Samsung Galaxy S22 Ultra offiziell: Der S Pen steckt wieder im Smartphone

Neben dem kleinen S22 und dem mittelgroßen S22 Plus hat Samsung heute ein neues Ultra-Modell präsentiert: das Galaxy S22 Ultra. Jenes unterstützt die Eingabe mittels Stift. Hier beerbt man nun Samsungs Note-Reihe, denn der S Pen landet direkt im Smartphone und muss nicht mehr separat transportiert werden: Er sei laut Samsung der bisher reaktionsschnellste S Pen – mit einer um 70 Prozent verringerten Latenzzeit.

Das Smartphone ist ausgestattet mit einem 6,8 Zoll (ca. 17 cm) großen Panel, welches in QHD+ auflöst. Scheint, als setzte Samsung beim Ultra wieder auf eine stärkere Biegung an den Displayrändern. Die Größe des Smartphones (77,9 x 163,3 x 8,9 mm) macht sich auch im Gewicht von 229 Gramm bemerkbar. Technisch kommt hier ein AMOLED-Panel (Dynamic Amoled 2X) mit bis zu 120 Hz zum Einsatz. Jenes lässt sich je nach Inhalt zwischen 1 und 120 Hz adaptiv anpassen und unterstützt den DCI-P3-Farbraum vollständig. Bei der Touch-Sampling-Rate im Game Mode sind es 240 Hz. Das Panel erreicht Spitzenhelligkeiten von bis zu 1.750 Nits. Beim Fingerabdruckscanner setzten die Südkoreaner auf Ultraschall.

Während auf der Front eine 40-Megapixel-Selfie-Kamera (f/2.2, 80 Grad Sichtwinkel) zum Einsatz kommt, sind es auf der Rückseite in neuer Optik der Kameraanordnungen gleich vier Linsen. Da wäre eine Ultraweitwinkellinse mit 120 Grad Sichtfeld (f/2.2) mit 12 Megapixeln verbaut. Zudem kommt eine 108-Megapixel-Hauptkamera zum Einsatz. Die kommt mit Blende 1.8 daher und unterstützt den Dual-Pixel-Autofokus. Die Hauptlinse sei zudem mit „Super Clear Glass“ ausgestattet. Das soll hellere Aufnahmen ohne Reflexionen ermöglichen. Der Bildsensor des S22 Ultra fängt das Licht mit bis zu 2,4 um großen Pixeln ein, was insbesondere in dunklen Umgebungen helfe. Zudem sind gleich zwei Telelinsen verbaut. Ein optischer, dreifacher Zoom (f/2.4) sowie ein optischer Zehnfach-Zoom (f/4.9). Letztgenannter soll in Verbindung mit Samsungs „AI Super Resolution“ auch den 100-fach Space Zoom unterstützen. Ästhetisch sind solche Zoombilder dann meist dennoch weniger.

Wie das Galaxy S22 und das S22+ bietet das Galaxy S22 Ultra Zugriff auf die App Expert RAW, mit einer Auswahl an Bearbeitungs-Tools. Mit der Option, Fotos im RAW-Format mit bis zu 16 Bit zu speichern, bieten Bilder mehr Reserven für die Postproduktion. So können Fotos mit Einstellungen wie ISO-Zahl, Verschlusszeit, Weißabgleich und manueller/automatischer Fokus an die eigenen Anforderungen angepasst werden.

Im Inneren des Smartphones werkelt der Exynos 2200, Samsungs neuer, im 4-nm-Verfahren gefertigter Prozessor. Jenem zur Seite stehen 8 GB Arbeitsspeicher in der Basiskonfiguration mit 128 GB Speicherplatz sowie 12 GB in allen weiteren Speicherkonfigurationen. Hier stehen neben 256 GB auch 512 GB oder gar 1 TB zur Wahl. Neben 5G findet auch Wi-Fi 6E seinen Platz im neuen Ultra-Modell. Updates? Samsung will die gesamte Galaxy-S22-Serie bis zu vier Generationen lang mit Android-OS-Upgrades unterstützen.

Ins Gehäuse des „Phablets“ packt Samsung einen Akku mit 5.000 mAh. Jener lässt sich wahlweise kabelgebunden mit 45 Watt oder kabellos mit bis zu 15 Watt aufladen. Ein Netzteil liegt dem Lieferumfang knauserigerweise nicht bei. Zudem ist das S22 Ultra in der Lage, andere Geräte auf der Rückseite mittels Wireless PowerShare mit Energie zu versorgen.

Kunden, die das Samsung Galaxy S22 Ultra 5G vom 09. bis zum 24. Februar 2022 im Samsung Online-Shop vorbestellen, können sich bei Eintausch eines Altgeräts über 150 Euro Tauschprämie plus bis zu 530 Euro Altgerätewert sowie die Galaxy Buds Pro als Zugabe sichern. Ich vermute aber, das wird sich nur selten lohnen, denn für euer altes Gerät bekommt ihr sicherlich auf üblichen Verkaufsplattformen mehr Zaster.

Das Galaxy S22 Ultra 5G ist ab dem 25. Februar 2022 im Samsung Online-Shop und im deutschen Handel erhältlich. Neben den regulären vier Farben hält der Samsung Online-Shop weitere vier exklusive Farben bereit.

