Reolink Duo: Neue Kamera mit 2 Sensoren in 4 Varianten vorgestellt

Kameras aus dem Hause Reolink haben wir hier im Blog schon das eine oder andere Mal getestet. Nun kommt das Unternehmen mit einer neuen Lösung daher, die ausnahmsweise auch mal ohne „Argus“ im Namen auskommt: die Reolink Duo. Schon seit 6. September wird jene auch auf der deutschen Seite des Unternehmens angeteasert, ab heute ist sie offiziell vorgestellt Jene erscheint gleich in vier Ausführungen. So als Variante mit WLAN und Akku (10.400 mAh), mit WLAN und kabelgebunden, als PoE (Power over Ethernet) -Version mit WLAN und als akkubetriebene 4G-Version, die dann ohne WLAN auskommt.

Die Geräte können ab heute direkt bei Reolink vorbestellt werden, ausgeliefert werden die Kameras dann im Oktober. Schon optisch fällt die Duo direkt aus dem Rahmen, meiner Meinung nach aber eher im Positiven. Die beiden namengebenden 1/2,7-Zoll-CMOS-Sensoren wirken wie Augen eines kleinen Roboters, aufgenommen wird hier mit 4 Megapixeln.

Ebenfalls an Bord ist eine Nachtbeleuchtung per LED, die maximal 440 Lumen erreichen kann. Den internen Speicher bestückt man wie gehabt mit einer microSD, maximal 256 GB sind hier möglich. Das horizontale Sichtfeld liegt bei 150, das vertikale bei 44 Grad. Dank eingebauten Mikrofon und Lautsprechern ist auch wieder eine Zwei-Wege-Kommunikation über die Kamera möglich. Gegen das Eindringen von Wasser sind die Reolink Duos gemäß IP66-Zertifizierung geschützt, können also natürlich auch draußen angebracht werden. Die Software soll hier zudem in der Lage sein, sowohl Fahrzeuge als auch Personen als eben solche erkennen und melden zu können.

Hier noch einmal der Vergleich der Versionen laut Hersteller inklusive der vorläufigen Preise:

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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5 Kommentare

  1. Die PoE-Version hat lt. Tabelle kein WLAN.

  2. Finde diese Doppelkamera super interessant. Danke für den Artikel!

    Weiß jemand ob man die Kamera auch ohne Cloud-Account, Reolink-App und ohne Internetzugang verwenden kann? Würde bei dem Gerät gerne nur die Video-Streams für eine NVR Lösung im LAN abreifen abgreifen wollen. Ansonsten soll sie offline ihren Dienst verrichten.

    • Ja das geht.
      Den stream hole ich mir mit dem vlc Player (rtsp stream) aufs Smartphone. Die Einstellungen mache ich im lokalen Netz, Zugriff über die interne IP. Die Videos werden per ftp auf meinem NAS gespeichert. Einen Account habe ich nicht, ob die Objekterkennung offline geht weiß ich nicht, müsste dafür die Kamera mal komplett abschotten .

  3. Woha, über die News freue ich mich. Die PoE-Version werde ich mir mal bestellen und ausprobieren, da mir das Sichtfeld bei meinen etwas zu klein ist.

    Meine 4k 810A haben mit 87° ein etwas größeres Sichtfeld als meine ebenfalls verwendeten 1080p 510A (80°), reicht aber beides nicht um eine quadratische Fläche aus einer Ecke heraus abzudecken, ich habe daher 2 Kameras auf der Geschäftsterrasse installieren müssen.

    Ansonsten bin so dermaßen begeistert von Reolink und habe mir für’s Geschäft 4 Stück letzten Monat gekauft:

    – Eingang vorne: RLC-810A (4k)
    – Eingang hinten: RLC-510A (1080p) in schwarz
    – Eingang Terrasse hinten, zweite Ansicht: RLC-510A (1080p) in weiß
    – Parkplatz: RLC-810A (4k)

    Als PoE-Switch:
    – TP-Link TL-SF1005P (Strom läuft nur über den Switch und geht dann per Netzwerkkabel an die Kameras)

    Kabel:
    – 2x15m und 2x30m (billigsten schwarzen mit rotem Stecker von Amazon)

    Außerdem stecken in den 4k-Kameras jeweils eine 200gb Sandisk-MicroSD-Karte und in den 1080p-Modellen eine 128GB-Karte

    Um das Netzwerkkabel durch ne Hauswand zu bekommen benötigt man noch einen 14mm Bohrer, in meinem Fall 60cm lang. Außerdem hat bei mir für Ziegel-Mauersteine (Gebohrt durch Ziegel-Fuge, Fachwerk-Altbau, 53cm Wandstärke) eine einfache Bosch-Schlagbohrmaschine ausgereicht. Wichtig: die Kontakte abkleben beim durchstecken, damit man diese nicht beschädigt oder verschmutzt.

