QNAP TS-x53D: Neue NAS-Serie für Unternehmen und Gamer

Qnap gehört neben Synology zu den führenden Herstellern für NAS-Geräte im Heimgebrauch. Für Kunden mit etwas höheren Ansprüchen führt man da nun die TS-x53D-Serie ein, welche sich bei gleicher Grundausstattung in Anzahl der Laufwerkschächte sowie der Arbeitsspeicher-Ausstattung unterscheidet.

Die TS-x53D-Geräte sind mit einem Quad-Core-Prozessor von Intel, dem Celeron J4125, ausgestattet. Dieser bietet eine Taktfrequenz von 2,0 GHz mit Spitzentakt von bis zu 2,7 GHz. Auch in puncto Anschlüssen lässt man sich nicht lumpen: Hier stehen 2x 2,5 Gigabit-Ethernet neben 5 USB-Anschlüssen (2x USB 3.2, 3x USB 2.0) stramm. Außerdem an Bord: Ein HDMI-2.0-Anschluss, den Qnap auch in der Vergangenheit in einigen NAS-Modellen zum Einsatz brachte.

Mit der höheren Ethernet-Bandbreite hat man insbesondere Geschäftskunden aber auch Nutzer von Videostreaming oder Gaming im Visier:

Mit den TS-x53D können Benutzer die Netzwerkgeschwindigkeit von 1 Gigabit auf 2,5 Gigabit über vorhandene CAT5e Kabel aufrüsten und die Sicherung und gemeinsame Nutzung von Dateien, das Videostreaming und sogar die Speicherung von Spielen optimieren.

Ebenfalls mit dabei: Ein PCIe-2.0-Steckplatz, welcher die Möglichkeit bietet, Erweiterungskarten einzusetzen. Hier hat man beispielsweise eine 5GbE/10GbE-Netzwerkkarte, WLAN-Adapter sowie Erweiterungen für die M2-SSD-Steckplätze z.B. für die Integration eines SSD-Caches im Angebot.

Die oben genannte Grundausstattung kommt in sämtlichen Geräten der TS-x53D-Serie zum Einsatz: In der Minimalausstattung bietet man 2 Laufwerkschächte sowie 4 GB RAM an, bis zu 6 Laufwerkeinschübe und 8 GB Arbeitsspeicher sind hier aber je nach gewählter Konfiguration möglich.

Technische Daten

  • Tower Modell
  • Intel Celeron J4125 Quad-Core Prozessor mit 2,0 GHz (Turbo bis zu 2,7 GHz)
  • Hot-Swap fähige 2,5-Zoll/3,5-Zoll SATA-Festplatten oder SSDs mit 6 Gbps
  • 2x 2,5 GbE RJ45 LAN Anschlüsse (kompatibel mit 1 GbE); 1x PCIe Gen 2 x2 Steckplatz (PCIe Gen 2 x4 Steckplatz für TS-253D)
  • 2x USB 3.2 Gen 1 Anschlüsse, 3x USB 2.0 Anschlüsse
  • 1x HDMI 2.0 4K@60Hz Ausgang
  • TS-253D-4G: 2 Laufwerksschächte, 4 GB DDR4 Arbeitsspeicher (1 x 4 GB)
  • TS-453D-4G: 4 Laufwerksschächte, 4 GB DDR4 Arbeitsspeicher (1 x 4 GB)
  • TS-453D-8G: 4 Laufwerksschächte, 8 GB DDR4 Arbeitsspeicher (2 x 4 GB)
  • TS-653D-4G: 6 Laufwerksschächte, 4 GB DDR4 Arbeitsspeicher (1 x 4 GB)
  • TS-653D-8G: 6 Laufwerksschächte, 8 GB DDR4 Arbeitsspeicher (2 x 4 GB)

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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13 Kommentare

  1. Ich muss zugeben den „Gaming“ Aspekt kann ich nicht erkennen. Reines Marketinggewäsch, oder? Spielstände werde heutzutage doch oft in der Cloud gespeichert. Oder eben über ein Backup des Benutzerprofils.
    Wenn eine Art Steamcache-Server auf dem Ding laufen würde (also out-of-the-box, keine Selbstbau-Lösung notwendig), DANN hätte es das label „Gaming“ verdient.

    • So wie ich das rauslese, geht QNAP tatsächlich davon aus, dass Gamer aufgrund der hohen Netzwerkgeschwindigkeit ihre Spiele gleich auf dem Netzlaufwerk installieren. Oder ihre Livestreams gleich auf dem Netzlaufwerk speichern.

