Samsung: Spezieller Reparaturmodus soll die Daten von Smartphones schützen

Samsung hat in seinem südkoreanischen Newsroom eine neue Funktion vorgestellt, die für mehr Datensicherheit im Falle eines Defekts sorgen soll: den sogenannten Reparaturmodus. Wurde dieser Modus aktiviert, könnt ihr an eurem mobilen Endgerät Daten vor dem Zugriff Dritter schützen. Das bietet sich eben dann an, wenn ihr euer Gerät für die Reparatur einschicken müsst.

So könnt ihr quasi sicherstellen, dass ein Techniker einerseits auf das Gerät Zugriff bekommt, um es zu prüfen und andererseits nicht euere Daten durchforsten kann. Der neue Modus soll sich in den Einstellungen und dann im Untermenü zu „Battery and Device Care“ finden. Dort könnt ihr dann manuell festlegen, welche Daten besonders geschützt werden.

Um den Reparaturmodus zu beenden, muss das Smartphone nach Aktivierung der Funktion neu gestartet werden und es muss die Authentifizierung via Fingerabdruck oder über ein Muster erfolgen. Im Reparaturmodus sind nicht nur Fotos und Videos verborgen, es können auch nur durch euch freigegebene Apps genutzt werden.

Diese neue Funktion wurde zunächst für die Galaxy S21 angekündigt, soll dann aber auch noch weitere Smartphones erreichen und auch weltweit starten. Genauere Details kann man sich wohl erhoffen, sobald auch Samsung Deutschland Stellung bezieht.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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3 Kommentare

  1. Ist das überhaupt nötig? Im Recovery-Modus haben manche Geräte einen Test-Modus, da müsste man eigentlich nicht das Hauptkennwort herausgeben und trotzdem können Funktionstests durchgeführt werden.

    • Ich hab den schon länger nicht mehr genutzt, aber soweit ich weiß hatte der zuletzt nur einen Grafik und den Locale Test. Letzterer dient nur dem Test der verschiedensten Sprachen / Lokalisierungen.

      In sofern würde der Schritt von Samsung dann schon sehr sinnvoll sein um das Gerät auch vollständig booten und den umfangreichen Test über das Dialer Menü ausführen zu können.

  2. „Dort könnt ihr dann manuell festlegen, welche Daten besonders geschützt werden.“

    Dieser Satz ist aus meiner Sicht in der Sache sinnfrei, da ein Smartphone ein sehr persönliches Device ist und daher prinzipiell ALLE, durch den Nutzer entstandene Daten schützenswert sind.
    Das geht von Bildern über Browser-Historie zu Googles Location Data und so fort.
    Mir fällt da wirklich nichts ein, was ich außerhalb von Gerätekonfigurationen à la „wie lange bleibt die Display Beleuchtung an“ mit einem Servicetechniker teilen wollen würde.

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