Samsung Galaxy Fold 2 wird auf Ultra Thin Glass (UTG) setzen

Samsungs Galaxy Fold 2, das dem Galaxy Z Flip als weiteres Foldable zur Seite stehen wird und der direkte Nachfolger des ersten Fold wird, soll auf Ultra Thin Glass (UTG) setzen. UTG spannte Samsung auch schon für das Galaxy Z Flip ein, nachdem es mit dem abweichenden Material beim ersten Fold ja so einige Probleme gegeben hatte. Das UTG stammt im Übrigen von einem deutschen Zulieferer namens Schott. Letzterer soll es auch für das Fold 2 liefern.

Samsung tüftelt unterdessen gemeinsam mit Corning, den Herstellern von Gorilla Glass, an einer neuen Lösung für faltbare Smartphones, welche dann auch die Kosten senken könnte. Corning ist da aber noch nicht so weit, um fertiges Material liefern zu können. 2021 könnte das aber anders aussehen und Samsung könnte dann als einer der ersten Partner auf biegsames Glas von Corning für neue Foldables setzen.

Da muss man aber natürlich abwarten, wie sich das Glas von Corning dann in der Qualität gegen das von Schott behaupten wird. Samsung wird sicherlich vorsichtig sein, um die Probleme um das erste Samsung Galaxy Fold nicht zu wiederholen. Auch ist offen, ob Samsung die gesunkenen Materialkosten dann wirklich an die Endkunden weitergeben würde. Vorerst wird Samsung aber weiter auf das Ultra Thin Glass von Schott zurückgreifen (müssen).

Zuvor gab es Gerüchte, laut denen Samsung gerne auf anderes Material bzw. einen anderen Zulieferer setzen wolle – sowohl aus Kostengründen als auch wegen des erhöhten Gewichts des Endprodukts. Samsung würde gerne auf leichteres Material setzen. Nun sieht es aber eben stark danach aus, als ob Samsung auch für das kommende Galaxy Fold 2 das UTG von Schott einsetzen würde – genau wie beim Galaxy Z Flip.

Derzeit rechnet man damit, dass die Südkoreaner das neue Samsung Galaxy Fold im August im Rahmen eines Unpacked-Events vorstellen werden. Parallel könnte Samsung dann auch die Galaxy Note 20 und Galaxy Tab S7 aus dem Hut zaubern.

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10 Kommentare

  1. Wenn das so toll ist wie beim Z Flip wird es ein FLOP.
    Sowas Glas zu nennen ist ein Witz.

    • Wie sollte man Glas denn sonst nennen?

      • Glas ist für mich nicht mit einem Fingernagel zu zerstören.

        • Das Glas wurde mit einer Silk bzw. Kunstoffschicht beschichtet. Diese Schicht ist relativ druckunempfindlich. Das Glas selbst ist sehr dünn (ca. 30 um)

        • In dem Dickenverhältnis ist das Glas fast wie eine Folie, nur viel beständiger gegen Kratzer.
          Jedoch hat SAMSUNG mit den Displays zu schnell geschossen. Theoretisch müsste das Glas an die Oberfläche und nicht irgendwo in die Mitte. Zudem gibt das Display zu stark nach, da der Unterbau des Displays zu labberig ist.

          Das das Glas von Schott gekommen ist, war garantiert nur weil Corning kein so dünnes Glas produzieren konnte. Ich denke SAMSUNG hat jetzt erstmal Erfahrungen gesammelt, die dann an Corning weitergegeben werden. SAMSUNG hat immerhin Anteile an Corning.

          Aber wenn ich sehe, was die anderen Handys von SAMSUNG kosten, dann wird sich am Preis nicht viel ändern. Wozu braucht man so ein faltbares Handy? In meinen Augen sinnlos.

  2. Hoffentlich liefert die Firma Schott keinen SchRott 😉

    • Bisschen flach, der Gag….

      BTW: Ich erwarte von Schott eigentlich Markenqualität. Schott ist DER Glasexperte, Ist mir als Firmenname seit Jahrzehnten geläufig. Da ist „Made in Germany“ noch ein absoluter Qualitätshinweis.

      • TierParkToni says:

        Der Name Schott ist auf nahezu JEDEM Ceran-Kochfeld zu finden – wenn nicht direkt oben, dann zumindest auf der Unterseite. Da der Top1-Hersteller zu sein, spricht eigentlich für deren Qualität.
        Aber leider hat SCHOTT genau bei diesen ein Problem mit den Kanten und Ecken : die sind, wenn die Befestigung / Lagerung an den Auflagekanten zu weich oder zu fest ist, bei fallenden punktuelle Impulslasten (ein herab fallendes Gewürzglas z.B.) sehr gerne am abplatzen bzw springen (jedoch nicht scharfkantig am splittern!).
        Daher hat unser Küchenbauer uns ein Ceran-Feld eingebaut, an dem die Kanten und Ecken „weichtemperiert“ wurden – dadurch ist das Ceran an den Stellen auf punktuelle Impulslasten deutlich unempfindlicher, dennoch noch hart genug, um weitestgehend resistent gegen Kratzer zu sein.
        Bietet SCHOTT meines Wissens nach selber nicht an, ist aber wirklich stabil. Das vorletzte war noch ein Original SCHOTT, nach dessen Zerstörung durch ein Gewürzglas haben wir vor 5 Jahren ein so nachbehandeltes erhalten – 250 € Aufpreis, aber die Haltbarkeit und der aktuelle Zustand spricht absolut dafür….

        • Das mit dem abplatzenden Ecken wird auch das „weichtemperierte“ ceran feld nicht stand halten.
          Die Ceranfelder von Schott durchlaufen hohe Qualitätsanforderungen und die Ecken sind bei „allen“ Herstellern die Schwachpunkte, da dort die Spannungsfelder enden.

          250 € für etwas, was eher eine Verschlechterung der Qualität ist..
          Ich habe eine Zeit lang im thermischen Vorspannen gearbeitet und was den Leuten teilweise verkauft wird ist mehr als erschreckend. Ceran wird nur leicht vorgespannt (wenn überhaupt), da die gegensätzlichen Spannungskräfte vom Glas und der Keramik sich gegenseitig aufheben und das gesamte Feld in kleine Stücke zerspringen würde. Durch das nachträgliche spannen der Kanten, kann es passieren, dass die Kante auf ganzer Länge abspringt. Man verändert damit nur geringfügig die Beständigkeit gegen punktuelle Belastungen. Aber das Schadensbild vergrößert sich und die Resistens gegen Kratzer ist zum Großteil von Glaskeramik-Mischung abhängig.

          Und was noch ganz wichtig ist, wenn der Küchenbauer die die Spannhaken zu fest anzieht oder die Dichtung unter der Kante zu schmal oder zu tief anbringt, beeinflusst dies auch das Endprodukt.

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