Rossmann: Mit Bluecode bezahlen

Kunden von Rossmann können nun auch deutschlandweit mit Bluecode bezahlen. Die Mobile-Payment-Lösung Bluecode kann beim Drogeriemarkt zum Start direkt über die Bluecode-App (iOS und Android) genutzt werden, so das Unternehmen. Der Bezahlvorgang an der Kasse läuft wie folgt ab: Der Kunde öffnet die Bluecode-App und bekommt nach Eingabe einer Sicherheits-PIN bzw. der Touch- oder auch Face-ID einen einmal gültigen, blauen Barcode angezeigt. Das Kassenpersonal scannt diesen Bluecode vom Smartphone des Kunden und der fällige Betrag wird vom Bankkonto des Kunden abgebucht. Für jeden Bezahlvorgang wird ein neuer Barcode generiert, der keine personenbezogenen Daten enthält.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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62 Kommentare

  1. NanoPolymer says:

    Ist es richtig das der einzige Vorteil davon ist das keine Personenbezogen Daten anfallen?
    So ganz will sich mir die Existenz des ganzen aber nicht offenbaren.

    • Es fallen natürlich personenbezogene Daten an. Nur werden die nicht in diesem Strichcode codiert.

      Die Vorteile sind für Rossmann vermutlich reduzierte Transaktionskosten, vendor lock-in über die App und für den Kunden vermutlich gelegentliche Kickbacks über die Rossmann die so gesparten Gebühren (oder den so gesteigerten Umsatz) teilweise an anreizaffine Kunden weitergibt.

    • Der Verkäufer (Rossmann) bekommt das Geld von Bluecode und weiß nicht, wer genau der Kunde war. Weiterer Vorteil: Daten bleiben innerhalb der EU (österreichisches Unternehmen), es fließen keine Daten zu Mastercard/Visa/Apple/Google in die USA. Wertschöpfung bleibt also auch in der EU. Vorteil für Kunden neben Datenschutz: Die Zahlung geht damit wirklich sehr schnell, hab es für Kleinbeträge schon mehrmals verwendet. Schneller als mit Giro/Kreditkarte jedenfalls.

  2. Hmm. Lieber Apple Pay mit der Apple Watch.

    • hast vollkommen recht-wenn ich schon lese „Der Kunde öffnet die Bluecode-App und bekommt nach Eingabe einer Sicherheits-PIN bzw. der Touch- oder auch Face-ID einen einmal gültigen, blauen Barcode angezeigt“ Natürlich muss man vorher das Smartphone entsperren damit man überhaupt die App öffnen kann.
      In der Zeit habe ich schon mit der Apple watch bezahlt und habe die Einkäufe im Auto verstaut.
      Wer macht sowas ????

      • Es soll ja unbestätigten Gerüchten nach noch Leute geben, die – jetzt halt Dich gut fest – keine (!) Apple Watch besitzen! Was sagt man dazu!? 🙂

        • Dann legt man die NFC Kreditkarte auf das Terminal oder benutzt das Smartphone ( Apple / Google ) – da muss man nichts öffnen- Auch viiiiel schneller.

          • selten aber es gibt sogar smartphones ohne nfc

            • Das ist jetzt wirklich selten, und wer mit so einem alten Ding noch durch die Gegend rennt ist auch eher kein potenzieller Nutzer von Google oder Apple Pay :).

        • Dann halt einfach direkt das Smartphone ans Terminal halten und gut ist. Ganz ohne das öffnen einer App. Mit dem Punkt alleine ist das System schon komplett tot.

      • Gunar Gürgens says:

        Scheint mir auch ziemlich unpraktisch zu sein. Handy oder Karte ans Terminal, fertig. da fällt mir ein, Fitbit Pay wollte ich mal noch ausprobieren.

  3. Da gehe ich doch lieber zum DM und bekomme Payback-Punkte. … ja, ich weiß, Payback ganz ganz schlimm und so 🙂

    • Kniffel König says:

      Mit den entsprechenden Coupons gehe ich nie unter 5 Euro Cashback bei dm raus.
      Payback weiß dann, was ich gekauft habe. O wie furchtbar.

      • Die Deutschen mögen sowas aber nicht 😉

        • Deshalb machen es ja auch nur Millionen von Kunden in DEUTSCHLAND!

          • Und die große Mehrheit von 75 Millionen eben NICHT

            • Was für eine Leute!!!
              Es gibt in Deutschland keine 75 Millionen Menschen, die das nützen könnten oder dürfen!

            • Vielleicht liegts auch daran dass der Nutzen nicht sonderlich hoch sein kann und die Ersparnisse oftmals kaum der Rede wert sind. Es juckt also einfach viele Leute nicht, weils wenig bringt.

              • Das es nichts bringt, kann ich nicht bestätigen!
                Innerhalb von 15 Monaten, habe ich mir von Payback,
                230,- Euro auf mein Bankkonto überwiesen!

