Roter MacPro: ab 40.000 Dollar zu haben

Product Red ist eine Marke, die zum Beispiel Nike, Starbucks, Apple, SAP, Beats, Converse und Head lizenziert haben, um spezielle Produkte zu vertreiben. Das Konzept rund um Product Red wurde 2006 von Aktivist und U2-Frontmann Bono ins Leben gerufen, um zum Beispiel in Afrika AIDS eindämmen zu können – da wird Geld für Prävention benötigt. Die teilnehmenden Firmen vertreiben dann zum Beispiel bestimmte Produkte unter dem Red-Label, ein gewisser Prozentsatz der Einnahmen fließt dann in die Stiftung.

MacProRed

Auch Apple bietet diese Produkte an (ja, auch in Deutschland) und Bono verkündete jüngst: mit einer Gesamtsumme von 65 Millionen US-Dollar ist Apple führend beim Einzahlen von Geldern in die Stiftung. Neben den Produkten für den gemeinen Pöbel gibt es ab und an aber noch spezielle Aktionen über Auktionshäuser. Momentan findet man so bei Sotheby’s einen roten MacPro vor. Normalpreis knapp 3000 Dollar, angepeilter Verkaufspreis in der Charity-Aktion: knapp 40.000 – 60.000 Dollar. Wer dann noch Kleingeld übrig hat: spezielle Earpods von Apple gibt es auch – kosten auch „nur“ 20.000 – 25.000 Dollar.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. Aktion oder Auktion? Aktionshaus oder Auktionshaus?

  2. Na toll.. -.- Jetzt will ich auf der Stelle (!) ein rotes iPhone und ein rotes MacBook :/ Verdammt sieht der geil aus! :O

  3. Hoffentlich bald auch im Education-Store, ich als Student kann leider keine 40000$ ausgeben, selbst für 35000$ muss ich n „paar“ Jährchen Bafög sparen 😀

  4. Das Teil ist der Hammer (auch als und in der „normalen“ schwarzen Version) – optisch, technisch und preislich.
    Leider sprengt dieses mein persönliches Budget, dass ich für einen „PC“ auszugeben bereit bin.

  5. Was für eine alberne Summe im Vergleich zu „The Giving Pledge“

  6. Gnaaaagnaaa says:

    Wie bekloppt* muss man sein um sich stinktnormale Hardware für DEN Preis zu kaufen.

    * bekloppt meint in dem Fall: Von Apple so dermaßen verdummt, dass man ganz normale Sachen für den X-fachen Presi kauft und sich dann auch noch darüber freut.

  7. @Gnaaaagnaaa
    denkst du auch so wenn eine person einem bedürftigen auf der straße paar euro gibt?
    denkst dann dann echt „oh man so ein idiot, wie kann man so bekloppt sein jemanden geld zu geben und dafür nicht mal was zu bekommen?“ ???
    bei solchen auktionen geht es nicht um das produkt…!

  8. Die „C-Varianten“ bei den neuen iPhones sind deutlich günstiger als die C-Variante vom MacPro. Ja das sind verrückte Leute die einen solchen Preis hinblättern aber zum Glück gibt es diese verrückten Leute. Die eine Spenden solche Beträge für einen Galaabend, andere für einen roten Mac. Ich würde jedenfalls den Mac einem Galaabend vorziehen.

  9. Was macht man denn mit so neem Ding?
    Seine Nachbarn abhören und überwachen?

  10. Ein „gewisser Prozentsatz“ davon geht an die Charity, bei einem Preis von 40k also nicht die 37k Überschuss im Gegensatz zum Originalpreis, sondern nur ein Teil davon?

    Sorry, aber wenn ich mir die 40k leisten könnte, würd ich einfach den normalen kaufen, ihn rot lackieren lassen(kostet nicht die Welt) und den Rest komplett spenden.

    Allgemein find ich die Aktion total bescheuert, da kommen doch nur eh schon überbezahlte Promis wieder ins Rampenlicht, die diese minimalen Kosten damit schon wieder gegenfinanzieren.

    IMHO, wer gutes tun will, soll das wegen der Sache machen und anonym, alles andere ist imho nur ein Publicity-Stunt. Wenn ich dem ein oder anderen Obdachlosen oder den Tafeln was zukommen lasse, mach ich das aus einem Hilfsbedürfnis heraus, dafür muß ich aber doch nicht im Lokalblättchen abgebildet werden, ev. auch noch peinlich für die, die was erhalten und oft mitgeknippst werden.

  11. Bei productred geht normalerweise nicht das das ganze Geld an die Stiftung. Aber bei diesem teuren Modell schon. Das ist ne Sonderanfertigung und die wird es nicht normal zu kaufen geben.

  12. ..Gewinn kann direkt an die Stiftung für Foxconn geschädigte und Hinterbliebene überwiesen werden. Das das „alle“ anderen angeblich auch machen sollen ist sollst wenn es ausnahmslos zutreffend wäre keine Rechfertigungsgrund – nur passt Ausbeutung nicht zum Hipsters Kunden, der ggf. Auch fairtrade Kaffee kauft. Dennoch wegfallen des Arbeitsplatz und des Einkommens hilft auch nicht den Ausgebeutet – deswegen stelle ich den Nutzen von Kaufboykotts infrage.

