S-Bahn München: Roboterhund soll Vandalismus vorbeugen

DB testet Roboterhund Spot bei der S-Bahn München

DB testet Roboterhund Spot bei der S-Bahn München | Bild: DB / Thomas Kiewning

Die Deutsche Bahn (DB) testet bei der S-Bahn München den Roboterhund Spot als vierbeinigen Helfer. Dieser läuft die Bahn-Abstellanlagen ab und erkennt Unregelmäßigkeiten. Er kann dann hochauflösende Live-Bilder übertragen. Ziel ist es, auf diese Weise durch Abschreckung und Überwachung Vandalismus und Graffiti zu reduzieren.

Erkennt Spot etwa unbefugte Personen, startet er sofort eine Live-Übertragung. Die Bilder in HD-Qualität landen zur Prüfung bei den DB-Sicherheitsmitarbeitern, die gegebenenfalls weitere Schritte einleiten können. Das Besondere an Spot ist, dass er wegen seiner Beweglichkeit verschiedene Untergründe überqueren kann. Er kann also Stufen, Schienen oder Schotter überqueren. Auch nachts kann der Roboter auf Patrouille gehen. Sollte er im Übrigen stürzen oder gar umgeworfen werden, kann er selbstständig wieder aufstehen.

Allein in München haben die Mitarbeiter im S-Bahn-Werk Steinhausen letztes Jahr fast 13.000 Quadratmeter Graffiti in Handarbeit vom Außenlack entfernt. Für die S-Bahn bedeutet das Kosten im hohen sechsstelligen Bereich. Um das Erfolgserlebnis der Sprayer zu schmälern, nimmt die S-Bahn besprühte Fahrzeuge in der Regel am selben Tag aus dem Einsatz. Pro Woche gehen im Schnitt rund 12 Fahrzeuge zur Außengraffiti-Entfernung in die Werkstatt.

Mal sehen, ob Spot da etwas bewirken kann.

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34 Kommentare

  1. Na ob das nicht gerade Sprayer Tourismus fördert. Vermummt haben die ja nix zu befürchten.

  2. So einem Teil irgendwann mal in der echten Welt begegnen, wird sicher ein merkwürdiges Erlebnis. Hat immer noch jede Menge Science Fiction mäßiges an sich. Aber gerade gelesen, die Polizei Duisburg setzt den Spot auch bereits ein.

  3. Mit Gewähraufsatz, das wär mal was!

  4. klar, die bahn hat ja die kohle für so einen aberwitzigen unsinn.

    • Hast du den Beitrag nicht gelesen?
      Es werden jede Woche 12 Wagen von Graffiti befreit, was vermutlich deutlich kostspieliger ist als der Spot.

      • auf dem bahn-ausschreibungsportal findet man gerade ein projekt, in dem der roboterhund für ein weiteres projekt zur kontrolle der drehgestelle unterhalb der waggons eingesetzt werden soll – erste projektphase (nur grundlagenforschung) > 4 Mio EUR.

        Aber stimmt, 12 Wagen reinigen wird teurer sein.

        …wenn der hund dann vor allem 100%ig effektiv ALLE vandalismus-fälle verhindert.

        • 12 Wagen pro Woche = 624 pro Jahr. ich denke mal lakieren kostet so 10k pro Zug (ist geraten, hab da kein Plan, vermute aber es ist teurer)

          Macht: 6,24 Millionen pro Jahr

          Also, wir lernen, Spot im Einsatz plus die Erpropung für weitere Einsätze IST viel günstiger. Und das Projekt was du nennst, finde ich nicht. Ich finde zu dem Thema nur eins, was Spot im Namen hat, aber nichts mit den Robotern hier zu tun hat. Da soll eine Methode aus Österreich erprobt werden.

  5. NanoPolymer says:

    Ich bin ja versucht das gut zu finden obwohl die Konsequenzen daraus langfristig auch nach hinten losgehen können. Hier in meiner Gegend dürften auch gerne paar von denen rumrennen und für Ordnung sorgen.

