Redmi K30 Pro wohl mit dem Qualcomm Snapdragon 865 aber ohne 108-MP-Kamera

Redmi, mittlerweile als eigene Marke bei Xiaomi tätig, wird mit dem Redmi K30 Pro ein neues High-End-Smartphone auf den Markt bringen. Die Vorstellung dürfte im Rahmen des Mobile World Congress 2020 (MWC) erfolgen. Laut neuen Informationen soll das Smartphone allerdings auf eine Hauptkamera mit 108 Megapixeln, wie wir sie vom Xiaomi Mi Note 10 kennen, verzichten. Immerhin werde aber der Flaggschiff-Prozessor Qualcomm Snapdragon 865 an Bord sein.

Dadurch soll sich das voraussichtlich günstigere Redmi K30 Pro dann wohl auch etwas von den Xiaomi Mi 10 und Mi 10 Pro abgrenzen. Beide Modellreihen visieren den High-End-Markt an und setzen auf Qualcomms schnellsten Prozessor. Die Mi-10-Reihe soll aber Hauptkameras mit 108 Megapixeln verwenden. Für das Redmi K30 Pro soll das eben nicht gelten. Darauf weisen unter anderem auch Daten aus Geekbench hin. Voraussichtlich wird sich das neue K30 Pro stattdessen mit einer Hauptkamera mit 64 Megapixeln begnügen.

Passen würde diese Strategie durchaus, da Redmi und Xiaomi immer noch eng verbandelt sind. Xiaomi dürfte ein Interesse daran haben seine Mi-10-Reihe sowohl technisch als auch preislich über dem K30 Pro von Redmi zu platzieren. Und da könnte ein zentraler Unterschied sich dann eben in der Kamera-Ausstattung finden. Das Redmi K30 Pro gilt da eben quasi als günstigere und leicht abgespeckte Variante des Xiaomi Mi 10. Es ist auch möglich, dass das Xiaomi Mi 10, wie das Vorgängermodell, Wireless Charging unterstützen wird und jenes Feature dann eventuell beim Redmi K30 Pro fehlt.

Ein Hinweis dazu: Das reguläre Redmi K30 ist bereits in China auf den Markt gekommen. Im Unterschied zum Redmi K30 Pro nutzt das K30 nur den Qualcomm Snapdragon 765G als Prozessor – zumindest gilt das für die 5G-Version. Auch dort ist eine Kamera mit 64 Megapixeln an Bord, sodass dies eben auch für die Pro-Version nun mehr als wahrscheinlich ist.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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6 Kommentare

  1. Hat da etwa ein Entwickler erkannt, dass der Megapixeloverkill nichts anderes als Unsinn ist? Lieber 12 MPix mit vernünftigem Chip und sinnvoller Optik – gute Idee!

    • Und eine gute Kamerasoftware die das max rausholt ! Braucht man nicht immer auf G – Cam zurück greifen

    • Die 108MP Kamera (Mi Note 10 / CC9 Pro) ist im DXOMark auf Platz 1 aller Smartphone-Kameras (ex aequo mit dem Mate 30 Pro mit 121 Punkten).
      Der Sensor ist auch dementsprechend riesig!
      Die 108MP muss man auch nicht nutzen, es lassen sich 4 Pixel zu 1em kombinieren für rauschfreie 27MP Fotos bei wenig Licht.
      Rauschen ist beim Mi Note 10 auch kein Problem, daher kann ich die Vorurteile nicht nachvollziehen.
      Das Modul wurde von Samsung & Xiaomi entwickelt und wird wahrscheinlich auch in der nächsten Galaxy-Reihe verbaut werden.
      Was spricht auch dagegen, die 108MP-Option für einen Din-A0 Ausdruck zu haben?
      Im Artikel steht auch, dass Xiaomi die Redmi-Serie nicht mit den hochwertigsten Komponenten ausstatten will um die Mi-Serie preislich über dieser platzieren zu können.
      Das merkt man ja auch, das Mi Note 10 ist für Xiaomi-Verhältnisse recht teuer.

      • Prinzipiell spricht natürlich überhaupt nichts dagegen. Erst recht dann nicht, wenn die 108MP auf ein moderates Maß zurechtgerechnet werden.

        Für ein gutes Druckergebnis reichen mir für A0 dann 36 MP vollkommen aus (bei 150dpi)

        • …allerdings kommt mir die Idee, ein Handyfoto auf A0 aufzureissen, etwas absurd vor. Kleine Optiken verzeichnen und die Auflösung ist (zumindest) diskutabel. Der DXOMark ist mir in dem Zusammenhang eher suspekt.

          • Klar macht eine Spiegelreflex schönere Bilder als jedes Smartphone, aber die beste Kamera ist immer noch die, welche ich dabei habe. Das ist zu 95% das Handy. 😉

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