Wer ein S22 Ultra möchte, der muss tief in die Tasche greifen: Folgendermaßen sehen die Preise aus:

  • Galaxy S22 Ultra 5G 128 GB Burgundy, Green, Phantom Black, Phantom White (Exklusiv im Samsung Online-Shop: Graphite, Sky Blue, Red) – 1.249 Euro
  • Galaxy S22 Ultra 5G 256 GB Burgundy, Green, Phantom Black, Phantom White (Exklusiv im Samsung Online-Shop: Graphite, Sky Blue, Red) – 1.349 Euro
  • Galaxy S22 Ultra 5G 512 GB Burgundy, Green, Phantom Black, Phantom White (Exklusiv im Samsung Online-Shop: Graphite, Sky Blue, Red) – 1.449 Euro
  • Galaxy S22 Ultra 5G 1 TB Burgundy, Green, Phantom Black, Phantom White (Exklusiv im Samsung Online-Shop: Graphite, Sky Blue, Red) – 1.649 Euro

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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14 Kommentare

  1. Sorry, aber ich verstehe es nicht. Jetzt ist es 16:10 Uhr; um 16 Uhr soll der Live Event gestartet sein. Ich schaue seit 16:00 Uhr zu und ich habe noch kein Modell der S22 Reihe gesehen.

    Bin ich auf dem falschen Kanal? Ich frage, weil ihr in dem Text schreibt, dass das die Modelle schon präsentiert wurden. Wo? Und zu welcher Uhrzeit denn?

    • Samsung sendet Telefon und deren Daten häufig vorher an Reviewer, sodass diese die Geräte reviewen können und bis zum Release die Videos/Blogposts hochladen können. Das dürfen sie aber nur ab einem festen Termin und bei Samsung üblicherweise gleichzeitig zum Start der Präsentation.

    • Ganz ehrlich, das nervt mich auch. Dann kann sich das Blog auch die wochenlange Berichterstattung über Gerüchte oder Leaks sparen, wenn sie eh schon alles offiziell wissen. Hier soll Unwissenheit suggeriert werden, die nicht existiert. Ergo wird der Leser eigentlich für dumm verkauft. Gefällt mir nicht. Wenn ihr ein NDA habt, ok, dann lasst es aber auch alles nur als Gerücht zu verklausulieren.

      • André Westphal says:

        Nein, wir wissen auch nicht alles wochenlang vorher. Und wenn wir vorab mal Infos bekommen, dann ist das normales Vorgehen, dass wir nichts vorher bestätigen dürfen – die Infos bekommt man ja nicht, um vor allen anderen unkoordiniert herauszuplatzen, sondern damit man pünktlich einen Beitrag veröffentlichen kann. Das ist der fairste Weg, weil sich dann auch alle Kollegen daran halten müssen.

        Freilich könnten wir nun kategorisch alle NDA-Infos ablehnen – und wären dann oft spät mit der Berichterstattung dran, was auch kaum ein Leser begrüßen dürfte, wenn man „es schon überall woanders gelesen hat“. Wir tun da schon alles, um die Balance zu halten, damit es für alle fair zugeht.

    • Also wenn du dich darüber aufregst…. Ich habe heute Nachmittag bereits mit den neuen Geräten herumgespielt… Bei Media Markt am offiziellen Stand

  2. Ah. Hier verstecken sich die 1 TB Speicher. Aber ein Smartphone mit Stift drin? Finde ich zu altbacken, wie das gesamte Design.

    • Sieht doch eh keiner, wenn es erstmal im Bumper steckt.

      Als Note Nutzer finde ich den Stift sehr sinnvoll und nutze ihn regelmäßig.

    • hier verstecken sich auch die 12GB Ram. Sorry, zu groß, um Nachfolger eines S20 5G mit 12GB RAM zu werden. Hallo iPhone… 🙂

      • Und diese 12GB Ram benötigst du in einem Smartphone wofür genau?

        Das ist mittlerweile auch nur noch Penisgrößenvergleich unter den Herstellern, wer verbaut am meisten Ram?! Aber klar, wenn man sonst nichts neues bringt, muss halt irgend ein Wert steigen, dass das neue Modell auch „gerechtfertigt“ ist. Gleiches Spiel treiben sie seit Jahren mit den MP bei den Kamerasensoren. Das der in einem Smartphone nicht wirklich benötigt wird, bestätigen mehr als genug Geräte mit „nur“ 4GB oder 6GB Ram die nach wie vor ohne Probleme laufen oder bzgl. Kamerasensoren wenn man sich die Bilder der Pixel-Geräte anschaut und was Google da (in diesem Bereich) uralten Sensoren immer noch rausgekitzelt hat.

        • Damit er bei dem iphone über docker android laufen lassen kann

        • Tatsächlich nutze ich die ziemlich viel, gerade wenn man Samsung DEX nutzt ist das Gold wert. Ich nutze mein S20 als Smartphone und Laptop Ersatz – genau dafür ist Samsung DEX ja auch gedacht. Es soll durchaus Leute geben, die damit auch wirklich arbeiten und nicht nur als Schw…Vergleich nutzen.

  3. Ich find’s schick, ein bisschen wie der ipod mini 2G von 2006. Der Preis ist allerdings weit weg von dem was ich für ein Smartphone auszugeben bereit bin.

  4. Wieso kostet hier die Verdoppelung des ROM 100€ mehr, bei dem 22 und 22+ nur 49€?

  5. Für 1650€ wüsste ich was besseres als mit dem Geld anzufangen. Was bitte kann es besser als viele andere Androiden? Es läuft doch auch nur ein Android 12 auf dem Gerät oder kann Bixby in dem Gerät neuerdings Zaubern?

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