Roborock S6: Staubsaugerroboter startet in Deutschland

Der Roborock S50 ist ein feines Gerät. Saugt und wischt – und ist zudem preislich ganz interessant. Ich hatte ihn seinerzeit ausführlich getestet – eben jenen Test könnt ihr hier lesen. Nun kommt der Nachfolger direkt nach Deutschland – denn eine Ausweitung der geschäftlichen Aktivitäten hatte das 2014 gegründete chinesische Unternehmen Roborock,  zu dessen Investoren unter anderem Xiaomi gehört, bereits verlauten lassen.

Laut Roborock komme der S6 mit verbesserten Algorithmen und präziser Mapping-Technologie auf den Markt und so passe er seine Reinigungsstrategie besser an. Nach dem Einspeichern des Grundrisses merkt sich der Roborock S6 die Position und den Namen der Räume. Der Nutzer kann über die Mi-Home-App individuelle Reinigungsarbeiten für einzelne und mehrere Flächen oder das ganze Haus festlegen. Während der Reinigung ist der S6 bis zu 50 Prozent leiser als sein Vorgänger, der S5, behält dabei aber die für eine Tiefenreinigung notwendige Saugleistung von 2000Pa bei. Die integrierte Wischfunktion gehört ebenfalls zur Ausstattung des Saugers, der für Flächen bis 250 Quadratmeter geeignet sein soll.

Der Roborock S6 wird vorerst in Frankreich, Deutschland und Spanien erhältlich sein. Die Verfügbarkeit in anderen Märkten, einschließlich Großbritannien, wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Über die offizielle Seite kann man den Roborock S6 bereits ab dem 6. Mai beziehen, 549 Euro werden hierzulande fällig – da werden bei Interesse sicherlich viele Nutzer schauen, ob nicht der günstige Vorgänger reicht – oder ob man bei einem Import sparen kann – letzten Endes handelt es sich beim Roborock S6 auf den ersten Blick um einen Roborock T6, der Mitte März 2019 in China vorgestellt wurde.

Hier noch die Spezifikationen im Überblick:

General Brand: Roborock
Type: T6 Robotic Vacuum Cleaner
Color: Black
Basic parameter Battery: 14.4V / 5200mAh lithium battery
Wireless connection: Wi-Fi smart fast link
Rated voltage: 14.4V
Rated power: 58W
Working time: 2.5H
Suction: 2000Pa
Charging Dock
Power: 42W
Input Voltage: 100~240V
Output: 20V – 1.8V
Frequency: 50/60 Hz
Dimension & Weight Product weight: about 3.6kg
Product size: 353*350*96.5mm
Package 1 x Sweeping robot
1 x Charging Dock
1 x Power Cable
1 x Water Tank
1 x Mop
1 x User Manual / Warranty card

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Weltraummann says:

    Hi Caschy,
    du hast ja bisher so einiges an Saugern getestet. Welches fandest du denn bisher am besten?
    Der Neato D4 oder D5 hat mir vom Test her ganz gut gefallen, ist der S50 / S6 gefühlt besser? Die Kobold von Vorwerk sind mir noch etwas zu teuer, bzw seh ich hier den Mehrwert nicht.

  2. Als ob man die Raum-Speicher-Funktion nicht für den S50 nachrüsten könnte… naja ich würd gerne meinen verkaufen da ich den nicht nutze (es liegen zuviele Baby Sachen auf dem Boden überall verstreut), muss ich wohl demnächst mal angehen.

    • Wenn du mir einen guten Preis machst, hast du vielleicht soeben einen Käufer gefunden 😀

    • Laut Roboter Forum wurde von Roborock bestätigt dass die Raum Speicher Funktion auch für den S50 kommt…

  3. Ja, es kursieren Gerüchte, dass der S5(x) bald per Update auch mit der Etagen / Raumspeicherung versorgt wird. Keiner weiß wann, aber dadurch würde sich der Mehrwert des S6 drastisch senken. Ob man das wirklich durchzieht? Ansonsten sind die Unterschiede S5 zu S6 ja dann fast nur noch optischer Natur.

