realme stellt seine zukünftige Smartphone-Strategie vor

realme bzw. der Kopf der internationalen Sparte, Madhav Sheth, hat mit den Kollegen von GSMArena über seine künftige Smartphone-Strategie gesprochen. Dabei geht man auch konkreter auf den europäischen Markt ein. So wolle man laut Sheth bei uns stärker im Offline-Handel vertreten sein. Für Europäer sei es besonders wichtig, Geräte vor dem Kauf optisch und haptisch genauer geprüft zu haben. Da sieht der Manager seinen Arbeitgeber bei Design und Verarbeitung zudem als gut aufgestellt an.

Ebenfalls will man dafür sorgen, dass das eigene Line-up nicht zu unübersichtlich werde: Daher bleibe man bei einer nummerierten Generation pro Jahr – also z. B. so etwas wie „realme 10“. Die hauseigene Premium-Reihe realme GT solle sich zudem weiterhin insbesondere durch das Design von der Konkurrenz absetzen. Da sehe man laut Sheth die besten Möglichkeiten, aus der Masse herauszustechen. Bei der Performance sei das etwa kaum noch möglich – ein Snapdragon 8+ Gen 1 bleibt eben ein Snapdragon 8+ Gen 1. Da können zwar Software-Optimierungen für kleinere Abweichungen sorgen, aber im Grunde spielen da so gut wie alle Flaggschiffe auf nahezu dem gleichen Niveau.

Was die Schnellladung betrifft, da ist realme mit 150 Watt ja ganz vorne mit dabei: Auch das wolle realme weiter vorantreiben. Es gehe aber nicht um ein Wettrennen, sondern darum, den Kunden den besten Mittelweg aus schneller Aufladung und guter Laufzeit zu bieten. Gleichzeitig werde man zugunsten der Akkukapazität oder der Aufladung nicht das Design vernachlässigen.

In Europa möchte realme ebenfalls noch sein IoT-Ökosystem ausbauen. Dazu sollen dann auch neue Audio-Geräte und Wearables zählen. Mehr ins Detail ging Sheth dabei aber noch nicht. Ich rechne da persönlich mit weiteren Smartwatches und auch Kopfhörern. In Sachen Smart Home ist man da ja nach seinem Saugroboter aus dem letzten Jahr bisher noch nicht so wirklich vorangekommen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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18 Kommentare

  1. Wie sieht es dabei mit der Nachhaltgkeit aus? Wieviele Androidupdates will man maximal liefern, wieviele Jahre Sicherheitsupdates will man liefern? Das sind Punkte, die für mich wichtiger sind. und Samsung alternativlos machen.

  2. Hui, wie geil. Corvette-Streifen auf dem Smartphone. Wenn das kein Seller ist, dann weiß ich’s auch nicht!

  3. „ Ebenfalls will man dafür sorgen, dass das eigene Line-up nicht zu unübersichtlich werde: Daher bleibe man bei einer nummerierten Generation pro Jahr“

    Wäre schon wenn es auch andere Hersteller einsehen würden. Oneplus ich schau dich an….

    Vor 5 Jahren oder so behaupte ich mal wusste ich ziemlich gut die Specs der verschiedenen Hersteller, las Testberichte und war „Berater“ im Bekanntenkreis. Aber heutzutage hab ich keine Zeit und Nerven, mir wöchentlich das neue „Flagship“ aller Hersteller anzuschauen. Ist genauso übertrieben aufgeblasen und verwirrend wie die USB-Typen

    • Gunar Gürgens says:

      Bin da voll bei dir. Oneplus haut gefühlt jeden Tag ein Mittelklasse Androiden raus, der einen Pixel mehr als der Vorgänger hat.
      Einmal im Jahr ein refresh für Budget, Mittelklasse und Oberklasse sollte doch eigentlich reichen.

  4. …..will man dafür sorgen, dass das eigene Line-up nicht zu unübersichtlich werde…… Das ich nicht lache… Bringt doch bitte mal die Software Update’s Zeitnah raus. Das wäre ja schon mal ein Schritt. Und ja, ein Hardware Update pro Jahr reicht, eigentlich würde es auch alle zwei Jahre reichen. Hardware-Technisch hat sich in den letzten Jahren ja nicht viel getan. Würde jetzt mal schätzen das der „normale“ User sein Smartphone zu 90% NICHT ausnutzt. Bei den meisten ist es sich doch Whatsapp, TikTok, Insta etc………

  5. Habe 2 Realme handys.

    Nochmal würde ich es nicht kaufen bzw. habe keine guten erfahrungen, was updates angeht.

    Nie wieder Realme.

    Nur noch Samsung oder Apple.

    • oder Google Pixel, aber mehr Möglichkeiten sehe ich auch nicht mehr. Besonders wenn man Chinabrands meiden will.

    • Das kann ich so nicht bestätigen, grade mit Samsung hatte ich viele leidvolle update Jahre, meist kam nur 1 Sytemupdate obwohl 2 versprochen waren und das sogar bei der Note Serie, hatte Galaxy Note 4, 5, 6, 8 und S5-8, S10 plus, S20 plus, Sicherheitsupdates kamen 2 Jahre lang. Aber laut Samsung wird ja jetzt alles besser, bis zu 5 Jahre Sicherheits Updates und mindestens 3 Systemupdates, mal abwarten was davon bleibt. Ich bin da mittlerweile raus.

  6. Wenn man kein Geld in die Hand nimmt, wird das eben nichts. Die Asiaten verstehen nicht, was die Europäer wollen. Für sowas hat man Berater und Agenturen. Alberne Rallye-Streifen auf dem Smartphone sind jedenfalls keine Lösung. Allerdings lügen sich manche Endkunden auch selbst in die Tasche. Länger als 3 Jahre will doch in Wirklichkeit niemand sein Smartphone behalten. Ein 6 Jahre olles iPhone wird bestenfalls an Oma oder den Hund weitergereicht. Ob es nun Updates dafür gibt oder nicht.

  7. Ein Punkt den Apple von Anfang an richtig macht. Einmal im Jahr gibts neue Geräte in überschaubarer Anzahl und im Apple-Store ausgestellt. Das versteht sogar jede Oma und jedes Kind.
    Diese Modell-Exzesse der Hersteller überfordert die Kunden und es entsteht keine emotionale Bindung, weil zu kurzlebig.

  8. Nicht zu unübersichtlich. GT, GT Pro, GT Neo, GT Master Edition, GT Explorer Edition, die sind doch schon längst auf Xiaomis Pfaden.

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