Samsung: Galaxy Fold bleibt nicht das einzige faltbare Smartphone des Herstellers


Faltbare Smartphones oder Tablets – je nach Ausgangslage – betreten dieses Jahr den Markt. Samsung spielt hier mit dem Galaxy Fold ganz vorne mit, ist aber dank des Huawei Mate X nicht allein auf dem Feld. Außerdem gibt es zahlreiche Hersteller, die zumindest Konzepte zu faltbaren Geräten gezeigt haben. Samsung möchte seinen Vorsprung auf dem experimentellen Gebiet offenbar schnell ausbauen.

Laut Bloomberg seien noch zwei weitere Foldables geplant. Eines davon soll gegen Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres vorgestellt werden, das andere danach. Spannend dabei: Die beiden neuen Foldables unterscheiden sich vom Galaxy Fold.

Das nächste Foldable von Samsung soll ein Smartphone im typischen Klappdesign werden, Display innen – aber eventuell ohne Display an der Außenseite. Das soll noch nicht feststehen, Samsung möchte hier wohl erst einmal noch abwarten, wie der äußere Screen des Galaxy Fold angenommen wird. Verzichtet Samsung auf das äußere Display, würde das logischerweise ein dünneres Gerät ermöglichen. Auch soll Samsung daran Interesse haben, den Fingerabdruckscanner in das Display zu integrieren – was bei einem innenliegenden Display vielleicht nicht wie die cleverste Idee erscheint.

Wohl aber würde ein solcher Scanner im weiteren kommenden Foldable Sinn ergeben. Dieses soll sich – wie das Huawei Mate X – nach hinten biegen lassen, also die komplette Außenseite des Gerätes einnehmen. Aber das dann wohl erst nächstes Jahr.

Bloomberg berichtet außerdem, dass Samsung gerade dabei ist, ein Problem mit dem faltbaren Display zu lösen. Nach ca. 10.000 Knicks sieht man diese nämlich. Das liegt an einer Schicht, die den Touchscreen mit dem eigentlichen Display verbindet, diese ermüdet nach einer Zeit. Samsung soll deshalb sogar einen kostenlosen Displayaustausch beim Galaxy Fold anbieten. Und das soll auch der Grund sein, warum das Galaxy Fold zum MWC in Barcelona nur hinter Glas zu begutachten war.

Klar ist, dass die ganze Geschichte mit den Foldables noch sehr experimentell ist. Die Hersteller haben noch keine Hinweise darauf, wie welche Geräteart angenommen wird. Wer hier den ersten Treffer landet, kann sich einen netten Vorsprung erarbeiten. Im Fall von Samsung scheint man dies per Streuung erreichen zu wollen, einfach mal jedes Design durchprobieren.

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7 Kommentare

  1. kriziepel says:

    10.000 Mal falten bis zum „Schaden“?
    Bei 30 Mal falten je Tag hält das nicht mal ein Jahr. Puh.

  2. Bei „Galaxy Fold“ denke ich immer an den „Ford Galaxy“. 🙂

  3. Bernhard Prawer says:

    Das Samsung einen Displaytausch nach 10000 mal Falten anbieten will, sehe ich sehr positiv. Samsung sollte nach Erscheinen mal daran arbeiten den Preis von 2000 Euro herunterzuschrauben. Dieser Konzern braucht sich nicht zu wundern wenn dieser Preis viele Käufer abschreckt. Ich bin gerne bereit mir mal so ein faltbares Smartphone zu kaufen, aber nicht für 2000 Euro.

  4. Dataalpha4 says:

    Ob “ OPEL um die ECKE leuchtet “. Oder SAMSUNG faltbare Displays anbietet – ist das gleiche in Grün ; SAMSUNG kann ja noch froh sein – das Apple NOCH … Displays dort kauft ..und Ihren Anspruch durchsetzt – selbst schon sehr lange von APPLE … durch die Ansprüche geschult … schafft es SAMSUNG und Co nicht wirklich APPLE entscheidend zu übertreffen..
    Was spielt es da für eine Rolle mit oder ohne Garantie .
    2000 oder 1999 € ist doch auch nur wieder von Apple inspiriert .nur eben ohne den entscheidenden Werterhalt …
    SAMSUNG
    sollte sich mit Ihrer Normalophilosophie ..mehr auf Teilebau beschränken und auf Waschmaschinen..Selbst die TVs sind nicht die besten am Markt …Wo wäre SAMSUNG – Microsoft und CO ohne Apple.
    Zum Trost wartet Apple ob es sich durchsetzt und macht es dann wie gewohnt besser !

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