    Die Stream-Qualität ist absolut astrein, wenn man einen guten Upload-Speed hat. 4k wäre nicht mal notwändig gewesen, auch bei FullHD ist die Qualität das beste was ich bis jetzt bei Überwachungskameras gesehen habe. Die IR-Nachtsicht leuchtet mir tatsächlich die gesamte Terrasse aus, auf über 12m ist nachts ohne Zusatzbeleuchtung jedes Detail gestochen scharf zu erkennen.

    Die Streamqualität in der App kann man je Kamera auf Flüssig, Mid und High ändern. Wenn man einen langsamen Upload hat oder unterwegs Datenvolumen sparen will, hat man unter „Flüssig“ zwar ein stark komprimiertes Bild, sieht aber halt trotzdem alles flüssig. Auf High ist es hingegen alles gestochen scharf (3840×2160 bei der 810A). Die Einstellung verändert auch nichts an der internen maximalen Aufnahme-Qualität auf der SD-Karte.

    Die App ist leider nicht perfekt iPad-optimiert. Man kann den Stream zwar im Querformat (drehen oder per Button) anzeigen, allerdings ist er dann etwas verzogen. Die App-Oberfläche selber geht nur hochkant, was ärgerlich ist. Am iPhone läuft aber alles im Hoch- und Querformat. Laut Support Mail-Antwort gibt es auch keine Pläne das zu ändern.

    Ich kann mir auch gleichzeitig das Livebild von 4 Kameras im Raster anzeigen lassen. Wichtig war mir außerdem die Tonaufnahme(Übertragung) komplett deaktivieren zu können. Das geht als Admin auch über die App und man kann weitere Benutzer anlegen, mit eingeschränkten Rechten, welche den Ton nicht eigenständig aktivieren können.

    Die Einrichtung je Kamera (in meinem Fall an der Fritzbox) dauert keine Minute. Kamera mit Switch und Switch mit Fritzbox verbinden, App mit Smartphone/Tablet im gleichen Netzwerk starten, eigenes Kennwort (wird man zu aufgefordert) vergeben (Benutzername „admin“ ist leider nicht änderbar, was mich geärgert hat) und schon ist die Kamera mit dem Smartphone/Tablet verbunden, auch von Außerhalb. Auf anderen externen Geräten kann man die Kameras per automatisch erstellte QR-Code (wird einem angezeigt nach der Einrichtung und ist speicherbar) verbinden und man muss nur noch „admin“ und das eigene Kennwort eingeben. Das geht alles wunderbar ohne Netzwerktechnik-Wissen. Will man die Kamera-Settings ändern, geht man über einen Browser ins Fritzbox-Menü (fritz.box), wählt Netzwerkgeräte aus und klickt da auf die jeweilige Kamera. Dann landet man in einem Tab mit der Kamera-Menüoberflächte. Dort wählt man sich mit seinen Kamera-Zugangsdaten ein und kann dort dann Wasserzeichen, Bildeinstellungen, Streamingqualität/Bitrate, Position von Datum und Namen usw. ändern. Alles übersichtlich und anwenderfreundlich gestaltet.

    Preistipp: Einige Tage die Kameras auf Amazon beobachten, die sind 1-2 Mal in der Woche stark reduziert und mit Rabatthaken+Angebot für 45-60 Euro erhältlich.

    Sorry wenn sich das nach Marketing-Post anhört, hab nichts mit denen zu tun, aber es war halt für mich eine meiner positiveren Erfahrungen mit technischen Produkten. Außerdem ist es ein Hersteller den es schon länger gibt, weltweit weit verbreitet ist, auch regelmäßig Updates für die Kameras und Apps anbietet und wohl auch längerfristig am Markt bleiben wird.

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