Samsung Galaxy Note 20 Ultra: Kamera sei laut DXOMark kein Volltreffer

Bei DXOMark hat man sich nun einmal Samsungs letztes Smartphone-Flaggschiff, das Galaxy Note 20 Ultra, vorgenommen. Das Ergebnis stellt sich aber als Enttäuschung heraus. So platziert sich das Gerät in seiner Foto- und Videopunktzahl insgesamt unter dem S20 Ultra.

Zwar beträgt der Unterschied nur einen Punkt, doch von einem neueren Gerät sollte man eigentlich in der Oberklasse auch eine Steigerung erwarten. Das heißt absolut nicht, dass das Samsung Galaxy Note 20 Ultra schlechte Ergebnisse liefern würde. Aber insgesamt rangiert es in der Smartphone-Kamera-Bestenliste nun nur auf Position 10. Als größte Enttäuschung bezeichnet DXOMark die Zoom-Fähigkeiten bei mittleren Entfernungen.

Ansonsten bescheinigt man den Fotos angenehme Farben, eine passende Belichtung und einen breiten Dynamikumfang. Die Details seien ebenfalls ordentlich, auch bei weiten Zooms. Auch bei wenig Licht und bei Verwendung von Blitzlicht lassen sich sehr gute Bilder knipsen. Allerdings tendiere die Kamera des Samsung Galaxy Note 20 Ultra zum Rauschen und auch der Weißabgleich passe nicht immer. Vor allem aber störten die Tester Artefakte bei mittelweiten Aufnahmen.

Was die Videoaufzeichnung betrifft, so lobt man die Belichtung und den Dynamikumfang. Auch die Farben seien natürlich. Die Stabilisation funktioniere ebenfalls sehr gut und der Autofokus reagiere schnell. Weniger begeistert zeigt man sich bei DXOMark von dem Detailgrad bei Aufnahmen bei wenig Licht, Moiré-Effekten und Problemen mit dem Weißabgleich bei Außen- und Innenaufnahmen.

Zu bedenken ist, dass das eben alles Meckern auf sehr hohem Niveau ist. Schließlich hat das Samsung Galaxy Note 20 Ultra immer noch eine Gesamtpunktzahl von 121 erhalten. 130 Punkte gibt es im Einzelnen für Fotos und 101 Punkte für Videos. Ich denke also, dass Käufer des Smartphones nicht unbedingt enttäuscht von der Kamera sein werden. Vielleicht zeigt der Bericht von DXOMark viel mehr, wie hoch die Erwartungen an Premium-Smartphones mittlerweile sind und wie schwer es geworden ist, sich da ständig zu steigern.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. Tja, da hat Samsung wohl nicht genug bezahlt…….

  2. Wer zahlt, bestimmt welche Musik gespielt wird.

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