Realme X2, X2 Pro und 5 Pro: Das kosten die Smartphones in Europa

Heute hat Realme für Europa offiziell drei Smartphones vorgestellt: Die Realme X2, X2 Pro und das Realme 5 Pro, welche ihr schon ein bisschen aus dem Blog kennt. Letzteres ist bereits seit einer Weile in Asien zu haben. Alle drei Geräte kommen zu sehr aggressiven Preisen auf den Markt. Das spannendste Modell ist aus meiner Sicht das X2 Pro, denn es bietet viel fürs Geld. Muss sich da Xiaomi eventuell warm anziehen?

Zu bedenken ist natürlich, dass reine Spezifikationen nicht alles sind. Auch die Verarbeitung und die Software müssen stimmen. Jedenfalls bietet das Realme X2 Pro einen AMOLED-Bildschirm mit 6,5 Zoll Diagonale, 90 Hz und 2.400 x 1.080 Bildpunkten, den SoC Qualcomm Snapdragon 855 Plus und je nach Variante 6 bis 12 GByte RAM bzw. 64 bis 256 GByte Speicherplatz.

Als Preise sind 399 Euro (6 + 64 GByte), 449 Euro (8 + 128 GByte) bzw. 499 Euro (12 + 256 GByte) bestätigt. Das Realme X2 Pro wird in den Farben Neptune Blue und Lunar White zu haben sein. Der Fingerabdruckscanner ist direkt in den Bildschirm integriert, welcher einen kleinen Notch an der Oberseite verwendet. Zudem hebt Realme noch die Schnellaufladung mit bis zu 50 Watt hervor. Dadurch soll sich der Akku mit 4.000 mAh komplett in ca. 35 Minuten aufladen lassen.

Die Quad-Hauptkamera arbeitet mit 64 (Weitwinkel; f/1.8) + 13 (Telephoto; f/2.4) + 8 (Ultrawide; f/2.2) + 2 (Tiefeninformationen; f/2.4) Megapixeln und kann auch 4K-Videos mit 60 fps aufzeichnen. Leider fehlt optische Bildstabilisation. Als weitere Features des Realme X2 Pro sind Stereo-Lautsprecher, ein Anschluss für 3,5-mm-Audio und eine Frontkamera mit 16 Megapixeln zu nennen. Der Verkauf des Realme X2 Pro startet Anfang November in Europa.

Ergänzend hat Realme auch noch das Realme X2 mit abermals einer Quad-Kamera mit 64 Megapixeln für Europa vorgestellt. Dieses Smartphone kostet 299 Euro und bringt dann 8 GByte RAM und 128 GByte Speicherplatz mit. Hier sind ein Qualcomm Snapdragon 730G, ein AMOLED-Display mit 6,4 Zoll Diagonale und 2.340 x 1.080 Pixeln sowie ein Akku mit 4.000 mAh verbaut. Die Frontkamera arbeitet mit 32 Megapixeln.

Die Hauptkamera hat man ein wenig abgespeckt und bietet 64 (Weitwinkel; f/1.8) + 8 (Ultraweitwinkel; f/2.2) + 2 (Makro; f/2.4) + 2 (Tiefensensor; f/2.4) Megapixel. Schnellaufladung ist nur noch mit maximal 30 Watt möglich. Das Realme X2 wird ab dem 29. Oktober in den Verkauf gehen. Hier ist bereits die offizielle Produktseite.

Fehlt noch das Realme 5 Pro, abermals mit einem Notch und einer Quad-Kamera versehen, dieses Mal aber mit einem LC-Display ausgestattet. Es wartet mit 6,4 Zoll Diagonale bei 2.340 x 1.080 Pixeln als Auflösung auf. Das Realme 5 Pro kostet in Europa 199 Euro – mit 4 GByte RAM und 128 GByte Speicherplatz. Wünscht ihr 8 GByte RAM, zahlt ihr stattdessen bei identischem Speicherplatz 249 Euro. Als SoC hält der Qualcomm Snapdragon 712 AIE her. Für den Akku sind 4.035 mAh angegeben. Die Frontkamera kommt bei diesem Smartphone mit 16 Megapixeln daher.

Die Quad-Hauptkamera bietet in diesem Fall 48 (Weitwinkel; f/1.8) + 8 (Ultrawide; f/2.2) + 2 (Makro; f/2.4) + 2 (Tiefensensor; f/2.4) Megapixel. An der Rückseite des Geräts ruht auch der Fingerabdruckscanner. Auch im Falle des Realme 5 Pro ist schon eine offizielle Produktseite online. Der Verkauf des Realme 5 Pro beginnt am 18. Oktober 2019.

Alle drei Smartphones von Realme setzen ab Werk leider noch auf Android 9.0 Pie. Als Überzug dient ColorOS 6. Die Preise sind angesichts der technischen Daten schon eine starke Ansage, bleibt zu hoffen, dass auch die Verarbeitung passt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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8 Kommentare

  1. Aus einem unerklärlichen Grund muss ich gerade an die sieben Zwerge denken…

  2. 90Hz bringen einem nur nichts, wenn die UI das nicht gerendert bekommt. Wenn die an die OnePlus Oberfläche herankommen, ok.

  3. Preislich leider nicht so gut wie angekündigt und erwartet.

  4. Kein Wireless-Charging? Dafür Opas geliebter Klinkenanschluss an Bord? Och nö… behaltet das mal schön.

  5. Muss gestehen, bei den Einstiegsgeräten bietet Xiaomi da schon mehr. Die Redmi Reihe ist ja nicht umsonst bei den eher „Log-Budget“ Usern begehrt. Mi A2 lite für untre 200€ mit Android One war bisher meine beste Investition. Auch das teuerste „Neugerät“ was ich mir anschaffte. Verarbeitung und Arbeitstempo trotz „nur“ 3GB ist bisher ausreichend und lässt das System ohne Pausen flitzen.

  6. Haben die „X“ Modelle NFC? weil das 5pro hat keins also Gegenstück zu dem Mi A3.

    • Sensors
      Multifunctional NFC
      GPS/Beidou/Galileo
      Light sensor
      Proximity sensor
      Magnetic induction sensor
      Gyro-meter
      Acceleration sensor

      Scheint so, wenn man die Specs oder die Produktseite anschaut. (X2)

  7. Was andere so als „Europa“ verstehen…

    „Currently support for shipping to Belgium, France, Italy, Luxembourg, Netherlands, Poland, Portugal, Spain, United Kingdom only“

    Die drübergebügelte Oberfläche – und dadurch wahrscheinlich auch die Verzögerung bei Updates – fällt das Gerät für mich definitiv raus.

    Auch sonst liest man nichts zu Updates und Upgrades, nicht mal eine Absichtserklärung des Herstellers. Bei der Komplexität der heutigen Software und daraus resultierenden Lücken ist das ein Aspekt, der für mich das 1. Kriterium beim Kauf ist. Da merkt man, wie wenig Verständnis für das größte Problem von Android auch bei den Herstellern existiert.

    Die Specs mit 12/256 (12/128 würde mir reichen) sind schon spannend, aber aus o.g. beiden Gründen wird das nichts.

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