Protonmail: Entwickler haben eine volle Roadmap

Die Entwickler von Protonmail haben ihre Roadmap für 2022 veröffentlicht. Die dürfte für Kunden des Dienstes interessant sein.

Bereits seit Ende 2021 gibt’s Betaversionen der neuen mobilen Apps für Android und iOS. Android wird noch mehr Arbeit erfordern, da man einen größeren Teil der Anwendung neu entwickeln muss, wobei der Schwerpunkt auf der Leistung und Stabilität liegt. Das bedeutet, dass einige Android-Funktionen, die Nutzer angefordert haben, nicht im unmittelbaren Lieferprogramm enthalten sind. Insbesondere die Konversationsansicht wird es nicht in die erste Version der neuen Android-App schaffen, aber man hoffe, sie bald nach der Veröffentlichung bereitstellen zu können.

Ebenfalls ganz oben auf der Prioritätenliste steht die Überarbeitung des Push-Benachrichtigungssystems von ProtonMail, das es ermöglichen wird, Benachrichtigungen für bereits gelesene Nachrichten in den mobilen Anwendungen zu entfernen. Diese Arbeit sei fast abgeschlossen, und man plane, dieses Benachrichtigungssystem in den mobilen Apps, die sich derzeit in der Beta-Phase befinden, im nächsten Monat zu veröffentlichen. Ebenfalls im Laufe des Jahres wird die verschlüsselte Volltextsuche, die man im letzten Jahr in der Web-App für alle mit einem kostenpflichtigen ProtonMail-Tarif eingeführt habe, auch für mobile Geräte verfügbar sein.

Ein Client, der sich etwas nativer anfühlen soll, sei ebenfalls in der Mache. Man experimentiere mit einer Electron.js-Desktop-Anwendung, um ProtonMail über den Browser hinaus für Mac, Linux und Windows nutzbar zu machen. Einen Termin gibt’s da aber noch gar nicht, nicht einmal für eine Betaversion.

Ebenfalls gibt man einen Ausblick auf die anderen Module VPN, Kalender und auch den Drive. Das könnt ihr hier selbst nachlesen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Mir gefällt die bisherige App-Landschaft von Protonmail schon ganz gut. Allerdings fällt es mir schwer, einen Grund dafür zu finden, Protonmail für deren Dienste zu bezahlen. Gegen meinen Willen sollte kein Anbieter Daten an Dritte herausgeben. Und was Anfragen offizieller Stellen anbetrifft, ist Protonmail laut eigener Statistik nicht besser als andere Anbieter, die nicht so auf „your privacy matters“ herumreiten. Und die Domain finde ich auch nicht sonderlich attraktiv für eine E-Mail-Adresse.

  2. Proton Mail sollte ohne Bridge mit den Apps funktionieren die Leute bereits besitzen.
    Wir haben Standards, pgp, smile, IMAP SMTP

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