Razer: Project Linda ist ein Laptop-Smartphone-Hybrid

Ein nettes Konzept hat Razer vorgestellt, welches auf den Namen Project Linda hört. Hierbei handelt es sich um ein  Laptop-Smartphone-Hybrid-Konzept auf Basis des Betriebssystems Android. Project Linda ist  ein 13,3 Zoll Laptop-Design angetrieben von der Leistung des Android-basierten Razer Phones. Das Smartphone-Laptop-Hybrid-Konzept soll eine neue Ära im mobilen Personal Computing  begründen und verbindet die bekannte Android-Oberfläche mit der Benutzerfreundlichkeit eines Laptops, so die vollmundigen Worte des Herstellers. Man muss aber kein Experte sein, um zu erkennen, dass es solche Ideen schon in der Vergangenheit gab.

Das Razer Phone wird an der Front, wo sich für gewöhnlich das Touchpad befindet, in das Gehäuse des Project Linda-Laptops eingesetzt und auf Knopfdruck aktiviert. Die Qualcomm Snapdragon 835 Mobile Plattform und der 8 GB große RAM des Razer Phones sollen genug Leistung bereitstellen, um Project Linda in einen Android-Laptop zu verwandeln. Das 5,7 Zoll-Display des Razer Phones fungiert als Touchpad oder zweiter Bildschirm für Apps und Anwendungen.

Das Design ist voll und ganz auf Mobilität ausgelegt: Das aus CNC-gefräste Aluminium Unibody-Gehäuse von Project Linda ist lediglich 15 Millimeter dünn und wiegt mitsamt Razer Phone weniger als 1,25 Kilogramm. Der 13,3 Zoll Quad HD Touchscreen erweitert das 120Hz-Display des Razer Phones und soll flüssige Bilder liefern .

Das Konzept verfügt über einen internen 53,6 Wh Akku, der das Razer Phone mehr als dreimal komplett auflädt. Verbaut ist eine 200GB-Festplatte für Offline-Backups und zusätzliche lokale Kapazität für Media-Inhalte und Anwendungen. Abgerundet wird Project Linda mit 3,5 mm Audiobuchse, USB-A-Port, USB-C zum Aufladen, 720p Webcam und Dual-Array-Mikrofon, wodurch die Möglichkeiten für die Kommunikation und den Anschluss von externen Geräten besonders vielfältig ausfallen.

Da es sich um ein Konzept handelt, gibt es keinen Preis und weitere Infos. Und schaut man sich die Historie von Razer-Konzept-Geschichten an, dann muss man auch nicht zu sehr gehyped sein, dass man das bald kaufen kann.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Wiedermal einer der das Rad neu Erfindet. Also ich nutze schon länger das U11 mit usb-c hub mit hdmi am Fernseher und Tastatur und Maus. Und seit ein paar Wochen dank Cashy mit Santino Desktop. Funktioniert alles super

  2. Kenneth Hackstein says:

    Ich hoffe dieses Konzept wird Wirklichkeit, das sieht sehr vielversprechend aus.

  3. Interessantes Konzept, gefällt mir gut! Hätte ich eher vom Lisa Macher erwartet, aber was soll’s deren Mentor ist leider von uns gegangen…

  4. Aha. Ich hab‘ also das Phone, das ein Touchpad ist, in dem Gehäuse abgelegt. Und dann ruft jemand an. Und was dann? Bis ich das Phone aus dem Touchpad entfernt habe, hat er längst wieder aufgelegt. Oder habe ich da irgendwas übersehen? (Nein – ich trage zu Hause kein Headset. Nein, auch nicht für Geld.)

  5. @fakeram: Ich glaube auch nicht, dass es etwas für Zuhause ist sondern eher was für unterwegs um z. B. in der Bahn zu arbeiten. Gibt Leute die verbringen da ihr halbes Leben in diesen Dingern. Es ist leichter und kompakter und ich vermute auch mal weniger fehleranfällig, da außer Tastatur, Festplatte (Ich hoffe doch eine SSD?), Monitor und Akku keine weitere Technik drin steckt. Wenn man da jetzt einen Schritt weiter denkt, könnte man diesen Laptop sogar mühelos aufrüsten, wenn Razr in ein paar Jahren ein neues Smartphone bringt und das da auch hinein passt (Theorie ich weiß).

    Und in der Bahn sollte man dringend ein Headset tragen, allein schon um das Gequatsche der anderen Passagiere nicht mithören zu müssen.

  6. @Michel Ehlert: Was genau ist Santino Desktop? Kann bei Google nichts darüber finden…

  7. @Morgis: Eine Festplatte soll anscheinend nicht drin stecken soweit ich das gesehen habe. Nur eine Laptophülle mit Display und Powerbank. Ansonsten finde ich das Konzept nicht schlecht. Könnte man sich echt überlegen, wenn der Preis stimmt.

  8. @Marco: Sentio Desktop heißt die App 😉

  9. Solche Konzepte sind ja nicht neu und faszinieren mich dennoch immer wieder. Ich bin einer dieser Leute, die sehr viel Zeit in der Bahn und unterwegs verbringen (berufsbedingt). In einer idealen Welt hätte ich als zentrales Gerät nur noch mein Smartphone, unterwegs wird es mit so einem Dock zum Laptop und Zuhause bzw. am Arbeitsplatz kommt es in eine große Workstation, wo ich dann eine Full-Size-Tastatur, eine Maus und mehrere Bildschirme dran habe.

    Das größte Problem daran ist aktuell meines Erachtens nach der Akku des Smartphones. Der würde bei so einer Nutzung ja durchaus mehrere volle Ladezyklen täglich durchmachen und wäre damit nach einem Jahr schon ziemlich abgenutzt. Dass Smartphones mit verbrauchtem Akku recht schnell nahezu unbrauchbar werden, durfte ich nun schon mit mehreren Geräten in den letzten Jahren lernen. Ohne die Möglichkeit, den Akku des Smartphones problemlos selbst zu ersetzen, ist so ein Konzept daher in meinen Augen sinnlos. Es sei denn, die Akku-Technik macht in naher Zukunft einen riesigen Sprung.

  10. Man findet halt für so ein Konzept keine 5 Leute die bereit sind auch dafür zu zahlen. Den der Spa wird nicht günstig und da läuft man sich dann doch lieber einen richtigen Laptop. Schon anzusehen und nicht sonderlich praktikabel.

  11. Asus Padphone/Phonepad fand ich super aber da die eine zu miese Update Politik hatten habe ichs mir nie geholt für den Preis… Und naja Razer ist als „Smartphonehersteller“ leider genauso irrelevant und damit Zukunftsunsicher oder?

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