Royole FlexPai nun weltweit verfügbar und es geht flexibel weiter


Das Royole FlexPai kennt Ihr vermutlich schon, Anfang November wurde das etwas andere Smartphone vorgestellt, seit Dezember kann es auch schon gekauft werden. Die Besonderheit an dem Smartphone: Es lässt sich zu einem Tablet aufklappen, das erste Gerät mit biegbarem Display. Auf der CES in Las Vegas hat der Hersteller nun mehr zu seinen Zukunftsplänen verraten.

Das FlexPai ist mittlerweile nicht mehr nur für Entwickler verfügbar, Nutzer in China können auch die normale Version kaufen. Weltweit vertreibt man nun hingegen die Developer-Version, wer möchte kann also ab 1.388 Euro das Smartphone zum Knicken kaufen.

Royole ist nicht zwingend ein Smartphone-Hersteller, vielmehr werden dort die Technologien entwickelt. Flexible Displays sind der eine Bereich, aber auch flexible Sensoren kann Royale bieten. Nach eigenen Angaben „tausende“ Patente, möchte seine flexiblen Sensoren und Displays – im FlexPai kommt übrigens schon die zweite Generation des flexiblen Displays zum Einsatz – auch für andere fertigen.

Aber man hat auch eigene Produkte, das zeigt man mit dem FlexPai eindrucksvoll. Darüber hinaus wird es auf der CES auch ein flexibles Keyboard (für Windows, macOS, Android, iOS), das sehr dünn und transportabel ist. Die Verbindung erfolgt über Bluetooth, der Energieverbrauch soll sehr niedrig sein.

Und einen Selfie-Stick gibt es auch zu bewundern. Klingt profan, er basiert aber auf der flexiblen Sensor-Technologie von Royole. Unterstützt werden hier sowohl Android-Smartphones als auch iPhones.

Mal sehen, was man von dem Hersteller künftig noch hört. Die bekannteren Display-Hersteller sind mit flexiblen Displays ebenfalls sehr weit, LG hat das eindrucksvoll mit dem rollbaren TV gezeigt. Auch Samsung hat schon ein biegbares Smartphone halbwegs vorgestellt. Und dann muss es ja auch erst einmal Abnehmer für die Geräte geben. Aktuell sind solche Geschichten nicht nur wegen des Preises für viele unattraktiv. Aber das wird sich bestimmt schnell ändern, wenn die Technologie einmal ausgereifter ist.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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13 Kommentare

  1. Das Display ist aussen? Kann man das auch nach Innen falten, damit man wenigsten die Illusion von Oberflächenschutz hat?

    Und wozu bracht man ein faltbares Display gleich? Ausser „weil es hipp ist“…

    Schweissnet

    • Ja, um es zu schützen, kann man es auch nach innen falten

      • Dazu möchte ich gerne einen Link sehen. Das hab ich bis jetzt in keinem Video oder Text gesehen.

      • Das ist schwer vorstellbar. Die gesamte Breite des Display ist auf den Weg „außen rum“ abgestimmt, und der ist länger, als wenn man es nach innen klappt. Außerdem ist das Display außen nur gebogen, innen wäre es geknickt. Insofern glaube ich nicht, dass man dieses Modell, so wie es jetzt verfügbar ist, auch anders einklappen kann.

    • Ein Smartphone, dass man bei Bedarf zum Tablet auffalten kann? Das ist nicht nur hipp, das ist geil!

    • Dem stimme ich zu, es ist geil! Diese Smartphone läutet vermutlich die nächste Stufe der Smartphones ein, ich denke dass man noch viel mehr, von anderen Herstellern sehen wird, die Zeit der klassischen Barrenform wird wohl zusende gehen, sie war auch lange genug.

  2. Ob wohl Apple die Sache mit den faltbaren Displays demnächst als ihr nächstes „Next Big Thing“ für sich reklamiert und dann die nächsten 5 Jahre jährlich ein neues Modell raus bringt, dass dann immer noch jeweils 0,1% dünner ist?
    Falls ja, dann sicher nicht unter einem Verkaufspreis von 3000.- Dollar. 😉

    Falls das Video letzens echt war, gefällt mir die Xiaomi Variante mit den 2 faltbaren Seiten sogar noch besser.

  3. Auf den ersten Blick habe ich schon diesen „Will-haben-Reflex“, aber mehr aus technischem Interesse heraus. Einen praktischen Wert sehe ich (für mich) nicht darin. Ich bin ja schon jetzt kein Fan aktueller Smartphones, die seit Jahren immer größer werden und schon lange von „kompakt“ oder gar „handlich“ ganz weit weg sind. Und Modelle wie dieses machen die Situation für Nutzer wie mich nicht einfacher oder angenehmer. Mal schauen, was die Zukunft bringt, und während es hier eher darum geht, das Display *größer* zu machen, bietet es zumindest im Prinzip auch die Option, ein Smartphone zu entwickeln, dass man *kleiner* machen kann.

  4. Sorry aber ich finde das Blödsinnig. Das Ding ist ca so dick wie ein dünnes Taschenbuch. Sie zeigen es ja extra nicht von der Seite wenn es zusammengeklappt ist. Da braucht man ne extra Tasche um das Ding zu transportieren. Spätestens wenn die ersten Displays an der Knickfalte gerissen sind, werden es sich die Leute überlegen so ein Ding zu kaufen. Bin eh gespannt wie sich das Tippen/Wischen auf dem Ding anfühlt, eine Glasoberfläche fällt ja wohl weg oder kriegen die die jetzt auch flexibel hin 🙂

  5. https://videos.winfuture.de/19907.mp4

    Sorry, für das verlinken von einer anderen Seite.

    PS: Das trägt man aber nicht mal, nur so, in der Hosentasche mit sich rum.
    Für Privatnutzer ist das wohl eher nicht gedacht.

  6. Die Technik finde ich ja faszinierend, aber diese Wölbung bei der man eben keine ebene Fläche zustande kommt ist schon sehr „ähm“ nennen wir es unpraktisch. Die Wölbung in der Tasche in der Hosentasche und ein Rempler und Knacks Die Hersteller sollten hingehen und einfach zwei Displays nehmen und versuchen den Übergang bei „Tablet-Format“ klein zu halten oder sogar komplett zu entfernen.

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