Revolut Plus: Neues, günstiges Kontomodell mit Käuferschutz & Co

In der letzten Woche ist man bereits in Großbritannien gestartet, nun ist „Revolut Plus“ auch hierzulande verfügbar. Ähnlich zu N26 führt auch das Fintech Revolut mit Revolut Plus ein günstigeres, drittes Kontomodell – abseits des kostenlosen Kontos – ein. Jenes inkludiert Vorteile wie Käufer-, Diebstahl- und Rückerstattungsschutz, zudem enthält Revolut Plus eine Ticketversicherung.

„Revolut Plus“ schlägt mit 2,99 Euro monatlich zu Buche. Damit liegt man erheblich günstiger als Revolut Premium und Revolut Metal, welche 7,99 Euro bzw. 12,99 Euro im Monat kosten. Entsprechend bietet man da auch weniger Extras an. Die oben genannten und nachfolgend kurz erläuterten Funktionen sind auch für Premium- und Metal-Kunden neu und ab sofort in der Mitgliedschaft inkludiert.

Für Kunden mit kostenpflichtigem Kontomodell integriert man ab sofort einen Käuferschutz. Jener deckt Kunden der neuen Plus-Mitgliedschaft mit bis zu 1.000 Euro im Jahr ab, Premium- und Metal-Kunden sind bis 2.500 Euro bzw. 10.000 Euro abgedeckt. Im Käuferschutz enthalten ist ein Schutz bei versehentlich beschädigten oder gestohlenen Einkäufen. „Der Kaufschutz wird von Qover zur Verfügung gestellt und von Chubb garantiert.“ Ebenfalls mit dabei ist eine Geld-Zurück-Garantie, falls ein Händler einen ungebrauchten Artikel nicht innerhalb von 90 Tagen nach Verkauf zurücknimmt.

Ebenfalls im Paket für Plus-, Premium- und Metal-Kunden nun mit dabei: Ein „Stornoschutz für Eintrittskarten“. Hier gibt man sich recht offen: Muss aufgrund eines „unerwarteten Ereignisses auf den Besuch des Events verzichtet werden“, dann bekommt ihr die Kosten durch Revolut zurückerstattet.

Plus-Kunden profitieren zudem von einem bevorzugten Kundenservice. Außerdem lassen sich über die Revolut-App zwei Junior-Konten anlegen. Das war zuvor nur ab dem doppelt so teuren Premium-Tarif möglich. Die kostenlosen Kontoangebote, welche man seitens Revolut anbietet, bleiben von den Neuerungen und von Änderungen freilich unberührt.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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18 Kommentare

  1. Ich find es bemerkenswert, wie so gut wie alle Fintechs mit ihren Premium-Modellen scheitern. Eine unnötige Versicherung und nicht ganz so mieser Kundenservice. Und für das geben Leute Geld aus?

    • Nachdem die meisten fintechs einfach nur Geld verbrennen: scheinbar nur sehr wenige Leute.

    • Ich habe Revolut Premium weil deren Reiseversicherung günstiger war als vor Ort in meinem Land ab zu schließen (nicht Deutschland) und ich relativ viel Währungen tausche jeden Monat. Es spart mir Geld im Vergleich zu allen anderen Fintechs.
      Revolut hat die Gewinnschwelle letztens auch erreicht, also von scheitern kann man da nicht reden.

  2. Mit IBAN im Lettland, welche irgendwann demnächst nach Irland verlegt wird?
    Viel Spaß beim Kontoändern überall. Würde ich nicht als Hauptkonto benutzen,
    und für das Zweitkonto noch Geld bezahlen? Hmm… ne:)

    • Als kostenloses Zweitkonto lohnt es sich auf jeden Fall, dafür zu bezahlen nur, wenn man viel im Ausland unterwegs ist.
      Das mit der IBAN macht Revolut als Hauptkonto natürlich sehr umständlich, 2021 soll aber die deutsche IBAN kommen.

    • Lastschrift ist so typisch deutsch. Wer braucht deine Kontonummer? Deine Kontonummer sollte eigentlich nicht wichtig sein und ich würde auch in D von Lastschriften die Finger immer lassen.

