RTL Radio ruft mit Audio Now eine deutsche Streaming-Plattform ins Leben

RTL Radio Deutschland ruft mit Audio Now eine neue Streaming-Plattform ins Leben. An den Start geht das Angebot sowohl im Web als auch über Apps für Apple iOS und Android ab dem 21. März 2019. Man möchte über Audio Now laut Pressemitteilung „die besten Podcasts und kuratierte Audio-Inhalte von deutschen Radiosendern, Podcastproduzenten und Audio-Anbietern“ bündeln.

Den Anfang sollen beispielsweise auch exklusive Podcasts und Audio-Serien der Bertelsmann Content Alliance (Mediengruppe RTL Deutschland, UFA, Verlagsgruppe Random House, Gruner + Jahr, BMG und RTL Radio Deutschland) machen. Offenbar will man sich auf diese Weise von anderen Anbietern wie Spotify und Co. absetzen, indem man eben nicht Musik, sondern Podcasts und Co. ins Zentrum rückt.

Inhalte sollen in der kostenlosen App nicht nur zum Streamen, sondern auch als Downloads zur Verfügung stehen. Auch ein klares Ziel habe man laut dem CEO von RTL Radio Deutschland, Stephan Schmitter, vor Augen: „Audio Now soll Deutschlands führendes Portal für hochwertige Podcasts und Audio-on-Demand-Content werden.“

Wie will man das alles nun monetarisieren, wenn bisher nur von einem kostenlosen Angebot und kostenlosen Apps die Rede ist? Dazu macht man keine Angaben. Ich denke da dürfte man wohl mit viel Werbung rechnen müssen. Die Website könnt ihr bereis erreichen, Inhalte folgen aber dort erst am 21. März 2019. Fun Fact am Rande: Es gibt auch eine englischsprachige Website namens AudioNow, die mit dem Angebot von RTL Radio Deutschland nichts zu tun hat, sich aber ebenfalls um Radio-Inhalte dreht.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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6 Kommentare

  1. Werbung und/oder das Abgreifen der Nutzerinformationen (Interessen/welche Inhalte konsumiert der Nutzer) wird als Monetarisierung dienen.

  2. Wo soll das eigentlich hinführen? Spotify, Audio Now, Audible und Co. kommen jetzt alle mit Exklusivpodcasts daher. Sry, aber das wird den Podcasts eher schaden als nützen.

  3. Mir wäre mal eine wirklich offene Podcastdatenbank am liebsten. Bis jetzt greifen einige Podcatcher auf die von iTunes zurück und Apple unternimmt nichts dagegen, aber so auf Dauer ist das halt auch eher meh

  4. Oje, dann lieber Google & Co als der Bertelsmann Thinktank und deren Gesinnungspolizei. Passend zu Artikel 13, das politisch korrekte Angebot. Deutsche Plattform = zensierte Plattform.

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