  4. Funktioniert der S6 mit Kamera oder über Infrared/Laseroptic? Weil wenn er bei mir von einem Raum in den nächsten fahren muss, muss er durch den Flur der schon mal recht dunkel sein kann. Ein Saugroboter mit reiner Optik bleibt hier oft stehen weil er „nichts mehr sieht“. Weiß das jemand?

    • Michael S. says:

      Der Roborock S50 arbeitet mit einem Laserdistanzmesser und funktioniert bei mir problemlos auch in absoluter Dunkelheit. Habe es in meinem fensterlosen Bad schon mehrfach getestet (Tür geschlossen, Licht aus). Da der S6 nahezu identisch ist, müsste der das auch können.

  5. Der S6 scheint wie der S5 einen rotierenden LDS Laser-Distance-Sensor zu haben. Keine Kamera. Der S5 kann als Beta zwar schon Karten von Räumen speichern für NoGo Areas oder punktuelle Reinigung, das ist aber nicht vergleichbar mit Etagen / Raumspeicherung vom S6.

  6. Und schwupp…

    … hat wieder ein – in diesem Fall chinesisches – Unternehmen mehr persönliche Daten von uns. Und so mancher Hacker freut sich über Grundrisse mit bereits bezeichneten Räumen, die er dann millionenfach im Darknet seinen „Kunden“ anbieten kann…

    • Zum einen kannst Du den Sauger auch ohne Mi Account nutzen (wenn auch nicht mit allen Komfortfunktionen) und zum anderen ist es mir ehrlich gesagt sch**** egal, ob irgendein Chinese den Grundriss von meinem Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Haus hat. Was will er mit den Daten machen!?

      Außerdem wird der Grundriss ja noch durch diverse Gegenstände etc. verfälscht. Unser Erdgeschoss sieht in der App z.B. ganz anders aus und ich brauchte am Anfang echt Übung um zu erkennen was genau was ist. 😉

    • *Gähn* ja die bösen Chinesen, lieber Vorwerk kaufen mit chinesischer Hardware. Dann hat wenigstens ein deutsches Unternehmen deine Daten zum verlieren. Wenn wir schon bei Strohmännern sind: Lieber der NSA die Daten geben – die kriegen die sowieso, weil die ja alle Unterseekabel abschnorcheln?

      • Hast aber schon die Differenzierung gelesen? Mir ist doch sch**egal woher der Senf stammt. Wie wäre es, gleich Blutgruppe und Vorerkrankungen an einen Datensammler zu schicken? IOT mal fertig denken und dann posten…

        • Dann flash ne eigene Firmware drauf und lass es nur noch lokal laufen – geht ja auch meistens.. Nur ist das als UX für den Otto-Normal-Benutzer nun mal nicht interessant.

          • Kann man so machen. Lässt aber meine eingangs gestellte Frage offen: wozu muss ein Saugroboter ins heimische WLAN oder darüber hinaus? Hat doch keinen sinnvollen Mehrwert für den Käufer. Für den Hersteller schon eher.

            Ich bin nicht gg. IOT. Ganz im Gegenteil. Aber – nach meiner bescheidenen Meinung – muss nicht jedes Wattestäbchen ins Netz. Wir beklagen uns gerne über die Datenkraken. Aber machen dann fröhlich jeden Unsinn mit. Da nehme ich mich nicht aus.

  7. Was mich interessieren würde: Kann er nur mit Einwegtüchern wischen oder auch mit mehrfach verwendbaren? Und: Ich habe nun öfter schon gelesen, dass ein CE-Zeichen für DE wichtig wäre. Hat dieser das dann, wenn ich ihn in einem deutschen Store bestelle?

    • Er kann beides. Wenn Du in in Deutschland bestellst hat er auf jeden Fall das CE-Zeichen, sowie Garantie & Co.

      • Danke für die schnelle Antwort!

        Kann man den Mopp auch in der Waschmaschine waschen?

        • Ich wasche den Mopp bei 30 Grad. 40 würde ich ihnen vielleicht auch noch zutrauen. Leider gibt es dazu keine offiziellen Angaben, soweit mir bekannt.

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