        • Das System nutzen Millionen in Deutschland. Und der Rest nutzt es zum aller größten Teil nicht wegen dem Komfortverlust. Der Datenschutz spielt nur für einen kleineren Teil eine Rolle in dem Bereich.

          • Das stimmt. Bei Ermittlungsverfahren greift die Polizei auch gerne auf das fette und detaillierte Warenwirtschaftssystem von Payback zu. Die Verknüpfung ist dann auch meist die Handynummer zum Bewegungsprofil der Mobilfunker. Passt schon, aber noch sind die Treffer sehr gering.

        • Doch , die gute alte Rabattmarke war echt beliebt. In meiner Familie wurde fleißig gesammelt , eingeklebt und dann mit den vollen markenbüchern „abkassiert“. Auch da wußte niemand was man kekauft hatte , die Rabattmarken waren ja neutral und richteten sich nur nach dem umgesetzten Geldbetrag. ein schönes datensparsames System- wie so vieles aus der papierenen, analogen Zeit. Und wie gesagt mit hoher Akzeptanz in der Bevölkerung.

  4. Meine Meinung: Wird sich nicht durchsetzen, der Aufwand ist einfach viel zu hoch.
    Wenn man erst das Handy entsperren und die App aufrufen muss – dort noch mal verifizieren.. Wer macht das?
    Da ist ja normale Kartenzahlung noch schneller.
    Netter Versuch, aber meiner Meinung nach eine Rohrkrepierer.

    Andererseits hat sich in China WeChat-Pay auch durchgesetzt, welches auf QR-Codes setzt.. Ich lasse mich also gerne überraschen.

    • Ist doch auch klar, das sich das aber auch nur dort durchgesetzt hat,
      weil die NFC-Zahlungen dort von den Marktführern nicht genutzt wird!
      Darum gibt es auch so viele China Smartphones, in der China-Version, die gar kein NFC habe!

    • Alipay in China hat das auch

    • Das System ist in seiner aktuellen Form chancenlos von Rossmann. Die Entscheider die sich das ausgedacht haben sollten besser was anderes machen von dem sie mehr verstehen.

      Wenn überhaupt hätte dieses komplizierte System eine Chance wenn es mit den Standard 10% Rabatt Coupons in der Rossmann App kombiniert würde. Aber selbst dann würde ich nicht auf den Erfolg der Lösung wetten da sie schlicht und ergreifend deutlich unkomfortabler ist wie bereits längst am Markt etablierte Lösungen.

  5. Ich teile die Meinung, dass das nichts wird und Gpay/ApplePay deutlich im Vorteil ist. Auch wenn Bluecode noch etwas weniger an Daten produziert bzw. anonymer ist, so ist es deutlich umständlicher als bequem per NFC zu bezahlen.

    • So sehe ich das auch. Das System hätte höchstens den Hauch einer Chance wenn Rossmann es mit ihren standardmäßigen 10% Rabatt auf den Einkauf in der App kombinieren würde. Aber selbst dann hätte es das System schwer da es eigentlich unnötig ist, und es bessere etablierte Lösungen am Markt gibt.

      • Das ist eine stärke von Bluecode: Coupons & Kundenkarten sind hinterlegbar.
        Haben wir zum Beispiel in der Kantine, Globus (inkl Baumarkt) hat das auch

        • Geht doch bei Google Pay und in der Apple Wallet auch ohne Probleme?
          Hab zumindest bei beiden meine Payback-Karte und die üblichen Kundenkarten wie für Packstation und Mediamarkt drin.

          • Achso, mein Beispiel bezog sich auf die Coupons. Rossmann hat bereits eine App u.a. mit diesen 10% Gutscheinen, die auch immer im Briefkasten landen. Jetzt kommt sicherlich noch die Bezahlfunktion von Bluecode dazu. Win-Win. Macht dm mit Payback ja schon lange.

            • Coupons nutze ich eigentlich in den beiden Apps nicht. Wenn ich online was kaufe aktiviere ichs über die Payback-Webseite und wenn ich mal größer bei Rewe einkaufe dann werfe ich vorher n Blick aufs Terminal.

              Aber generell gibt das Standardformat neben Kundenkarten und Eintrittskarten auch Coupons her. Also gehen tuts.

              • ja, die tollen Coupons von payback. Ich habe eine freie Tankstelle in der Nähe, die ist immer billiger als jeder Coupon von Aral. Den seltene 20fach Coupon von dm hat man bei Rossmann eigentlich stets mit dem 10% Papiercoupon. Einzig das autom. Cashback von 0,5% bei der AMEX-Karte finde ich prima, gibt’s aber auch bei der Amazon-KK. Die Kunden finden es trotzdem gut 😉

  6. Und wo liegt nun der Vorteil zu den ganzen etablierten Lösungen wie Google und Apple Pay?

    • Ist halt auch eine „Wallet“ Zahlart – der Datenschutz ist aber viel besser als bei Google & Apple
      Geht aber nur mit girocard, das hat selbst die Oma & Opa und Kleinkevin

      • In-App-Analyse bei Bluecode mit Firebase = Google.