  13. Also ich weiß ja nicht, was einige hier für Probleme haben, aber:
    1. Ist das eine Charity-Aktion bei der der (komplette!) Erlös, und nicht nur ein Teil, an eine AIDS-Stiftung geht
    2. Ist dieser Mac in den USA hergestellt, was hat Foxconn in den Kommentaren unter diesem Artikel verloren? o.O
    Und 3. braucht man sich doch hierbei überhaupt nicht über den Nutzen des Gerätes unterhalten, Dieser MacPro ist genau so wenig $40.000 wert, wie die vergoldeten EarPods $25.000 wert sind, na und? Es ist eine SPENDE 😉

  14. Apple soll doch einfach aufhören mit dieser legalen Steuerhinterziehung à la „Double Irish With a Dutch Sandwich“. Wenn auch noch die anderen Großkopferten mitziehen, dann wird es bald keine armen Menschen mehr geben, die auf poplige Spenden angewiesen sind.

  15. Product RED Kopfhörer die nicht rot sondern golden sind? Wenn, dann will ich auch ROTE Kopfhörer und keine goldenen :/

  16. CrtlAltDel2013 says:

    Caschy, du hättest noch recherchieren können, wie viel da nun wirklich gespendet wird oder wie so oft leider ein großer Teil von den Organisatoren eingesackt wird.

  17. @Karsten
    Apple, Google, Microsoft, Facebook, Starbucks, Ikea etc. sollen aufhören Steuern zu sparen (die in Europa an den Fiskus gehen), um damit zur Lösung des AIDS-Problems in Afrika beizutragen?

  18. @CrtlAltDel2013

    100% wird weitergeleitet. Ein größeres Problem ist das viel Geld für Medikamente bei den Pharmas hängenbleibt.

  19. @nanonymos 1.das geht nicht nur an Aids Stiftung, sondern wird auch auch für Tuberkulose und Malaria bekämpfen gespendet.
    2. Es kann mir keiner erzählen, das ein Mac in den USA hergestellt wird. Jeder mit einem IQ von 80, der sich nicht wie ein 4 Jähriger die Augen zuhält und lalalalala ruft, ist es aufgefallen, das Hardwarekomponenten mittlerweile fast ausschließlich in China gefertigt werden. Viel entscheidener ist jedoch was hat Foxconn damit zu tun?

    Mein Problem: Naja die Differenzierung zwischen Mac und IPhone klappt ja auch nicht beim „Fanboy“ der ist völlig auf Apple konditioniert und kann es nicht ab, wenn über seinen vermeintlichen Freund Apple schlecht geredet wird.

    Das ist auch den Firmen bewusst – das Marketing lehrt von der Corporate Identitiy und nach CD werden Firmen/Marken wie Personen wahrgenommen. Auch ist sonst nicht zu differenzieren, weil im Gegensatz zu. Unilever. Apple ist Marke UND Konzern (was steuerlich sich nicht immer ausprägt Lizenzkosten Treaty Shopping über Tochtergesellschaften in den Niederlanden)

    Ich gehe aber davon aus, das wie in jedem Konzern jedes Jahr die Chairity geplant wird und das immer in Verbindung mit der Marke. An Foxconn soll nichts erinnern das sollen die Leute vergessen – weil es den Absatz drückt. (einzig positive man versucht künftig solch eine teure Publissity zu vermeiden – sofern Foxconn keine Goldgrube ist)

    Die Zynik dabei kommt aber fast hier in Form von Poesie rüber – da der Hipster allgemein sehr sehr gerne fairtrade Kaffee schlürft am besten bei Starbucks für 8$ mit einschlägiger Hardware und dem Lebensgefühl ein besserer Mensch zu sein. Bono kann man sich auch auf den Ipod laden und dabei hören. Nur Foxconn bitte Nein, nein das „gehört“ nicht dahin – macht es doch den Genuss kaputt, das fühlt man sich ja als gewöhnlich rücksichtsloser Aloch Konsument (obwohl weiter zu kaufen und zuzugeben, das durch Boykott die Arbeiter das Einkommen verlieren ehrlicher wäre)

    Naja und von Red sagt man, es helfe nicht treibe eher nachweislich die Preise für Aidsmedikamente hoch (Indien macht da das einzig richtige, bricht das Patentrecht der Konzerne und stellt armen so Gynerika zur Verfügung)

    Aber ich weiß das will man alles nicht hören zu anstrengend mit Moral und so- Im übrigen, auch solche Blogs werden mittlerweile „konsumiert“ und man verfährt auch nach Marketing Strategien. Der Ein oder Andere wird auch mal gedacht haben du selbst wirst auch konsumiert, täglich mit deinen Facebookbeiträgen. Die Schere im Kopf sagt dann, nein das kannst du so nicht Posten sonst wird nicht gelesen. ES wäre ja peinlich – alle anderen haben ja likes – also schreibe ich das auch, wie alle anderen.

    Frage, kommt der Letzte Teil Euch bekannt vor dann Like.@ Caschy kann man sowas in WordPress einbinden?

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