  3. Nicht immer von sich selbst ausgehen und auch gern einmal über den Horizont schauen. Für mich und viele meiner Kollegen ist Revolut ein wahrer Segen und spart viel Geld. So nutzen wir als Grenzgänger (Schweiz -D) dieses Konto zum überweisen von SFR in EUR auf das deutsche Konto. Mit Revolut Premium zum sekundengenau aktuellen Bundesbankkurs (die meisten, eigentlich alle Banken behalten sich als Gebühr Prozente ein), dies ohne jegliches Limit. jetzt überwiesen ist das Geld innert Sekunden auf dem deutschen Konto. Für meine Kinder habe ich ein Taschengeldkonto, inkludiert in Premium, eingerichtet, sie haben ihre eigene Visacard und sehen wann sie wieviel ausgeben.
    Ich zahle auch in D nur noch per Revolut Visa, das Geld wird sofort vom Konto abgezogen und per Email und Appbenachrichtigung auf dem Handy angezeigt. Geld lässt sich auch super einfach teilen bei vorhandenen Freunden mit eigenem Revolutkonto – diese werden immer mehr.

    • Sehe ich auch so.
      Benutze allerdings die kostenlose Variante und bin super zufrieden bisher.Vor allem bei Käufen in Fremdwährung lohnt es sich total.
      Würde die eine deutsche IBAN benutzen, dann wäre ich auch bei „Revolut plus“ dabei.

  4. joshuabeny1999 says:

    Seit neon im Februar in der Schweiz nun auch Kartentransaktionen ohne Gebühren, einfach zum Mastercard-Referenzkurz anbietet (Im unterschied zum Interbankenkurs 1x Täglich festgelegt, aber sehr nah am Interbankenkrus), nutze ich nur noch neon. Ich habe da eine Schweizer IBAN, guter Kundensupport per Telefon, kostenlose Bargeldabhebungen an jedem Kiosk und vieles mehr komplett kostenlos. Einzig was mir noch fehlt, aber bald kommen sollte ist Apple Pay. Für Auslandtransaktionen ist Transferwise in der App integriert. Ich nutze aber eh meist nur die Karte für Online-Zahlungen und Zahlungen im Ausland.

    Weiter unterstütze ich lieber eine Schweizer Firma und traue denen auch mein Geld an. Da ist es auch mit dem Einlageschutz geschützt. Ob es bei Revolut genauso geschützt wäre mit der littauische Lizenz als Schweizer, glaube ich nicht. Und bei Revolut ist es sehr umständlich das Geld via gemeinsames Konto zu überweisen. Da muss man ja schauen, den Verwendungszweck korrekt auszufüllen. Und bei Revolut habe ich am Wochenende, wenn ich in den Ferien die Karte meist benötige 1% Kursaufschlag. (Ja ich könnte im Vorraus unter der Woche wechseln, aber ich weiss nie genau, wie viel ich am Weekend benötige und ich will kein Guthaben in Euro haben)

  5. Ich habe jetzt (wie auch schon bei Metal und Premium) kein Killer-Feature bei Plus gesehen, warum ich dafür bezahlen sollte. Ich bleibe bei kostenlos.

  6. Etwas Offtopic:
    Hat jemand (auch im Vergleich zu Revolute) Erfahrungen mit Bunq?

    • Hatte ich mir mal aufgrund der Multi-Konten-Unterstützung geholt gehabt, jedoch nur oberflächlich genutzt. Jene ist aber bei Vivid kostenfrei mit dabei und mit DE IBAN, daher hat mich bei Bunq nichts gehalten. So Feature-reich wie Revolut ist jedoch keines der beiden Konten, wenngleich auch Bunq und Vivid da noch einiges haben was Revolut nicht hat.

      https://stadt-bremerhaven.de/vivid-money-fuehrt-die-funktion-shared-pocket-ein/

      • Danke Felix!
        Vivid Money hatte ich tatsächlich gar nicht auf dem Schirm! Werde ich mir mal anschauen.
        Muss mal schauen, welches kostenfreie Angebot mich am meisten überzeugt.

        • Killer Feature für mich wie gesagt das Shared Pocket mit DE-IBAN. (Bzw auch die Tatsache dass es mehrere gibt). Kann ich mit meiner Freundin zusammen nutzen ohne ein Gemeinschaftskonto zu haben & jeder kann mit einer Karte drauf zugreifen bzw mit Google Pay und Apple Pay.

          • Bin zwischen Revolut und Vivid am schwanken.
            Wobei die deutsche IBAN und das mMn bessere Gratisangebot mich eher zu Vivid tendieren lassen.

            PS: Frohe Weihnachten!

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