        • Ich muss ja auch etwas lachen, wenn die Vorteile gleichzeitig „Datenschutz“ und „Hinterlegung von Bonuskarten“ sind, die ja bekanntlich nur eines im Sinn haben… Erhebung und Verwertung von Kundendaten.

        • Das ist halt das Standard-Entwicklertool für Apps. Der Cloud Standort ist Europa, steht auch so auf der Website.
          Klar, wenn du ganz sicher sein willst, zahl in bar

  7. Was für ein Blödsinn. In derzeit habe ich 5 mal die Karte aufs Gerät gelegt.

    • … und dann bei PIN vertippt 😀

      • Welche Pin?
        Bei Smartphone per Fingerabdruck brauchst Du niemals eine Pin egal wie hoch der Einkauf ist!
        Mit Karte nur ab 50,- Euro!
        Wer braucht da eine Pin und wer sich keine 4 Zahlen merken kann,
        ist sowieso Geschäftsunfähig!

        • Genau lesen hilft, Wurst will mit Karte bezahlen. Nix Handy

          • Lesen hilft wirklich, dann tue das doch einfach!
            Auf Karte bin ich doch eingegangen!

            • Ja, mit tollen Handytipps und wie blöd noch Karte ist. Vielleicht hat Wurst gar kein NFC-Handy oder misstraut der ganzen Sache mit den Wallet-Apps?
              QR-Code findet er jedenfalls zu langsam, deshalb setzt er auf Karte!

              • Zitat aus dem Post von Andrix: „Mit Karte nur ab 50,- Euro!“

                Übrigens: Wenn ich hier mit der KK zahle kriege ich ne Push-Nachricht aufs Handy und kann die Zahlung bestätigen oder ablehnen. Ganz ohne Pin und ohne NFC am Handy.
                Zumindest das war der Stand vor 2 Jahren. Zu der Zeit hatte ich ein Ersatz-Smartphone ohne NFC.

              • Anscheinend bist Du auch noch zu blöd zum lesen!
                Ich habe weder Smartphone noch Karte irgendwie bewertet!
                Ach JA, Du bist ja auch der, der sich immer bei der Pin Eingabe vertippt!!!

        • „Mit Karte nur ab 50,- Euro!“
          Nein.
          Ich musste seit einigen Monaten (Volksbank), JEDES Mal die PIN eingeben, egal wie niedrig der Betrag war.
          Warum, wieso…man weiß es nicht.
          „Sachbearbeiter“ der Bank: so, müsste jetzt wieder gehen…tats aber nicht, habs dann aber nicht mehr weiter verfolgt.
          Das war dann auch der Grund, mich endlich mal mit GPay zu befassen.
          Möchte es nun mittlerweile nicht mehr missen.

          • Ein ähnliches Problem hatte ich auch. Mir wurde gesagt das die Karte nach einem gewissen Betrag, genaue Höhe vergessen, immer mal wieder IN das Kartenlesegerät muss, nicht nur drauf. Hat mich auch dazu bewegt die GiroCard nicht mehr mitzuführen und seither so viel wie irgendmöglich über ApplePay abzuwickeln.

            • Ja, Wallet-Apps sind schon sehr bequem. Ich hab allerdings schon 2x das Kassensystem bei Aldi zum Stillstand gebracht, als ich mit GPay bezahlen wollte. Die bösen Blicke der nachfolgenden Kunden sprachen Bände 😉

          • Ab und an, wie oft, legt deine Bank fest, muss die Karte beim Bezahlen ins Terminal gesteckt werden. Danach kannst du wieder kontaktlos ohne PIN bezahlen (bis zum Höchstbetrag, idR 50 €).

  8. Konkurrenz belebt das Geschäft! Für mich ist das nichts, weil viel zu umständlich im Vergleich zu Google Pay.

    Das System im Artikel wird man wohl nur über massive Anreize für den Kunden (Rabattaktionen o. ä.) am leben erhalten können.

  9. Klingt eigentlich ja sehr interessant, leider gibt es bei mir in der Stadt, neben Rossmann, exakt eine akzeptanzstelle, und von der habe ich noch nie was gehört. Schade, vielleicht in ein paar Jahren.

  10. warum nehmt ihr nicht einfach Bargeld, ich verstehe das ganze geprolle mit dem digitalen scheiß nicht.

    • Weil wir nicht in der Vergangenheit leben, es einfach sicherer (wenn man sich nicht zu blöd anstellt)
      und komfortabler ist und wenn dich das nicht Interessiert, dann lese doch erst gar nicht solche Artikel!

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