RetroPie 4.6 bringt Beta-Unterstützung für den Raspberry Pi 4 und mehr

Der Raspberry Pi ist ein wahrlich vielfältiger Minicomputer. Nützliche Projekte lassen sich damit oftmals sehr kostengünstig realisieren. Daneben gibt es auch Bastelprojekte, welche auf Unterhaltung abzielen. So auch RetroPie, eine Software, die einen Raspberry Pi in eine Retro-Konsole verwandeln kann.

Mit der aktuellen Version 4.6 unterstützt RetroPie auf Beta-Basis nun auch den Raspberry Pi 4. Ein Download steht ab sofort zur Verfügung. Ebenso bringt man eine Auflistung, welche Spiele-Emulatoren auf welchen Plattformen lauffähig sind, an dieser Stelle an den Start.

RetroPie läuft auf ab Version 4.6 auf Basis eines Raspbian-Buster-Images – Versionen auf Basis von Raspbian Stretch sollen auch ohne offizielle Unterstützung von der Raspberry Pi Trading Ltd. weiterhin für ein paar Monate unterstützt werden. Spätestens zum Jahresende wird man dann auch seitens RetroPie die Stretch-Basis einstellen.

Änderungen seit Version 4.5:

  • Unterstützung für den Raspberry Pi 4! Die Unterstützung wird derzeit als Beta bezeichnet, da es noch einiges zu verbessern gibt, aber die meisten Emulatoren laufen jetzt gut.
  • Die RetroPie-Bilder basieren jetzt auf Raspbian Buster – Stretch wird von Raspberry Pi (Trading) ltd. nicht mehr unterstützt. RetroPie wird die Aktualisierung vorgefertigter Binärdateien für Stretch später im Jahr einstellen.
  • Verbesserungen am RetroPie-Paketsystem und am RetroPie-Setup-Kerncode, sodass der Paketstatus gespeichert wird und Binär-Updates nur dann durchgeführt werden, wenn eine aktualisierte Binärdatei verfügbar ist. Quellcode-Installationen werden auch bei Aktualisierungen nicht durch eine vorkompilierte Binärdatei überschrieben. Wir haben damit begonnen, vorkompilierte Binärdateien für die Pakete im experimentellen Abschnitt für die unterstützten Plattformen zur Verfügung zu stellen.
  • RetroArch wurde auf v1.8.5 aktualisiert.
    • Neues Benachrichtigungssystem mit Unterstützung für Cheevos-Badges.
    • RGUI kann thematisch gestaltet werden.
    • Unterstützung für echte CD-ROM mit der Möglichkeit, das Disk-Image zu dumpen.
    • Verbessertes Plattenkontrollsystem mit Unterstützung für die Beschriftung von Platten in .m3u-Dateien.
    • Unterstützung von RetroAchievements für PS1/Sega CD/PCEngine CD.
  • EmulationStation auf v2.9.1 aktualisiert.
    • Scraper-Fixes für das TheGameDBNet.
    • Verbesserungen und Fehlerbehebungen in der Grid-Ansicht.
    • Theming-Verbesserungen.
    • Neue Optionen für „Systemname bei benutzerdefinierten Sammlungen deaktivieren“ und „Gamelisten-Metadaten nach jeder Änderung speichern“.

Das vollständige Changelog gibt es hier.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

8 Kommentare

  1. Der Changelog hat aber ein paar kuriose Übersetzungsfehler drin.

  2. Kratzer-Fixes?
    Man meint vermutlich fixes für den scraper?

  3. Schon im Laufe der Woche kurz getestet und für (meine Zwecke) als nicht gut befunden.

    Xbox one s Controller per Bluetooth kann nicht (ohne Umwege) verbunden werden.
    Hotkey taste funktioniert innerhalb von spielen nicht –> keine savestates möglich.
    Getestete spiele (Zelda Okarina of time) ruckeln.

    Kann sein, dass das alles über Umwege oder mit anderen gamepads funktioniert, aber zumindest im kurzen Test nach der Arbeit lief nichts davon out of the box.

    Hatte irgendwie von LAKKA einen besseren ersten Eindruck.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.