Safari: Verlauf löschen, aber Daten behalten

Es macht seit Jahren ein lustiger Screenshot die Runde: Auf einer dieser Seiten, die sich mit Fragen und Antworten beschäftigen, sieht man den Text einer Frau, die die Community befragt, warum ihr Mann immer im Inkognito-Modus des Browsers unterwegs ist. Die Antwort eines Mannes: Wahrscheinlich ist es so, dass er eine Überraschung für seine Frau plane – beispielsweise einen Urlaub oder ein Geschenk. Und da er (der Mann) wisse, dass sie seinen Browserverlauf kontrolliere, nutzt er eben jenen Modus. Dies oder ähnliches könnte natürlich die Wahrheit sein.

In diesem Beitrag soll es auch tatsächlich um den Verlauf gehen. Hat man nur einen, abgeschlossenen Rechner, dann muss man sich darüber wahrscheinlich nur wenige Gedanken machen. Browser haben die Möglichkeit, den Verlauf und weitere Daten zu löschen, unter der Haube. Mein Browser ist Chrome, der kann das auch, allen anderen Chrome-Nutzern lege ich aber mal Clear Cache ans Herz, denn damit kann man sehr genau einstellen, was gelöscht wird – und aus welchem Zeitraum.

Bei Safari ist das Löschen mit dem Holzhammer immer so eine Sache. Zwar kann man den Verlauf der letzten Stunde, des aktuellen Tages, des heutigen und gestrigen Tages sowie komplett löschen, dabei verliert man aber auch Cookies. Sieht man, wenn man in Safari: Verlauf > Verlauf löschen wählt. In diesen Cookies ist aber auch festgelegt, wo man sich wie angemeldet hat. Löscht man also alles, muss man sich auch auf allen Seiten wieder neu anmelden, das kann nervig sein. Und das betrifft nicht nur den aktuellen Rechner, sondern auch, wenn vorhanden, iPhone und / oder iPad. Siehe Screenshot über diesem Absatz.

Der Trick dabei? Öffnet ihr das Safari-Menü „Verlauf“, dann drückt ihr dabei die Alt -/ Optionstaste – dann verändert sich das Menü und sagt „Verlauf löschen, aber Websitedaten behalten“. Ihr löscht also auf allen Geräten den Verlauf, Cookies- und somit auch Anmeldeinformationen bleiben so aber erhalten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Peter Brülls says:

    Oder man richtet sich Accounts ein wie ein erwachsener Mensch, ohne anzunehmen dass der Partner “schlimme Dinge” macht.

  2. gerade die Cookies sind löschenswert! Sie aus Bequemlichkeit ungelöscht zu lassen, ist wie das Masterpasswort als Benutzernamen zu führen. Jede Spätsoftware nimmt sich direkt die Caches und Cookies vor.

  3. Nützlicher Tipp, besten Dank!

    • Das sehe ich genauso. Über den Verlauf mache ich mir weniger Gedanken, aber die ganzen unseligen Tracking-Cookies möchte ich gelöscht haben. Dafür verwende ich ein mit fast 20 Dollar leider recht teures Tool, das dafür die Cookie-Verwaltung für alle meine verwendeten Browser auf dem Mac übernimmt. Cookies mit Login-Daten oder ähnlichem kann ich als Favoriten markieren und behalten, der Rest kommt beim Schließen des Browsers automatisch weg.

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