote auf der Bluray fehlen. Bei einer Bluray kann man sich zumindest sicher sein, dass ich diese in ein bis zwei Jahren noch schauen kann – Streaming-Angebote kommen und gehen (Stichwort: Ultraviolett). Und bei 4K schlagen die Stream-Anbieter kräftig zu (wobei man hier das durch das mehr an nötiger Bandbreite noch verstehen kann).

    Ein weiteres Problem bei Streaming-Diensten ist auch deren Verfügbarkeit: ausgewählte Titel gibt es gar nicht, Mehrkanalton und unterstützte Formate (Atmos/HDR, DTS, Dolby etc) sind glücksache, will man alle Studios braucht man mehrere Abos, und neue Filme gibt’s nur gegen Aufpreis, HD und UHD sind nochmals teuerer. Für Cineasten ist Streaming ein Flopp – höchsten für Serienschauer eine Alternative. Naja und wohnt man auf dem Dorf und hat nur eine 1 MBit Leitung aus Vorkriegszeiten, dann schaut man eh in die Röhre.

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