  6. Das ist günstiger als jemand der da rumläuft und weitere Kameras?

  7. Ab jetzt ist dann Wholedog der heilige Gral der Sprayer?

  8. Den müssen sie sicher nie im Tierheim suchen, wenn er mal weg ist

  9. Jetzt weiß ich warum da ständig die Meldung kommt „wegen Personen auf dem Gleis kann die S-Bahn nicht fahren“ 🙂

  10. Ich glaube schon zu Wissen was demnächst Opfer eines Graffiti wird. 😉

  11. Black Mirror – Metalhead. Gruselig.

  12. Nach seiner ersten Nacht wird Spot voll besprüht mit Graffiti am Boden liegen. 😀

  13. TierParkToni says:

    Wenn Spot jetzt noch mit einem Taser aufgerüstet wird, dann kann man die „Künstler“ auch gleich „inflagranti“ erwischen und unverzüglich zur Beseitigung heranziehen …

    Und das dann bitte ohne jegliche Schutzausrüstung, mit Ausnahme der selbst mitgebrachten – vielleicht hilft das dann ja, darüber nachzudenken, wer da was und wessen Eigentum da „verschönert“ wird/wurde …

    PS: Ja, ich durfte das in meiner Ausbildung bei der Bahn in den 90ern auch mal machen : man steht im Ganzkörper-Schutzanzug in München-Steinhausen und strahlt mit einer hochaggressiven Lauge die Kunst vom Wagen.
    In dem Anzug schwitzt man wie Sau, es riecht trotz Pressluft-Versorgung nicht angenehm, und darf dann alle 30 Minuten für 10 Minuten Pause machen – und ist nach 6-8h körperlich absolut fertig, aber reell nur ca. 8-12m weit gekommen, und das nur für „angebliche Kunst“ …

  14. Braucht jemand einen Roboterhund? Günstig abzugeben in liebevolle Hände

  15. Der wird wahrscheinlich entführt und dann gefesselt live im Internet mit Farbe übergossen. 😀

  16. Bin gespannt wie lange es dauert bis Spot selbst mit Graffiti verschönert wird. Oder hat der inzwischen Kampfsport gelernt?

  17. Jens mander says:

    Das Ding wird funktionieren wie eine Opferanode
    Merkbarer Rückgang bei Graffitis an Zügen ….aber den Roboterhund bekommt man nicht mehr sauber

  18. Bin ich der Einzige den es nicht wundert das die Bahn nur HD Kameras nutzten wird und nicht gleich Full HD oder höher?

    • Ja. Von einem Unternehmen das noch auf CDs und sogar Disketten im Einsatz hat würde ich nichts anderes erwarten.

    • Ich vermute, dass mit „HD“ schon mindestens Full HD gemeint ist – vielleicht sogar 4K.
      Im allgemeinen ist HD ja nicht immer mit 720p gleichgesetzt. Auch wenn es technisch gesehen stimmt.

  19. Mira Bellenbaum says:

    Verstehe das alles nicht!
    Warum nicht mit Auflagen die Züge besprühen lassen?
    (Also nicht die Fenster, nicht die Leuchten und/oder wichtige Aufkleber mit Hinweisen usw.)

    Aber nein, nun muss man auch noch eine Challenge daraus machen.

    • Wenn der Besteller der Fahrleistung kein Graffiti auf den Zügen duldet ist es zu entfernen und es kann auch keine Fläche auf den den Fahrzeugen für richtige Kustwerke angeboten werden.

      • Mira Bellenbaum says:

        Jup, und dann macht man eben eine Challenge daraus!
        Und Bansky ist kein Künstler, sondern ein Verbrecher, schon klar.

        Eventuell sollte man hin und wieder mal Gehirn schalten und walten lassen,
        hilft bisweilen.

        Seit hier in „meiner“ Stadt diese „Schmierfinken“ so an einigen Orten sich verewigen durften,
        so ganz legal und vorherigen Gesprächen gibt es komischerweise viel weniger Graffiti in der Stadt.
        Sollte man mal darüber nachdenken. 😉

  20. So einen schnapp ich mir!
    Wollte ich schon immer haben

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