      In Zeiten von SSDs erscheint mir das allerdings ziemlich nutzlos. Fast wie die Router die mit „Gaming“ werben

      • Hm. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich würde NIE auf die Idee kommen ein Spiel auf einem Netzlaufwerk zu installieren. Ich glaube auch nicht das hier unter „Speicherung von Spielen“ tatsächlich die Installation gemeint ist. Ich sichere meine Spiele auch auf dem NAS über eine 10GBit Verbindung, trotzdem käme ich nie auf die Idee sie von dort zu starten. Sollte ich vielleicht mal probieren 🙂

        • Erschließt sich mir leider auch nicht. Aber ich wüsste nicht wie es sonst gemeint sein sollte. Die Speicherstände landen doch fast alle in der Cloud.
          Vielleicht sollen Spiele dann zentral im Netzwerk installiert werden und ich kann dann von mehreren PCs darauf zugreifen?

          Die Router die besonders für Gaming gut sein sollen, betreiben auch nur QoS wie gewöhnliche Router auch… Hauptsache Gaming? ^^

    • Darüber bin ich auch gestolpert. Ich bin kein Gamer, vielleicht kann jemand mit mehr Ahnung von der Sache mal erklären, welche besonderen Anforderungen man als Gamer an ein NAS stellt, die sonst nicht da wären.

    • Ich muss mich mal ein bischen korrigieren: habs heute aufgrund einiger posts in anderen Foren mal ausprobiert: es geht. Man kann sehr gut Spiele spielen die auf einem NAS installiert sind. Ist zwar kein Alleinstellungsmerkmal (kann man mit so ziemlich jedem NAS das iSCSI unterstützt) und macht ein Label wie „gaming“ immer noch sinnlos, aber es ist möglich.

  2. Die QNAP Beiträge hier sind doch inzwischen eine reine Werbeveranstaltung. Die Geräte erfahren meiner Meinung nach bereits seit Jahren keinerlei Neuerung, die eine „News“ wert wären. Einzig neues Margeting-bla-bla gibt es jedes Mal.

    • Schon wieder dieser Vorwurf… Was soll sowas? Es wird weder empfohlen noch dafür „geworben“ das Gerät zu kaufen. Es ist nicht mal ein Review oder Test. Es ist lediglich eine Meldung mit ein paar Herstellerangaben. Zu lange in der Sonne gesessen?

      • Die QNAP Beiträge hier sind doch inzwischen eine reine INFOveranstaltung. Die Geräte erfahren meiner Meinung nach bereits seit Jahren keinerlei Neuerung, die eine „News“ wert wären. Einzig neues Margeting-bla-bla gibt es jedes Mal.

        Zufrieden? Vielleicht solltest Du Dich mal ne Weile in die Sonne setzen – das entspannt.

        • Dass die Geräte angeblich „seit Jahren“ keine Neuerungen erfahren, ist aber nicht allein Deiner Meinung überlassen, sondern lässt sich ja überprüfen. Welches QNAP-NAS bietet denn bereits kombiniert die o.g. Specs wie einen Celeron J4125, 4K HDMI, 2x 2,5 GbE RJ45 LAN, PCIe-x4-Steckplatz und 2x USB 3.2-Anschlüsse? Und vergleich das bitte mal mit den parallel veröffentlichten Synology-NAS.

      • Genau das ist das Problem: „….. nicht mal ein Review oder Test“.
        Da bleibt am Ende nur noch das übrig, was die Marketingabteilung raus haut.
        Um darüber zu informieren, das Hersteller X ein neues Gerät anbietet, reichen 2-3 Sätze mit dem Link zum Hersteller. Da kann sich der Interessent die selben Teckspecks durchlesen, die er hier geboten bekommt.

  3. Schön, dass langsam immer mehr Geräte mit 2.5GbE-Netzwerkanschluss gibt, aber kann es sein, dass es so gut wie keine 2.5GbE-Netzwerkswitches im Consumer-Bereich gibt? Professionelle Switches mit 2.5GbE gibt es wohl auch kaum, weil man da lieber gleich auf 10/20/40/etc… Gb über Glasfaser (SFP+) geht. Also was habe ich als Privatanwender von 2.5GbE, wenn ich damit nirgendwo dran kann, außer evtl direkt an einen neuen PC mit entsprechender Schnittstelle?

    • Die kommen aber langsam. Viele der neuen B550/Z490 Mainboards haben 2.5Gbit. AVMs Fritzbox 6660 hat einen 2.5 GBit Port, die 6690 wird vielleicht mehrere haben (Spekulation).

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